[Debatte-Grundeinkommen] Matthias Z Zippi

1981klaus- 1981klaus- at gmx.net
Fr Mai 26 00:01:07 CEST 2006


Hallo,

llx at infocity.de schrieb:
> Ich stimme Herrn Götz Werners Vorschlag zum Beispiel gar nicht zu, da
> ich weder Unternehmer fördern will noch eine Vervielfältigung der
> großen bunten Warenwelt als zweckmäßig ansehe.
das ist ja doch auch nicht Werners Hauptziel. Wenn doch, in welchen 
Äußerungen ist das zu finden?
> Als Kleinunternehmerin würde ich ja eh nichts von der Mehrwertsteuer
> haben, sondern noch mehr Kosten, so dass ich mein Gewerbchen ruhig an
> den Nagel hängen könnte. Das geht vielen gewerblichen Selbstständigen
> und Freiberuflern ebenso. Die rechnen einfach nur mal durch, was uns
> bei Herrn Werners Modell blüht und meinen, dass sie davon nichts
> halten.
Als Kleinunternehmerin würde man ja auch das Bürgergeld bekommen. Wie 
die Modalitäten mit Dazuverdienst und Warenerwerb sind ist wohl noch 
auszudenken. Wurde das schonmal modellartig berechnet?

Mir gehts ansonsten andersherum. mit 1500€ würde ich auch die MWSt. 
bewältigen können und meinen Beruf könnte ich ehrenamtlich oder mit 
weniger Verdienst aber mit intensiverem Einsatz machen. Es ist äußerst 
unangenehm z.B. im sozialen Bereich selbständig zu sein und ständig mit 
zu bedenken, was man denn nun dabei verdient. Ich bin ziemlich sicher, 
dass das mit ein Kriterium dafür ist, dass vieles brach liegt. Das 
betrifft die ganze Bevölkeung und zeigt Auswirkungen (Knast, 
Krankenhaus, Pflegeheim, Kindergarten, Schule usw.). Dabei ist das 
Interesse an hrenamt u.Ä, groß in Deutschland. Aber man ist ja nur wer, 
wenn man einen Job hat. Und wenn man den hat, fehlt die Zeit zum Ehrenamt.

Gibt es denn konkrete Überlegungen zu einem Volksentscheid?
Das Problem besteht m.E. darin, dass ein Entscheid, der im Sande 
verläuft u.U. weitere Interessen ud Einsichten in die Richtung lähmt. 
Andererseits ist es natürlich "werbe"wirksam...

Gruß
Christiane Brosamer



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