[Trennmuster] Warum nicht sisisi

Stephan Hennig mailing_list at arcor.de
Sa Nov 30 01:09:30 CET 2013


Am 29.11.2013 22:27, schrieb Herbert Voss:
> Am 29.11.2013 22:12, schrieb Stephan Hennig:
> 
>>> "Vor\-teile eines anderen Algo\-rith\-mus kann ich nur er\-kennen,
>>>    wenn die\-ser in der Lage ist, Trenn\-stellen gleicher Klasse
>>>    unter\-schied\-lich zu wich\-ten."
>>>
>>> umwandelt, also dem pdflatex/xelatex/lualatex/was-auch-immer
>>> vorgeschaltet wird. Die Trennmuster finden dann in obigen Beispiel
>>> nur noch Anwendung bei (und zwar automatisch!)
>>>
>>> " eines anderen kann ich nur wenn in der Lage ist gleicher Klasse zu"
>>
>> Nach wie vor kann ich das Problem nicht erkennen, für das Du Abhilfe suchst?
> 
> Wozu soll denn ein Lis-ten=ein-trag wie dieser gut sein, wenn du
> das =-Zeichen mit PatGen sowieso nicht beachten wirst!

Ach so, ich denke da an LuaTeX.  Mein letzter Kontakt diesbezüglich mit
Taco und Hans ist zwar schon eine Weile her, aber sie standen damals
zumindest gewichteten Trennstellen positiv gegenüber.  Die Idee ist ganz
simpel, es werden zwei Trennungsdurchläufe mit verschiedenen
Mustersätzen durchgeführt, einer für Haupttrennstellen, einer für
Nebentrennstellen (und gegebenenfalls weiteren, je nachdem, wieviele
unterschiedlich kodierte Trennstellen die Wortliste enthält).  Ich
vermute, wir müssten nur mal wieder mit entsprechenden Mustern auf sie
zugehen.

Für pdfTeX hilft das natürlich nicht.


>>> Und ein Skript zu erstellen, welches mit der bereits vorhanden Wortliste
>>> gewichtete Trennungen durch Einfügen von "\-" in bekannte Wörter
>>> vornimmt, ist auch nicht sonderlich kompliziert.
>>
>> Soweit ich weiß, müsste jenes Skript einen TeX-Parser implementieren.
>> Darunter geht es nicht.
> 
> Wozu denn ein TeX-Parser?? Im Allgemeinen besteht ein Quelltext
> ohne Präambel mehr oder weniger aus normalen Wörtern, die ich genauso
> behandeln kann wie jede Rechtschreibkontrolle es ohnehin macht.
> Ob ich ein Wort nun rot unterstreiche oder in "unter\-streiche"
> umwandele, ist ja nun nicht sonderlich kompliziert.

Ja, alles was als purer Text da ist, könnte mit einem Skript behandelt
werden.  Sobald es makrolastig wird, funktioniert so etwas aber nicht
mehr.  Beliebige TeX-Eingaben lassen sich nicht ohne TeX verarbeiten.


> Und ich habe eben meine Trennung an einer Haupttrennstelle und nicht 
> "unterstrei-che"..

Eine Abwägung zwischen Haupt- und Nebentrennstellen und validem
Absatzumbruch ist mit einer externen Lösung aber auch nicht sinnvoll
machbar.

Viele Grüße,
Stephan Hennig




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