[Debatte-Grundeinkommen] kleine Schritte

1981klaus- 1981klaus- at gmx.net
Mo Nov 6 00:22:03 CET 2006


Naja, ich würde einschränkend erweitern: Du lebst nicht, um 
erwerbzuarbeiten.
Und ergänzen: der Mensch ist nur Mensch wo er spielt (von Herrn Schiller).
Allerdings ist Spiel bei Kindern schon Arbeit, aber halt keine Maloche 
oder Erwerbsarbeit sondern ernstes Spiel, in dem sie Gleichgewicht, 
Temperatur, die Welt usw. lernen. Vor allem aber haben sie Lust dazu (es 
sei denn, man macht sie mit TV und Konsum fertig).

Gruß
Christiane Brosamer

Manfred Bartl schrieb:
> Hallo, Carsten!
>
> Ich antworte Dir mal auf einer Ebene, die in DIESER Diskussion noch
> völlig vernachlässigt wurde (wenngleich ich die formalen
> Gegenargumente gegen ein niedriges Grundeinkommen gleichfalls voll
> unterstütze):
>
> Du lebst nicht um zu arbeiten!!!
>
> Das war's schon ;-)
>
> Gruß
> Manfred
>
> On 11/5/06, Carsten Benecke <beneckec at gmx.de> wrote:
>   
>> Liebe Ines Eck,
>>
>> auch ich bin der Ansicht, dass 600 Euro reichlich wenig sind. Aber es wäre doch ein Anfang. Und meine Situation z.B. (ich lebe zurzeit von Hartz4) würde sich aus verschiedenen Gründen verbessern. Dass die Stigmatisierung als „Arbeitsloser" wegfallen würde, ist dabei für mich noch der geringste Punkt. Der Druck durchs Arbeitsamt würde entfallen, was in meinem Fall einiges an Energie freisetzten würde. Am wichtigsten scheint mir aber, dass es viel leichter wäre etwas hinzuzuverdienen. Wenn man vom ersten Euro an die Hälfte von dem was man verdient behalten kann, würde sich dies auch viel schneller lohnen. Das wir auch nach Einführung eines solchen Bürgergeldes ein Gerechtigkeitsproblem haben würden, liegt auf der Hand. Aber es wäre ein Fortschritt. Wollen wir alle Fortschritte die wir erringen können vom Tisch wischen, weil wir gleich alles auf einmal wollen?
>>
>>
>>
>> mit Besten Grüßen
>>
>> Carsten Benecke
>>
>>     
>
>
>
>   

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