[Debatte-Grundeinkommen] Debatte-grundeinkommen Nachrichtensammlung, Band 15, Eintrag 26

"lächelnjetzt" axel.tigges at gmx.de
Sa Jun 24 22:52:01 CEST 2006


> Sehr geehrte Debatte-TeilnehmerInnen
> 
> Ich möchte gerne das Folgende einbringen: Ein Grossunternehmer, wie Herr
> Götz Werner, verfügt über die finanziellen Mittel, sich breit und
> beharrlich immer wieder in die Diskussion Grundeinkommen einzubringen. Die
> grossen Inserate-Kampagnen und alles Andere, was sonst noch getan wurde, kosteten
> und kosten sehr viel.
> 
> All die Anderen, die in den vergangenen Jahren so viel Positives getan
> haben für die Grundeinkommen-Debatte, bevor Herr Götz Werner, sich
> öffentlich bemerkbar machte, werden langsam aber sicher in das Vergessen-Werden
> hineinbugsiert, und das ist nicht fair.
> 
> Ich hoffe, dass doch so viel Toleranz vorhanden ist von den Götz
> Werner-Anhängern, das sie diesen Faktor nicht vergessen und dass sie Kritik von
> Andersdenkenden annehmen können und damit umgehen wollen. 
> 
> Es kann doch nicht sein, wie hier zu lesen ist, dass u.a. Herr Axel
> Tigges, so vehement Herrn Götz Werner verteidigt und dabei die Anderen fast
> erstickt, die das nicht so sehen können, wie er.
> 
> Wir leben immer noch in einer Demokratie, nicht wahr? Also sollte man
> zumindest auch Andersdenkende akzeptieren können. Oder sollen diese nur noch
> schweigen, sich zurückziehen oder verkriechen?
> 
> Wenn das so weitergeht, dann macht das einfach keinen Sinn mehr.
> Sollen wir die ganze Grundeinkommen-Debatte nun nur noch Herrn Götz
> Werner und seinen Anhängern überlassen. Ist das der Sinn der Debatte?
> Oder kann die Vielfalt, wie es früher hier war, manchmal recht
> kunterbunt, wieder aufblühen?
> 
> Weder die Anthroposophen allein, noch Diejenigen allein oder die oder die,
> können allein was herbeiführen. Entweder wird hier ein vernünftiger
> Konsens gepflegt werden oder es wird alles stagnieren und früher oder später
> zum Stillstand führen. Die so wertvolle Arbeit des Netzwerkes
> Grundeinkommen muss weitergehen können. 
> 
> Als Mitglied des Netzwerkes Grundeinkommen möchte ich gerne wissen, ob
> das weiterhin, wie es bisher war, bestehen kann und ob sich dafür einsetzt.
> 
> Freundliche Grüsse 
> Karen Horster

Wenn 5 Wissenschaftler forschen und einer bekommt den Nobelpreis, weil es die klarste Lösung ist, würde ich auch alle anderen bitten sich dafür einzusetzen. Wenn sich 90% der Bevölkerung für das Modell von Werner einsetzen würden, weil sie sonst gar nicht in den Bereich kämen in dieser Größenordnung so bedingungslos versorgt zu werden, so halte ich es für unfair, wenn diesen Menschen das von Einzelgruppen nicht gegönnt wird, weil sie es für persönlich unfair halten, dass ihr engagement zu wenig gewürdigt wird. Sind das nicht nur Eitelkeiten die auf Kosten der großen Anzahl der Bürger geht, die die das Grundeinkommen bedingungslos höher abgesichert sind, als durch alle anderen Modelle. 

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