[steiermark-news] ATTAC Newsletter Februar 2011

Margit Schaupp m.schaupp at gmx.at
Fr Feb 25 10:14:54 CET 2011


Liebe Mitglieder, FreundInnen, Interessierten von ATTAC Graz/Steiermark!

Aus der ATTAC-Graz Newsredaktion:

„Die da unten und wir hier oben“

Die Gesellschaften der arabischen Welt in Nordafrika sind im Umbruch. Tunesien und Ägypten haben sich schon Ihrer Despoten entledigt, Libyen ist im Begriff es zu tun und es sieht so aus, als ob weitere Länder, auch andernorts in der arabischen Welt, folgen würden.
Treuherzige Beteuerungen derer „da oben“ „denen da unten“ mehr Freiheiten zu gewähren, und so doch noch am Ruder zu bleiben, zeitigten keine Wirkung. Einmal hat man eben zum letzten Mal das Volk für dumm verkauft. Auch die Befürchtung, islamistische Diktaturen würden anstelle der bisherigen installiert, scheint bislang gottlob unbegründet. Nein, die Menschen wollen Demokratie nach westlichem Vorbild, ein „Alle Macht geht vom Volke aus“. Ein „Wir hier oben“ als Souverän, und PolitikerInnen, die unsere Interessen vertreten. So wie bei uns halt.
Bei uns? Gaddafi schafft zusammengerafftes Volksvermögen in die Schweiz, österreichische PolitikerInnen errichten undurchsichtige Stiftungs- und Firmengeflechte in Liechtenstein um Steuern zu sparen. Auf Basis herrschender Gesetze (die allerdings dringend geändert gehörten) mag das ja zulässig sein, aber moralisch ist es eben nicht in Ordnung, wenn (Ex-)Finanzminister so agieren. Wird das aufgedeckt, erklärt man sich flugs zum Opfer einer „Jagdgesellschaft“ und lobbyiert bei Frau Thurnher „im Zentrum“ eifrig in eigener Sache. Wer zu jung, zu schön und vor allem zu reich ist, ist natürlich auch unschuldig.
Während sich also die uns unterstellten Volks- und VertreterInnen anderer „Eliten“die Taschen vollstopfen und Unschuldsvermutungen en gros für sich in Anspruch nehmen, werden gleichzeitig Gesetze in Stellung gebracht gegen alles, was schlecht fürs Geschäft ist. Im Wiener Neustädter „Tierschützerprozeß“ sitzen die nach dem sogenannten Mafiaparagraphen 278a Angeklagten seit geraumer Zeit in U-Haft. Handfeste Beweise sind bislang Mangelware.
In der Steiermark hat der Landtag mit den Stimmen von SPÖVP letzte Woche ein generelles Bettelverbot gesetzlich verankert, mit der Begründung, die BettlerInnen würden kriminellen Organisationen „zuarbeiten“. Polizei und Staatsanwaltschaft ermittelten seit  Jahren, Beweise auch hier: Nülle. Also: Unschuldsvermutung, folgert der informierte Souverän, doch unsere VertreterInnen belehren uns eines Besseren. Hier kommt eine pauschale Schuldvermutung zur Anwendung. Und: Betteln bei (Geld)strafe zu verbieten ist außer unsinnig nur noch zynisch. Neoliberaler Zeit(un)geist macht’s möglich.
Und auch im Sozial-, Gesundheits-, Bildungs-, Jugend- und Kulturbereich ist die Landesregierung nicht untätig und plant weitere Kürzungen, um so die Kosten der großen Krise weiter munter auf den Souverän abzuwälzen. Dazu demnächst mehr. 
Ich höre schon die Kritik: „Also das ist schon weit hergeholt, unser demokratisches System mit jenem von Gewaltherrschaften zu vergleichen“.
Ich aber sage dann: „Wehret den Anfängen einer vom neoliberalen Spar- und Hochglanzzwang ausgehöhlten (Schein-)demokratie, in der sich die Elite der Vermögenden Gesetze kauft und bastelt wie sie will, während dem Großteil der Bevölkerung die Sozialleistungen gekürzt und die Ärmsten der Gesellschaft aus dem Stadt- und Landschaftsbild radiert werden “.

Jörg / 24.2.11

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Attac unterstützt die Kampagne RAUS aus EURATOM
(www.raus-aus-euratom.at)

Das EURATOM-Volksbegehren wird vom 28. Feber bis 7. März auf allen
Gemeindeämtern/Magistraten zum Unterschreiben aufliegen. Auch am Samstag
(5. März) und am Sonntag (6. März) haben die Gemeindeämter/Magistrate
geöffnet: in Gemeinden mit unter 2.500 Einwohner_innen mindestens 2
Stunden, in Gemeinden mit über 2.500 Einwohner_innen mindestens 4
Stunden jeweils zwischen 8 und 12 Uhr. Weiters hat jede Gemeinde zwei
Werktage festgelegt, an denen bis 20:00 Uhr unterschrieben werden kann!
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Kooperation statt Konkurrenz
Vortrag und Diskussion mit Christian Felber
Mittwoch, 2. März, 19:00 Uhr, Kulturhaus, 8101 Gratkorn
Kooperation statt Konkurrenz
Gemeinwohl-Ökonomie und Demokratische Bank als Alternativen
VeranstalterIn: Grüne Akademie

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Gemeinwohl - Ökonomie
Ein Wirtschaftsmodell mit Zukunft 
Vortragender: Mag. Christian Felber - Freier Publizist und Autor, Attac Austria Gründungsmitglied
Montag, 7. März, 19:00 Uhr, Afro-Asiatisches Institut Graz, Leechgasse 22
Neunzig Prozent der Menschen in Österreich sind laut einer Umfrage bereit für eine ,,alternative Wirtschaftsordnung". Die Gemeinwohl-Ökonomie ist eine solche. Sie baut nicht auf Gewinnstreben und Konkurrenz, sondern auf Gemeinwohl-Streben und Kooperation - dieselben humanen Grundwerte die unsere zwischenmenschlichen Beziehungen geingen lassen. Schon fast 200 Unternehmen aus mehreren Ländern unterstützen dieses Modell und machen aktiv mit. Ziel ist: Je sozial verantwortlicher, ökologisch nachhaltiger, demokratischer und solidarischer sich Unternehmen verhalten, desto mehr Vorteile erhalten sie. In der Gemeinwohl-Ökonomie stimmen die Werte der Wirtschaft mit unseren Beziehungswerten überein. 
VeranstalterIn: Afro-Asiatisches Institut

Weitere Veranstaltungen
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Betteln – Armut hat ein Gesicht 
Fotoporträts von in Graz Bettelnden auf 20 Dreieckständern in der Grazer Innenstadt 
Präsentation: 
25. Februar 2011, 16 Uhr, Graz, Hauptplatz-Brunnen 
Ausstellung vom 28. Februar bis 27. März 2011 
 Landtagspräsident a. D. Dr. Kurt Flecker, 
Pfarrer Wolfgang Pucher C.M., VinzenzGemeinschaft, 
Bürgermeister - Stellvertreterin Lisa Rücker, 
die Künstler Arian Andiel und Paulus Jakob. 
 Im täglichen Straßenbild werden BettlerInnen auch in Graz oft nur als Bildschatten ungefähr in Kniehöhe der Vorbeigehenden wahrgenommen so wie ihre Gesichter zum Teil in unterwürfiger Haltung verschwinden. Trotzdem sind sie ein Ärgernis für sozial deutlich besser ausgestattete Menschen. Wie so oft werden nicht die Ursachen reflektiert und (sozial-)politische Verbesserungen eingeleitet, sondern gedankenlos eine Projektion genützt, um Abneigungen, oft sogar Feindbilder zu konstruieren. 
Die Dokumentation und die Verdeutlichung von Haltungen sind seit jeher auch Methoden künstlerischer Arbeit. Diese ist umso wichtiger, wenn weitreichende Entschlüsse in alarmierender Schnelligkeit getroffen werden. 
 Einer der Bettler bringt es auf den Punkt: „Der einzige Fehler, den wir haben, ist, dass wir arm geboren sind.“  Und der nunmehrige GKP-Präsident Dr. Kurt Flecker sieht in der auf das Bettlerverbot folgenden Kunstaktion „die Antwort auf eine politische Rambo-Aktion gegen Menschen, die nun eben diesen PolitikerInnen aufrecht in die Augen schauen werden“. 
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Flashmob am kommenden Samstag, 26.02.2011, in der Grazer Herrengasse: Bettelmeile für die Menschlichkeit 
 Einladung von Frau Cordula Fötsch, einer Unterstützerin gegen das Bettelverbot 
 Die steirische Landesregierung hat am letzten Dienstag (15. 02) ein Bettelverbot für die gesamte Steiermark beschlossen, das mit April in Kraft treten soll. Wir wollen weder uns noch irgendwem sonst verbieten lassen, Mitmenschen um Hilfe zu bitten. 
 Darum betteln wir, so lange wir noch dürfen: 
um Menschlichkeit 
um Platz für alle im öffentlichen Raum 
um Solidarität 
um Zivilcourage 
um politische Weitsicht 
schlicht um alles, was im politischen und zivilgesellschaftlichen Umgang mit dem Thema betteln absolut fehlt. 
 Wann: Samstag, 26.02. von 11.00-12.00 Uhr 
Wo: auf der Grazer Herrengasse 
Idee: für eine Stunde wird die Grazer Herrengasse zur Bettelmeile für Menschlichkeit. Alle zehn Meter sitz eine Bettlerin/ein Bettler mit einem Schild auf dem Menschlichkeit, Solidarität,... oder was immer ihm oder ihr im Zusammenhang mit Betteln wichtig erscheint, eingefordert wird. Es braucht niemand eine ganze Stunde dazubleiben, gute Bettelplätze sind meist begehrt. 
Also packt eine Sitzunterlage ein, malt euch ein Schild und kommt! 
Weil Armut nicht verschwindet , nur weil sie unsichtbar gemacht wird. 

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Hauptsache Arbeit!
Von Sibylle Berg
Eine bootsfahrt, die ist lustig, eine Bootsfahrt die ist schööööön..! Ja, so ein Betriebsausflug hat schon etwas Fröhliches, zumal sich da alle Betriebsangehörigen samt Chef ganz locker an Board befinden. ein Schiff kommt diesmal nicht aus Athen, aber einen Fluss entlang lässt sich schon feiern...
In Sybille Bergs Stück ist bald Schluss mit Fröhlich, denn es stellt sich heraus, dass die Frage im Raum steht, wer wohl seinen Arbeitsplatz in der Firma behalten wird, und wer nicht. Spielchen werden gespielt, mysteriöse Figuren machen mit bei der Auswahl der besten. Jeder einzelne erzählt von seinem Leben und wieso er seine "Familie Firma" so sehr braucht.
Sibylle Berg erzählt ein eindringliches Märchen über eine grenzenlos brutale Realität. Sogar der Einsatz des eigenen Lebens gilt in dem System des Besserseins als durchaus selbstverständlich: Der Bessere gewinnt! Und jeder ist sich selbst der Nächste... 
26. Februar 2011, 20:00 Uhr 
2., 3., 4., 5. März 2011, 20:00 Uhr 
Karten
Zentralkartenbüro
Kartenverkauf Abendkassa, +43 (0) 316 834583
Veranstaltungsort
Theater im Keller
Münzgrabenstraße 35, 8010 Graz
Tel: +43 (0) 316 83 45 83 oder +43 (0) 664 97 33 184 
email: office at tik-graz.at

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Gemeisam wohnen - gemeinsam leben - gemeinsam arbeiten

Wir, die Menschen von "Land in Sicht", stellen uns vor und suchen Gleichgesinnte für Wohnprojekt Graz-Weiz!

Unser Ziel ist ein kollektives Wohnprojekt am Land mit gemeinsamem Garten, Seminarräumen und Arbeitsmöglichkeiten - je nach Interessen und Fähigkeiten der Menschen, die dort wohnen. Wir laden alle herzlich ein, die an einem solchen Projekt interessiert sind.

Dienstag, 1. März 2010, 18.00 Uhr in der Grünen Akademie, Paulustorgasse 3

Mehr Informationen:
laaandinsicht.wordpress.com
Land in Sicht auf Facebook
Tel: 03172/60213
Mail: landinsicht at commons.at

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Fair Trade Stammtisch
Mittwoch 2.3.11, 19:00 Uhr im Ginko, Grazbachgasse 33

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1. Plattform-Treffen: WOHNEN – EINFACH ANDERS

Wann: 	7. März 2011, 18:00 Uhr
Wo: 	Grüne Akademie - Eingang 2 , Am Fuße des Schlossberges 2, 8010 Graz 

Gemeinsam planen und bauen – generationenübergreifend 
Gemeinsam wohnen im Alter – nicht allein und doch eigenständig 
Bei der Veranstaltung „Wohnen – einfach anders“ im Jänner 2011 im Stadtmuseum Graz wurde ein großes Interesse an gemeinschaftlichen Wohnformen sichtbar und die Gründung einer Plattform für Interessierte zur Fortführung des Themas gefordert. (Berichte, Folien, Fotos: http://seniorinnen.gruene.at/steiermark/artikel/lesen/69801/)
Wir wissen, dass gemeinschaftliche Wohnformen so unterschiedlich sind, wie die Menschen, die darin leben. Manche sind altershomogen, andere generationenübergreifend. Manche werden von Beginn an gemeinsam entworfen, andere entstehen prozessartig erst im nebeneinander wohnen.
Bei diesem ersten Plattform-Treffen wollen wir miteinander die weitere Vorgangsweise besprechen und die unterschiedlichen Wünsche und Anforderungen erheben und bündeln.
VeranstalterIn: Grüne SeniorInnen Steiermark

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Reihe » MONTAGSAKADEMIE - Bildung für ALLE durch allgemein verständliche Wissenschaft 
Montagsakademie 2010/2011 – Leitthema: „Chaos“

Die Qual der Wahl: Chaotische Aspekte von Gruppenentscheidungen

Vortrag von Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr. Christian Klamler, Institut für Finanzwissenschaft und Öffentliche Wirtschaft, Universität Graz.

 7. März 2011, 19:00 Uhr 
Universität Graz, Aula
Universitätsplatz 3, 8010 Graz
Tagtäglich treffen wir Gruppenentscheidungen. Sei es bei politischen Wahlen, der Auswahl zwischen verschiedenen Jobkandidaten oder einfach nur in der simplen Entscheidung einer Gruppe über das Restaurant fürs Abendessen. In all diesen Fällen werden unterschiedliche individuelle Interessen bzw. Präferenzen zu einem Gruppenergebnis zusammengefasst.
Und wie machen wir das? Indem wir Wahlverfahren anwenden. Wir heben unsere Hände, kreuzen Stimmzettel an und zählen sie dann aus. Aber überlegen wir uns eigentlich, wie so ein Wahlverfahren funktioniert? Könnte es sein, dass das Gruppenergebnis nicht das ist, was wir wirklich wollen? Haben wir „falsche Gewinner“? Könnten unterschiedliche Wahlverfahren – bei gleichen individuellen Präferenzen – zu unterschiedlichen Gruppenergebnissen führen?
Die Wissenschaft beschäftigt sich seit mehr als 200 Jahren mit den Eigenschaften von Wahlverfahren. Chaotische Aspekte bzw. paradoxe Ergebnisse sind durchaus keine Seltenheit – nur sind wir uns dessen selten bewusst. Dieser Vortrag soll eine Einführung in die vielfältigen Überraschungen, die Wahlverfahren mit sich bringen können, darstellen.

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9. März 2011, 18.00
SR 15.41, RESOWI A4 (Institut für Völkerrecht)

Vorbesprechung
MENSCHENRECHTLICHER DEBATE CLUB
Dürfen Diktatoren Twitter lahmlegen? Müssen Religionen vor Kritik
geschützt werden? Ist George W. Bush ein Kriegsverbrecher? Gibt es noch
Privatsphäre im Google-Zeitalter ...
Nähere Informationen finden Sie unter www.etc-graz.at

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SOL - Solidarität, Ökologie und Lebensstil - Graz, Stammtisch
9. März 2011, 19:00 Uhr, Traminer Weinstube, Klosterwiesgasse 2

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Der Veggietag kommt nach Graz
Ein Tag ohne Fleisch ist mein Beitrag zum Klimaschutz!
9.März 2011, 18:00 Uhr
Kolpinghaus Graz, Adolf-Kolping-Gasse 6, 8010 Graz
Es referieren:
Tobias Leenaert (belgische VegetarierInnenorganisation)
Felix Hnat, Obmann der Veganen Gesellschaft Österreichs
Moderation: Gemeinderätin Christina Jahn, Klubobfrau Grüner Gemeinderatsklub

Veganes Buffet

Mehr Informationen: www.graz.gruene.at
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oikos Ideenküche zu erneuerbaren Energien
Oikos Graz lädt dich zu einem Workshop über erneuerbare Energien ein. Hier lernst du Leute kennen, tauscht Ideen aus, kannst Initiativen starten und wirst mit Rat und Tat von Experten unterstützt. Der Workshop deckt die Themenbereiche Solarenergie, Wasserkraft, Geothermie und Biomasse ab. Ziel ist es, über bewusstseinsbildende Maßnahmen hinausgehend, einen Praxisbezug für erneuerbare Energien herzustellen, um einen Schritt in Richtung Energiewende zu ermöglichen. Ein gemeinsames Pizzabacken rundet den Abend ab. 
Termine
10. März 2011, 18:00 Uhr 
Weitere Informationen
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt.
Daher ist eine Anmeldung auf graz.oikos-international.org nötig.
Veranstaltungsort
spektral
Lendkai 45, 8020 Graz
Tel: +43 (680) 3241600 (Florian Rüdisser)
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WEITERS


100 Jahre  Internationalen Frauentag – 100 Jahre Kampf um Brot und Rosen

 
Am 8.März 2011 jährt sich der Internationale Frauentag zum hundertsten Mal. 

Anlässlich dieses Jubiläums hat das 8. März-Komitee-Graz ein umfangreiches Programm gestaltet. Von Dienstag, 1. März bis Montag, 14. März finden eine Filmwoche, Ausstellungen, Frauenfest, Vorträge, Konzertabende und vieles mehr statt  (Highlights siehe bitte unten).

Das gesamte Programm sowie Wissenswertes zu Geschichte und Gegenwart des Internationalen Frauentags sind ab sofort auf der Website www.internationalerfrauentag.at <http://www.internationalerfrauentag.at/>  zugänglich. 

Programmhighlights 2011

Die Frauenfilmwoche im UCI – Annenhofkino von Mi 3. bis Di 8. März.

Gezeigt werden Filme von weiblichen Filmschaffenden, Drehbuchautorinnen, Regisseurinnen, respektive mit Inhalten, die für Lebenszusammenhänge von Frauen und für die Frauenbewegung von besonderem Interesse sind. Das heutige UCI-Annenhofkino war der Ort der ersten Versammlung zum Internationalen Frauentag in Graz. Kartenvorverkauf ab sofort in der UCI Kinowelt, Einheitspreis 5€. 

*     Auftakt mit Tricky Women Special (Ö, 2011). Tricky Women ist ein internationales Animationsfilmfestival. Der alljährliche Wettbewerb zeigt das umfangreiche Animationsfilmschaffen von Frauen. Tricky Women Special bringt Highlights extra für diesen Abend in Graz zusammengestellt. Zeichentrick, Puppenanimation, digitale 3-D-Animation sind nur einige Techniken,  mit denen Filmerinnen unterhaltsame und kritische Geschichten erzählen.
(Tipp: Tricky Women - 10 Jahres - Jubiläumsfestival von 10. bis 14. März in Wien. www.trickywomen.at <http://www.trickywomen.at/> )

Weitere Filme der Woche:

*     Vollgas (Ö, 2001). Drehbuch & Regie: Sabine Derflinger. 

*     Fallen (Ö, 2008). Drehbuch & Regie: Barbara Albert.

*     kirschen.rummel (Graz, 2007). Idee, Kamera, Schnitt: Ulla Klopf. Interviews: Anita Hofer.

*     Nachgefragt (Graz, 2010). Kamera, Schnitt: Eva Ursprung. Idee, Interviews: Irene Windisch, Lisa Mittischek.

*     Prinzessinnenbad (D, 2007). Regie: Bettina Blümner.

*     Alice Paul: Der Weg ins Licht (USA, 2003). Regie: Katja von Garnier. Drehbuch: Jennifer Friedes.

Frauenfest 100 Jahre Internationaler Frauentag – 100 Jahre Kampf um Brot und Rosen am Sa, 5. März, in der Generalmusikdirektion.

Programm mit Eröffnung durch Vizebürgermeisterin Lisa Rücker, Frauenstadträtin Martina Schröck; Live Act mit Coy, der Siegerin des steirischen „Newcomer-Bandwettbewerbs“ 2010; DJane Ana_log ...

Ausstellungseröffnung FACE IT! Portraits am Di, 1. März, im stadtmuseumgraz.

FACE IT! zeigt Portraits von bekannten und unbekannten, von berühmten und  vergessenen Frauen. In ihren Portraits begibt sich Eva Murauer auf eine Spurensuche von Momentaufnahmen bis hin zur Befragung von biografischem Material im Spannungsfeld von gesellschaftlicher Normierung und individuellen Lebensentwürfen. 

Bilder: Eva Murauer. Biografische Texte: Sophie Reyer. Eine Kooperation mit dem stadtmuseumgraz.

Ausstellungsdauer: 2. März bis 31. März 2011

Her mit dem ganzen Leben: Blumige Botschaft für SIE! Rosenmontag 7. März, auf der Grazer Hauptbrücke.

Aktion und Information zu 100 Jahre Kampf um Brot und Rosen für Grazerinnen.

Freie Fahrt für Frauen am 8. März. 

Die Graz Linien machen‘ s möglich: am Internationalen Frauentag fahren alle Frauen gratis.

Wien: Demonstration „AUS! Aktion Umsetzung. Sofort.“, Sa, 19. März. 

Am 19. März 1911 gingen 20.000 Frauen (und Männer) für mehr Frauenrechte auf die Straße. 

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VORSCHAU

25. März 2011 Protest gegen Landesbudget in Graz***
Die steirische Landesregierung ist fest entschlossen, im April ein Budget zu beschließen, das zu drastischen Kürzungen im Gesundheits-, Bildungs-, Sozial- und Kulturressort führen wird. Dabei haben viele Betroffene bereits einen hohen Preis für die Wirtschaftskrise der vergangenen Jahre zahlen müssen. Eine Debatte darüber wird erst gar nicht zugelassen, dabei treffen die geplanten 25 % Einsparungen gerade jene am härtesten, die auf eine Unterstützung durch die Politik am meisten angewiesen wären. Während für Prestigeprojekte und medienwirksame Spektakel ohne mit der Wimper zu zucken riesige Summen ausgegeben werden, werden in anderen Bereichen langfristig Arbeitsplätze vernichtet und Existenzen zerstört
Treffpunkt: 25.3.2011, 15:00 Uhr Südtirolerplatz



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