[Trennmuster] leere Alternative

Guenter Milde milde at users.sf.net
Do Nov 21 08:35:59 CET 2013


On 20.11.13, Stephan Hennig wrote:
> Am 20.11.2013 01:17, schrieb Werner LEMBERG:
> >>>>   Wales;Wa-les
> >>> 
> >> Ich hielte es nicht für einen schweren Makel der Trennmuster, Wa-les
> >> zu trennen, auch wenn vom Autor das Land gemeint ist.  Das Problem
> >> ließe sich auf Seiten des Autors leicht erkennen und beheben.

> > Dieser letzte Satz ist leider unrealistisch, meiner Meinung nach.  Bei
> > einem 300-Seiten-Buch beispielsweise alle Worttrennungen durchschauen
> > ist sehr, sehr mühsam, noch dazu wo eine kleine Einfügung alle
> > folgenden Trennungen wieder ändern könnte...

Nicht getrennte Wörter lassen sich *deutlich* leichter erkennen und
beheben, da übervolle Zeilen von TeX gemeldet werden. 

Daher plädiere ich für Beibehaltung der Regel: "Im Zweifelsfall 
Trennstellen unterdrücken."

Und da der Ländername mindestens ebenso häufig in Texten erscheint wie so
manche "konstruierte" Mehrdeutigkeit bin ich für Beibehalten der leeren
Alternative.


> Ein Satz wie
>
>   Mit Spielende verfiel Frankreich in einen Freudentaumel.

> wird nach aktuellem Stand auch falsch getrennt.  Selbstverständlich
> sollte im fertigen Text nicht Spie-lende, sondern Spiel-ende getrennt
> werden.  Dafür zu sorgen, ist aber Aufgabe dessen, der die Trennmuster
> verwendet.  Auch dieses halte ich nicht für einen schweren Makel.

Auch dies halte ich für einen Makel welcher durch Markieren der
Alternativtrennungen behoben werden sollte.

Günter



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