[Debatte-Grundeinkommen] Matthias Z Zippi

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Do Mai 25 21:09:38 CEST 2006


Sehr geehrter Herr Tigges,

auch wenn es Ihnen nicht um ein Heraus aus dem Kapitalismus geht, etlichen 
Leuten geht es mit ihrer Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen 
für alle durchaus darum.

Ich stimme Herrn Götz Werners Vorschlag zum Beispiel gar nicht zu, da ich 
weder Unternehmer fördern will noch eine Vervielfältigung der großen bunten 
Warenwelt als zweckmäßig ansehe.

Als Kleinunternehmerin würde ich ja eh nichts von der Mehrwertsteuer haben, 
sondern noch mehr Kosten, so dass ich mein Gewerbchen ruhig an den Nagel 
hängen könnte. Das geht vielen gewerblichen Selbstständigen und Freiberuflern 
ebenso. Die rechnen einfach nur mal durch, was uns bei Herrn Werners Modell 
blüht und meinen, dass sie davon nichts halten.

"Die Beschränkung der Hegemoniekräfte von Amerika" so wie Sie es nennen, 
strebt die große faktische Koalition im Bundestag von SPD, Bündnis90/Die 
Grünen, CDU/ CSU, FDP sogar Teile der Linkspartei mit ihrer ewigen Leier der 
Standort-Deutschland-Politik seit 1991 an. Das wird in jedem 
parlamentarischen Abend im Deutschen Bundestag mit Industrievertretern und 
Politikern von Neuem herumgeschwafelt und wird dadurch nicht 
anstrebenswerter.

Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen für alle kann man auch für eine Welt 
frei von Konkurrenz und der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen 
eintreten, die auf gesellschaftlichem Eigentum an den Produktionsmitteln 
beruht. Glücklicherweise haben das viele jüngere Leute auch erkannt und 
lassen sich kein x für ein u vormachen. Die jüngeren Leute haben massenhaft 
nie eine Ausbildungsstelle bekommen, deshalb lange studiert und müssen unter 
unwürdigen Bedingungen leben, ohne jemals auch trotz ihrer Studienabschlüsse 
keinen Job entsprechend ihrer Qualifikation erhalten. Sie wollen nur noch 
raus aus dem Kapitalismus, in dem sie keine Entwicklungsperspektive für sich 
und ihre kleinen Kiddies sehen.

Und was Sie uns mit dieser esotherische Sonnenstrahlen- Händefesthalten 
-Gruppe sagen wollen, ist eh unverständlich.

Einen schönen Himmelfahrtstag
wünscht
Rena


Am Donnerstag, 25. Mai 2006 20:40 schrieb axel.tigges at web.de:
> Sehr geehrter Herr Matthias Z.
>
> Danke für Ihre Ansicht, ich habe mich scheinbar nicht klar ausgedrückt,
>
> 1. geht es nicht um Antikapitalismus, sondern um Förderung der die
> Unternehmer die Mensch und Umwelt fördern.
>
> 2. Geht es nicht um Antiamerikanismus sondern um die Beschränkung der
> Hegemoniekräfte in Amerika
>
>  wenn wir Bill Gates nicht hätten, könnte ich hier garnicht schreiben.
>
> 3. Geht es nicht um den Papst und um Homosexuelle, sondern um seine
> Forderung nach "einer Weltfamilie", denn das
>
>  Bürgergeld befreit ja selbst jeden homosexuellen Priester von seinem
> Papst, weil er endlich unabhängig von ihm abgesichert ist.
>
> So bitte ich Sie meine Texte sorgfältig zu lesen, es geht um
> Freiheit-Gleichheit-Solidarität, und um festzustellen, dass Staat und
> Kirche letztendlich Privatangelegenheit ist.
>
> Letztendlich geht es darum die Stellvertreter von wem auch immer von ihrer
> Last zu befreien, denn jeder ist frei-gleich und geschwisterlich, lässt
> sich das in dem Bild X nicht deutliche erkennen?
>
>  http://www.life-creations.nl/templates/userimages/Image/nicolet.jpg
> [http://www.life-creations.nl/templates/userimages/Image/nicolet.jpg]
>
> und als Summe der XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
> hierin:
>
> http://www.biodanza-madrid.org/images/biodanza.jpg
> [http://www.biodanza-madrid.org/images/biodanza.jpg]
>
> Und der erste Schritt
>
> Ich setze mich dafür ein, dass es eine Volksbefragung gibt, in der gefragt
> wird, ob jeder Bürger 1500 Euro erhalten möchte, bei gleichzeitiger
> Erhöhung der Mehrwertsteuer, von der das Bürgergeld bezahlt wird, und sonst
> die Abschaffung aller Steuern, damit negative Steuerung von der Minderheit
> nicht mehr möglich ist. Zu dieser Befragung führe ich den Art. 20,4 GG an,
> der ausdrückt, das wir aktiv werden müssen, wenn in unsere Demokratie, so
> wie sie jetzt geleitet wird, die Würde des Menschen nicht mehr
> gewährleisten werden kann. Deshalb ist Widerstand notwendig und
> Verpflichtung für die Menschen die sehen, dass hier viele Menschen unter
> vielen undemokratischen Verhältnissen leiden, wie Hartz IV was ein "offener
> Strafvollzug" ist, so der Protagonist dieses Modells Prof. Götz
> Werner<?xml:namespace prefix = o ns =
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