[Debatte-Grundeinkommen] Fw: Das Wernersche Grundeinkommen istnichtfinanzierbar!
llx at infocity.de
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Di Jul 18 07:54:07 CEST 2006
Hallo,
es gibt fast niemand mehr, der ehrenamtlich in sozialen und karitativen
Bereichen arbeitet. Das machen jetzt die Zwangsarbeiter - die
Ein-Euro-Jobber. Da sie zwangsweise eingesetzt sind, werden Ehrenamtliche
nicht mehr gebraucht. Die Ehrenamtlichen von 2004 waren außerdem überwiegend
Leute mit Arbeitslosenhilfe, die nun zum Teil diese oder andere Arbeit
zwangsweise erledigen müssen.
Außerdem ist Arbeit im sozialen und karitativen Bereich häufig Arbeit, für die
jahrelang ausgebildet wird, z.B. für Beratungstätigkeit, Pflegetätigkeit,
Altenpflege und und und. Es ist außerdem mitunter körperliche und psychische
Schwerstarbeit und es ist nicht einzusehen, warum jene, die so etwas arbeiten
nicht nach Tarifvertrag entgolten werden sollen, sondern mit nem Appel und
nem Ei abgespeist werden sollen.
Rena
Am Sonntag, 16. Juli 2006 14:50 schrieb Stefan:
> Hallo Grundeinkommen-Liste,
>
> zu Brigitte Oehrleins Mail vom 16.07.2006 14:00:
> > Wer wäre denn so bescheuert, für umsonst zu
> > arbeiten?
>
> Ich denke dass wir hier den Begriff "Arbeit" zu einseitig betrachten.
> Was ist denn mit den Leuten, die ehrenamtlich in sozialen und
> karitativen Einrichtungen arbeiten? Was ist z.B. mit den Leuten, die im
> Internet an Opensource-Projekten arbeiten? Diese alle generell als
> "bescheuert" anzusehen fände ich ein bisschen schwierig. ;)
>
> Da dürften wohl a) die Frage nach der Motivation und b) die Höhe des
> Grundeinkommens eine Rolle spielen.
>
> Stefan
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