[Debatte-Grundeinkommen] Kipping und das BGE
Reiner Schmidt
rs at reinerskunstwerkstatt.de
So Apr 1 11:19:17 CEST 2007
Hallo,
Also, ich sehe das viel pragmatischer.
Kipping steht hier nur zufällig.
Alle unsere Politiker sind an einem gesicherten Grundeinkommen interessiert.
Zuerst natürlich am eigenen. Dieses entsteht bei gewählten Berufspolitikern
recht schnell (1 Wahlperiode ? man möge mich korrigieren) und bewegt sich in
einer Höhe von der wir hier als bedingungsloses Grundeinkommen nur träumen
können.
Parlamentarisch taktisch sinnvoll sind da schon Positionsentwicklungen die
abgeschlossen werden müssen bevor die Fettnäpfchen einem das gesicherte
Grundeinkommen vermindern könnten.
Auch versteht es dieses parlamentarisch demokratische bürokratische System
hervorragend kritische Geister mit scheinbar ungeheuer wichtiger Arbeit
(Mindestlohn, Unterhaltsgeld, Kindergartenplätze, Elterngeld nur für Reiche
und unendlich usw.) dauerhaft erfolgreich zu zu müllen und stellt dafür auch
ausreichende Mittel bereit um so die schleichende Korruptionsintegrierung
erfolgreich voran zu treiben.
In diesem Kontext gibt es nur eine Lösung:
Wir müssen zum Boykott aller Politiker und Parteien aufrufen, die das bGe
nicht ernst nehmen wollen. Erst recht wenn sie Sprecherinnen sind (für was ?)
Im Zusammenhang mit der Linken finde ich das schon logisch wenn sich diese
nach weltweitem Verlust des klassischen Klassenkampfes zu den neuen
nostalgischen Konservativen in der vermutlich letzten Blüte des Kapitalismus
entwickeln.
Wir sollten deutlicher machen das jede Wahlstimme für eine Partei oder
Politiker diese darin bestätigt mit ihrem Quatsch fort zu fahren. Die glauben
wir wollten das !
Wir sollten unterschiedliche Vorschläge und Modelle zu einem bGe nach den 4
Kriterien bewerten. Sollten die Kriterien nicht alle erfüllt sein gilt der
Boykott.
Dann müssten auch Straubhaar und Althaus allermindestens noch 150 € zulegen um
nicht boykottiert zu werden.
mit freundlichen Grüßen
Reiner Schmidt
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