Re: [Debatte-Grundeinkommen] Köhlers sozialer Wandel als Türöffner für ein GE in der Linkspartei
zippi
zippi7 at gmx.de
Fr Dez 30 14:21:05 CET 2005
Hallo Peter Scharl, hallo Listies,
Am 30.12.2005 um 12:19 schrieb Netzwerk_BGE:
> In der DIE LINKE. hat sich eine rührige BAG
> (Bundesarbeitsgemeinschaft) zum Thema BGE gegründet, die im Januar 06
> das 2. Treffen haben wird, bei dem ein ausgearbeitetes Modell zum BGE
> abschliessend erarbeitet wird. Ich bin da dabei, weil sich dort
> WIRKLICH und AUSGIEBIG gerade mit dem Anspruch "Bedingungslos" beim GE
> auseinandergesetzt wird!
Freut mich zu hören. Dann hat diese BAG wohl nichts mit dem
Bafög-ähnlichen Konzept (bzw. Lebensarbeitszeitkonten, also nicht
bedingungslos), dass (wenn ich mich richtig erinnere) von Frau Kipping
unterstützt wurde, zu tun. (Allerdings kenne ich das nur aus zweiter
Hand, kann es also nicht abschließend beurteilen. Hat noch jemand das
Original parat?)
Trotzdem würde ich es begrüßen, wenn dass Netzwerk weiterhin
parteiunabhängig auftritt und ein Konzept anbietet. Schon aus rein
taktischen Gründen. Der letzte Wahlkampf hat gezeigt, dass alles was
von der Linkspartei kommt sofort als unfinanzierbare Hirngespinste
abgebügelt wird. Auch kann ich mir Lafontaine nur schwer als vehementen
Verfechter eines BGE vorstellen. Aber gut, die Linke ist nicht
Lafontaine.
zur Diskussion um Profitanteile für Arbeitnehmer:
Das erinnert mich perspektivisch doch sehr an G. Bush´s Idee einer
Eigentümernation (alle US-Amerikaner leben von ihren Renditen). Dann
hätten endlich alle ein Interesse an "humanitären Friedensmissionen",
und das Rentenproblem wird gleich mit erledigt. (ok, stark vereinfacht
:)
nochmal viele Grüße
matthias z.
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