[Debatte-Grundeinkommen] Replik auf Antworten zu Beitrag Blaschke über einen Hauptamtlichen , Band 23, Eintrag 7

Georg Jaehnig georg at jaehnig.org
Mo Feb 5 18:24:10 CET 2007


Hallo,

On 2/5/07, Florian Hoffmann <florian at hoffmannlaw.de> wrote:
> Wenn man als Beispiel Deutschland mit seinen 80 Mio Einwohnern
> nimmt, die irgendwie täglich versorgt werden müssen, dann stellt sich die
> Frage, ob man die existenzielle Grundversorgung generell einfach so ohne
> Leistungsanreiz zur Verfügung stellen darf, oder ob damit die Versorgung
> nicht irgendwie zusammenbricht. Denn es könnte z. B. sein, dass die
> Angebotsmenge an Gütern dramatisch sinkt, bei gleichbleibender Geldmenge.

Die Gefahr besteht aber auch schon heute:

Alle Bundesbürger könnten sich entscheiden, nur noch Teilzeit zu
arbeiten und maximal 7664 EUR im Jahr zu verdienen und damit keine
Steuern mehr zahlen. Alle Einnahmen aus der Einkommensteuer wären weg,
riesige Steuerausfälle die Folge und es würden viel weniger Güter
hergestellt, vielleicht zuwenige.

Warum geschieht das nicht? Nun, vielleicht weil 700 EUR Lohn pro Monat
zwar vielleicht zum Überleben ausreichen, aber für ein Auto oder
Urlaub bestimmt nicht. Und weil einigen (vielleicht auch vielen?) ihre
Arbeit Spaß macht.

Warum sollte das bei einen Grundeinkommen von (anfangs) 700 EUR nicht
genauso sein?

-- 
amike, Georg

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