[Trennmuster] Sinnentstellende Trennungen?

Tobias Wendorff tobias.wendorff at tu-dortmund.de
Fr Mai 23 15:48:31 CEST 2014


Hallo Guenther,

Am 23.05.2014 09:47, schrieb Guenter Milde:
>> Ich möchte einfach kein "Spriter" in meinen Texten und da hilft derzeit
>> nur ein "Sprit=er<.spar>nis".
>
> Auch Spriter ist kein "echtes" Wort.

Ich finde die Unterscheidung in sinnentstellend (und was wir noch haben)
ja generell nicht so toll. "Unschöne Trennung" würde mir genügen.

Das Problem ist aber, dass man beim Lesen des Texts daran hängenbleibt
und eine nicht geübte Person dann Probleme beim Entziffern des korrekten
Wortes hat.

Informatiker und Fast-Food-Junkies kennen das Wort "Sprite", wenn man
nun "Spriter-" liest, könnte man da in Bedrängnis kommen.

Durch Veröffentlichungen im Bildungssektor weiß ich, dass viele Kinder
Probleme mit den Wortendungen "el", "en" und "er" haben; "Wecker/Wecka",
"Bilder/Bilda". Wenn unsere Trennmuster in Kinder- und Jugendliteratur
verwendet werden, kann es negativen Ergebnissen kommen. Es wird ein
"a" gelesen, weil das nächste Wort aufgrund des Umbruchs nicht gesehen
wird.

>> Wie willst du dem Programm den sonst sagen, dass er beim ersten Präfix
>> diesen Wortes explizit nicht trennen soll, beim anderen schon?
>
> Mit regexp-replace: "=(..)[-<]"  -> "=\1" bei der Pattern-Extraktion vor dem
> patgen-Lauf.
>
> Oder nur für "er": "=er[-<]"  -> "=er"

Gut, wenn es dort keine Aufnahmen gibt..?

> Nein, wir sollten den Algorithmus verbessern.

Meinst du libhyphen oder "unsere" Scripte?

LG
Tobias



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