[Debatte-Grundeinkommen] FW: BGE contra aktueller Sozialpolitik / Gefahr für den inneren Frieden
lothar walczak
lwalczak at gmx.de
Mo Aug 28 15:25:38 CEST 2006
Hallo Herr Schmied.
Nachdem ich Ihre mail eben noch einmal gelesen habe kam sie mir gar
nicht mehr ironisch vor....
So kann es einem gehen mit dem nur-Geschriebenen.
Grüße
LotharWalczak
Am 28. Aug 2006 um 11:31 schrieb wss.privat at web.de:
>
> Hallo Herr Walczak,
>
> ich bin begeistert! Als zusätzliche Lektüre habe ich von einem alten
> Sozialdemokraten das Büchlein (1910) DAS RECHT AUF FAULHEIT!
> Er sagt (zugespitzt), daß die Arbeiter blöd sein müßten, wenn Sie ein
> Recht auf Arbeit postulierten, wo sie doch in Wahrheit ein Recht auf
> Faulheit haben sollten!
>
> MfG Wolfgang Schmied
>
>
>
> lothar walczak <lwalczak at gmx.de> schrieb am 27.08.2006 19:14:16:
>>
>> 1. JEDER bekäme das bedingungslose Grundeinkommen (in ausreichender
>> Höhe). Wieso sollte dann jemand eine Neidkampagne lostreten wollen?
>> ...und Neid auf
>> was denn?
>> 2. Es gibt kein Menschenrecht auf LOHNarbeit, weil es keine
>> Verpflichtung für irgendjemand geben kann, solche Arbeitsplätze zu
>> schaffen. Es gibt jedoch ein
>> menschliches Bedürfniss nach GENUG-TUUNG und nach Teilnahme an
>> menschlicher Gemeinschaft (am Konsens). Aber das hat nicht
>> zwangsläufig
>> mit
>> LOHNarbeit zu tun.
>> Das "Bedürfniss" nach Lohnarbeit ist ein entfremdetet Bedürfniss.
>> (leider nicht das einzige) Man muss es ent-entfremden, um wieder auf
>> den Sinn von "Arbeit"
>> zukommen. Diese Ent-Entfremdung ist gewissermassen die erste
>> "neue
>> Arbeit" die man leisten muss. Da kommt Freude auf.
>>
>> Grüße
>> Lothar Walczak
>
Mehr Informationen über die Mailingliste Debatte-Grundeinkommen