[Debatte-Grundeinkommen] Terminhinweis

Riedmann Koschek riedmann.koschek at aon.at
Mi Mär 29 17:28:29 CEST 2006


Liebe Freunde ,
ein Terminhinweis

Trennung von Arbeit und Einkommen – bedingungsloses Grundeinkommen –
Bürgergeld/Existenzgeld
29. April – 1. Mai 2006 im Humboldt-Haus in Achberg
 „Das Ziel des Erweiterten Kunstbegriffs ist die Befreiung der Arbeit.“
Joseph Beuys 1/85

Wir leben in einer Zeit der Umbrüche und Paradigmenwechsel. Das Phänomen der
strukturellen „Arbeitslosigkeit“ lässt sich nicht mehr mit den bislang
bekannten und praktizierten politischen und wirtschaftlichen Instrumenten in
den Griff bekommen. Arbeitsteilung findet heute im Zeichen der
Globalisierung weltweit statt. Es ist jetzt höchste Zeit, unser Denken und
Handeln über Arbeit und Einkommen neu zu greifen, um etwas Notwendendes in
die Wege zu leiten.

Seit nicht ganz einem Jahr wird die Idee eines Grundeinkommens wieder stark
in der Öffentlichkeit diskutiert – bis hin zum deutschen Bundespräsidenten
Horst Köhler. Angestoßen wurde diese Diskussion u.a. von dem
Drogeriemarktgründer(DM) Götz Werner, der eine Anzeigenkampagne anstieß und
seitdem in div. Talkshows seine Idee vertritt. Aber die Politik will nicht
so recht anbeißen, und ich denke, dass sie es als letzte tun wird. Zuvor
braucht es einen breiten Bewusstseinswandel, der von vielerlei Maßnahmen
begleitet wird und allerdings auch schon in vollem Gange ist. Es besteht
heute die Chance, daß wir uns erneut darauf besinnen, was Arbeit und
Einkommen ihrem Wesen nach sind, was es bedeutet zu wirtschaften, Produkte
und Dienstleistungen zu erzeugen und diese zu „verbrauchen“ in einer Welt,
in der jeder von jedem lebt. Welche Rolle soll dabei das Geld als Einkommen
spielen? Gibt es überhaupt einen Grund, die Existenz eines Menschen an
seinen Arbeitseinsatz zu koppeln nach dem Motto „Wer nicht arbeitet, soll
auch nicht essen“? Oder ist die Existenzgrundlage nicht ein Menschenrecht
und eine Voraussetzung für das Arbeiten? Was ist überhaupt Arbeit? Wird der
Mensch faul und gefräßig, wenn ihm eine Existenzgrundlage gewährt wird? Tut
er dann gar nichts mehr? Oder umgekehrt, wie jüngst ein Freund formulierte:
„Was würdest Du arbeiten, wenn für Dein Einkommen gesorgt wäre?“

Dozenten: Prof. Dr. Michael Opielka, Königswinter, Dieter Koschek,
Wasserburg und Johannes Stüttgen, Düsseldorf, Tagungsleitung: Rainer
Rappmann, Wangen/Achberg

Anmeldung: Verein zur Förderung des Erweiterten Kunstbegriffs und der
Sozialen Plastik e.V. c/o Rainer Rappmann, Am Schwarzenbach 25, 88239
Wangen/Allgäu, Tel: 07528/7734/06028/fax, internet: www.fiu-verlag.com





Mit freundlichen Grüßen

dieter

Dieter Koschek, Projektwerkstatt am See, Dorfstr. 25, D-88142
Wasserburg/Bodensee, fon und fax 08382-89056,
eulenspiegel.wasserburg at t-online.de
und Rohrmoos 55, A-6850 Dornbirn, fon und fax 05572-386555,
riedmann.koschek at aon.at
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