[Debatte-Grundeinkommen] Brief an Prof. Götz Werner wg. bedingungslosem Grundeinkommen - unternimm die zukunft

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Do Mai 25 11:48:08 CEST 2006



Sehr geehrter Herr Professor Werner, <?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" /><o:p></o:p>

als ich das Datum sah, wo Sie am Nationalfeiertag zur Französischen Revolution eine Diskussion in Frankfurt mit anderen Wissenschaftlern haben, wurde mir bewusst mich auf Ihren Vorschlag: "Getrennt marschieren, vereint schlagen" einzulassen. <o:p></o:p>

Durch den Widerstand, den mir zunehmend auch von Bürgergeldbefürworter mit anderen Zielrichtungen, entgegengebracht wird, wird deutlich, dass wir an einem Punkt angelangt sind, wo wir uns mit aller Klarheit für Ihr einfaches Modell entscheiden dürfen. <o:p></o:p>

So mein Vorschlag und weitere Vorgehensmöglichkeit: <o:p></o:p>

Ich setze mich dafür ein, dass es eine Volksbefragung gibt, in der gefragt wird, ob jeder Bürger 1500 Euro erhalten möchte, bei gleichzeitiger Erhöhung der Mehrwertsteuer, von der das Bürgergeld bezahlt wird, und sonst die Abschaffung aller Steuern, damit negative Steuerung von der Minderheit nicht mehr möglich ist. Zu dieser Befragung führe ich den Art. 20,4 GG an, der ausdrückt, das wir aktiv werden müssen, wenn in unsere Demokratie, so wie sie jetzt geleitet wird, die Würde des Menschen nicht mehr gewährleisten werden kann. Deshalb ist Widerstand notwendig und Verpflichtung für die Menschen die sehen, dass hier viele Menschen unter vielen undemokratischen Verhältnissen leiden, wie Hartz IV dass ein "offener Strafvollzug" ist, so der Protagonist dieses Modells Prof. Götz Werner<o:p></o:p>

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Da ich kürzlich mit dem Stellvertreter von Dr. Christoph Leitl Wirtschaftkammerpräsident (Österreich) Herrn Mag. Thomas Rauner zu einem Gespräch geladen wurde, und wir beide in Übereinkunft festgestellt haben, dass die Führungen der Unternehmen in affektiver Kompetenz besser ausgebildet werden sollten, so dass sie auch nach dem das Bürgergeld existiert, noch Mitarbeiter für ihrer Unternehmungen binden zu können, wurde mir wieder einmal bewusst, welch positive Auswirkung das Bürgergeld auf die Gesellschaft insgesamt haben wird. Denn es heißt ja, wie der Herr so das Gescherr. <o:p></o:p>

Und gerade Sie haben in einer schwierigen Zeit Ihren Mitarbeiterstab von 20.000 auf 23.000 erhöhen können. Das zeigt deutlich, dass Sie diese Kompetenz besitzen. Und wer mehr sieht was sie alles dafür tun, weiß auch warum. Als Sie u.a. mit Lothar Späth und Oskar Lafontaine diskutiert haben, wurde von Frau Maischberger berichtet, dass sie Ihren "Lernlingen" einen Theaterworkshop finanzieren. Genau das zeigt, was in Firmen zu tun ist. Die erfolgreichen Chefs der Zukunft sind in der Lage ihre Mitarbeiter in ihrer Kreativität, Empfindsamkeit und Vitalität zu fördern, alles Eigenschaften die durch das Theaterspielen angeregt wird. Doch dafür müssen sie selbst diese Qualitäten entwickeln. <o:p></o:p>

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Durch Ihre Produkte, die Sie anbieten, wird deutlich in welche Richtung Sie gehen. Es findet sich in Ihren Geschäften zunehmend Naturprodukte, ohne schädliche Nebenwirkungen, wie häufig bei Ihren Konkurrenten nicht zu finden sind. Doch durch ihre gute Ausbildung ihrer Mitarbeiter gibt es wertvolle Kundengespräche, die der Gesundheit der Bürger zu Gute kommt. Somit ist dieses Bürgergeld, was Sie propagieren, wirklich ein Weg in die richtige Richtung, der von Vielen noch nicht gesehen wird.<o:p></o:p>

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Ihr Modell ist jedoch auch so radikal, dass die Menschen, die ja durch das jetzige Steueraufkommen ein erheblich höheres "Bürgergeld" erhalten, mehr Solidarität zeigen dürfen, vor allem für Ihre Kollegen, wie die 26.000 Ingenieure, ab 50, die auf Hartz IV zusteuern, obwohl gerade sie mitgeholfen haben, dass Ihr Vorschlag verwirklicht werden kann. Sie haben die Maschinensklaven weiterentwickelt und sich dadurch arbeitslos gemacht. Und die Administration konnte nichts daran tun, als sich nur weiter an ihren unkündbaren Positionen festzuhalten. Das ist für mich ein zusätzlicher massiver Verstoß für das, was die Politiker auf ihre Fahnen schreiben: Freiheit, Gleichheit und Solidarität. <o:p></o:p>

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Und das Sie das am Tag der französischen Revolution in Frankfurt diskutieren ist ein wirklich denkwürdiges Datum.<o:p></o:p>

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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit <o:p></o:p>

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Axel Tigges<o:p></o:p><O:P></O:P>

 [https://freemailng5701.web.de/jump.htm?goto=http%3A%2F%2Fwww%2Elachen%2Dund%2Datmen%2Enet%2F]www.lachen-und-atmen.net [https://freemailng5701.web.de/jump.htm?goto=www%2Elachen%2Dund%2Datmen%2Enet] <o:p></o:p><O:P></O:P>

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Heft 17 vom 18. April 2006<o:p></o:p><O:P></O:P>

dm-Chef Werner im /Stern/ <o:p></o:p><O:P></O:P>

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"Hartz IV ist offener Strafvollzug"<o:p></o:p><O:P></O:P>

In ungewöhnlich scharfer Form hat der Chef der Drogeriekette dm, Goetz Werner, die Hartz-IV-Gesetze kritisiert. In einem Interview mit dem Hamburger Magazin /Stern/ sagte der 62-Jährige: "Hartz IV ist offener Strafvollzug. Es ist die Beraubung von Freiheitsrechten. Hartz IV quält die Menschen, zerstört ihre Kreativität." Es sei ein Skandal, "dass eine rot-grüne Regierung dieses destruktive Element in die Gesellschaft gebracht" habe.


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Die Zeiten der Vollbeschäftigung seien "endgültig vorbei". Die Politiker seien jedoch "vernagelt" und weigerten sich, die neue Wirklichkeit zu akzeptieren. "Sie sind narkotisiert vom Vollbeschäftigungswahn. Vollbeschäftigung ist eine Lüge, ein Mythos." Das "manische Schauen auf Arbeit" mache alle krank. Aufgabe der Wirtschaft sei es, die Menschen von Arbeit zu befreien. Anstelle eines Rechts auf Arbeit "brauchen wir ein Recht auf Einkommen". Werner erneuerte seine Forderung nach einem Grundeinkommen von bis zu 1500 Euro für alle und lebenslang: "Ein bedingungsloses Grundeinkommen ohne Auflagen, ohne Formulare", das es den Menschen ermöglichen solle, "ein Leben in Würde und frei von Existenzängsten" zu führen. Finanziert werden sollte dieses Bürgergeld über die Mehrwertsteuer, die "allerdings kräftig, vielleicht sogar auf 50 Prozent ansteigen müsste". Alle anderen Steuern gehörten abgeschafft.


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 [https://freemailng5701.web.de/jump.htm?goto=http%3A%2F%2Fforum%2Eunternimm%2Ddie%2Dzukunft%2Ede%2F]www.unternimm-die-zukunft.de [https://freemailng5701.web.de/jump.htm?goto=www%2Eunternimm%2Ddie%2Dzukunft%2Ede] <o:p></o:p><O:P></O:P>


Die Klagen seiner Unternehmer-Kollegen über zu hohe Abgaben bezeichnete Werner in dem /Stern/-Gespräch als "Lug und Trug". Die Unternehmer zahlten so gut wie keine Steuern: "Klagen und Jammern gehören zum Geschäft. Aber jeder Unternehmer wälzt seine komplette Steuerlast auf die Preise ab." <o:p></o:p><O:P></O:P>

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