[Debatte-Grundeinkommen] Zum Vergleich Butterwegge - Köhler
MartinBetzwieser at aol.com
MartinBetzwieser at aol.com
So Nov 5 17:25:43 CET 2006
In einer eMail vom 05.11.2006 11:51:54 Westeuropäische Normalzeit schreibt
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Meldungen des Tages:
1. "Reiche zur Kasse bitten" (axel.tigges at web.de)
2. Re: "Reiche zur Kasse bitten" (Rblaschke at aol.com)
3. Re: Replik auf Rüdiger Heerscher wg. Nachrichtensammlung,
Band 20, Eintrag 2 (Florian Hoffmann)
4. Hauptproblem unserer Gesellschaft: Neid der Reichen auf die
Armen. (Ines Eck)
5. Re: Replik auf Rüdiger Heerscher wg. Nachrichtensammlung,
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Message: 1
Date: Sat, 04 Nov 2006 23:15:12 +0100
From: axel.tigges at web.de
Subject: [Debatte-Grundeinkommen] "Reiche zur Kasse bitten"
To: debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de
Message-ID: <414994685 at web.de>
Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-15"
ein weiterer Wissenschaftler
Armutsforscher Christoph Butterwegge.
Wenn Sie jetzt hinsichtlich der Armut drei Regelungen sofort einführen
könnten, welche wären das?
Das wäre eine soziale Grundsicherung, die den Namen im Unterschied zum
Arbeitslosengeld II wirklich verdient. Das nächste wäre die Abschaffung unseres
mehrgliedrigen Schulsystems, das nach der Herkunft sozial selektiert. Und das
wäre schließlich die Wiedereinführung der Vermögenssteuer, um auch die
Wohlhabenden und Reichen finanziell stärker am notwendigen Kampf gegen die Armut zu
beteiligen.
http://www.n-tv.de/722238.html [http://www.n-tv.de/722238.html]
ob wir über weitere Steuern die Wirtschaft steuern können glaube ich nicht,
denn der Staat hat nicht die Geldhoheit und somit bleibt er ausgeliefert,
erpressbar, und das erleben wir heute deutlich.
-------------- nächster Teil --------------
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Message: 2
Date: Sat, 4 Nov 2006 17:24:14 EST
From: Rblaschke at aol.com
Subject: Re: [Debatte-Grundeinkommen] "Reiche zur Kasse bitten"
To: debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de
Message-ID: <430.89d5677.327e6d0e at aol.com>
Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1"
Lieber Axel, nicht alles, wo Grund draufsteht, meint Grundeinkommen.
Butterwegge ist ein konsequenter Gegner des Grundeinkommens. Er plädiert
für
eine Grundsicherung.
Anderes Beispiel: Auch Köhler sprach mal von einer "Art Grundeinkommen" und
meinte eine Negativsteuer nur für Erwerbstätige.
Gruß Ronald Blaschke
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Christoph Butterwegge ist ein seriöser Armutsforscher und entschiedener
Gegner der Hartz-Reformen, den man durchaus dem linken Spektrum zuordnen kann.
Ihn mit dem Sparkassen-Präsidenten Horst Köhler zu vergleichen, weil er eine
kritische Stellung zum BGE hat, scheint nur in Extremen zu denken.
Horst Köhler war damals als Finanz-Staatssekretär u.A. dafür verantwortlich,
dass die deutsche Einheit über die gesetzliche Rentenversicherung finanziert
wurde, und propagiert nun private Altersvorsorge.
Nachzulesen u.A. in _www.nachdenkseiten.de_ (http://www.nachdenkseiten.de)
(Köhler eingeben, wird dann schon auftauchen) und in "Machtwahn". Der Autor
davon ist dann dieser Logig entsprechend ebenfalls ein Neoliberaler, weil er
das BGE ablehnt.
Gruß
Martin Betzwieser
-------------- nächster Teil --------------
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