[Trennmuster] zeitinsensitiv, zeitinsensitive, hochdimensionalen

Werner LEMBERG wl at gnu.org
Fr Mär 24 06:42:21 CET 2023


> [...] wusste, dass Ihr bereits bei „Variable“ den (aus meiner Sicht)
> richtigen Schritt gingt, auch nach dem [i̯] trennen zu lassen

Nur damit keine Mißverständnisse aufkommen: In den Trennmustern, die
wir bei CTAN hochladen und somithin in TeXLive und anderen
Distributionen landen, verwendet das `extract-tex.pl`-Skript den
Parameter `-1`, um einbuchstabige Trennungen zu vermeiden, wie bereits
erwähnt.  Mit anderen Worten, der Eintrag `Va-ri-a-ble` wird zu
`Va-ria-ble` bei der Erzeugung von `dehyph*.pat` reduziert.

> Allgemeine private Trennmuster lege ich persönlich nicht an, denn
> Aktualisierungen des ganzen TeX-Systems müssen prinzipiell von
> anderen Leuten durchführbar und wartbar sein, die am selben Text
> arbeiten oder arbeiten werden, und auch von mir selbst in einigen
> Jahr(zehnt)en.  Das heißt nicht, dass ich andere Leute davon
> abhalten will, private Trennmuster anzulegen, ganz im Gegenteil.

Der Idealfall wäre, wenn es überhaupt keine vorkompilierten
Trennmuster gäbe, sondern daß sie bei Bedarf aus der Wortliste erzeugt
werden: Benutzer könnten dann die gewünschten Muster mithilfe von
Parametern direkt im Dokument festlegen.  Mein Gefühl sagt mir, daß
die Mustererzeugung mit `patgen` nur deswegen so langsam ist, weil das
Programm aufgrund seines Alters auf geringen Speicherverbrauch
optimiert wurde.  Wenn jemand käme und `patgen` neu implementierte,
könnte man bestimmt die Geschwindigkeit verzehnfachen oder so.  Dann
müßte ein Benutzer bei der Erstkompilation eines Dokuments zwar ein
paar Sekunden länger warten, bis die Trennmuster lokal erzeugt sind
(mittels `extract-tex` und `patgen`); nachfolgende Kompilationen wären
dann aber nicht mehr betroffen (sofern man Hilfsdateien nicht löscht).


    Werner




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