[netz-bb] Fwd: [FAU Berlin] "Blauer Montag";-) Anarch at RotWeinverköstigung + Verkauf am Montag (fwd)

Elisabeth Voss post at elisabeth-voss.de
So Aug 14 11:00:18 CEST 2016


-------- Weitergeleitete Nachricht --------
Betreff: 	[FAU Berlin] "Blauer Montag";-) Anarch at RotWeinverköstigung + 
Verkauf am Montag (fwd)
Datum: 	Sun, 14 Aug 2016 04:15:10 +0200
Von: 	Libertarian Press Agency <lpa_berlin at email.de>



[... und guten Kollektiv-Kaffee gibts da auch ...  LPA]
*Gesendet:* Freitag, 12. August 2016 um 21:29 Uhr
*Von:* "Jens Klink | FAU Berlin" <faub11 at fau.org>
*An:* bt at list.fau.org
*Betreff:* [FAU Berlin] Weinverköstigung + Verkauf am Montag
Hallo,

Die union coop // föderation hat gemeinsam mit der spanischen CNT, dem
Cafe Libertad Kollektiv und dem BBBFarming-Netzwerk einen passenden Wein
importiert, um auf den *80. Jahrestag der Spanischen Revolution*
anzustoßen: den /Verano Ácrata - Ribera del Duero/, biologisch, vegan,
traditionell angebaut - ein kräftiger runder Rotwein.

Am 15. August gibt es nun Gelegenheit, den Wein zu degustieren und die
ein oder andere Flasche zu erwerben.

Wann: Montag, 15.8. von 15-20 Uhr
Wo: Flying Roasters, Hochstr. 43, www.flyingroasters.de/kontakt/ 
<http://www.flyingroasters.de/kontakt/>

Facebook-Event zum Teilen:
https://www.facebook.com/events/594734314022045/

Ansonsten wird der Wein u.a. bei Flying Roasters, Dr. Pogo
Veganladenkollektiv, SPENT, Schnittstelle, A-Laden Berlin, Cafe Libertad
Kollektiv, Lichtblick-Kino Berlin, Freilichtbühne Weißensee
und bei der FAU Berlin erhältlich bzw. trinkbar sein.



Weitere Infos:
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RIBERA DEL DUERO
Wein wie vor 200 Jahren

In den Weinkellern von Kirios de Adrada produzieren Jesús Lázaro und
Maite Perera seit mehr als einem Jahrzehnt Biowein

Das Paar arbeitet in einem kleinen Familienunternehmen. “Ich widme mich
der ökologischen Landwirtschaft seit 1995”, erklärt Jesús. “2001 habe
ich zusammen mit meiner Frau diesen kleinen Weinkeller eröffnet, wo wir
Bioweine herstellen”. Sie arbeiten auf eine nachhaltige und
umweltschonende Weise und setzen sich für die Erhaltung traditioneller
Traubensorten ein.

Die Rebsorten, aus denen der Ácrata-Wein hergestellt wird, sind südlich
der Provinz Burgos, im Umkreis von vier kleinen Ortschaften der
berühmten Weingegend Ribera del Duero beheimatet. Bei Adrada de Haza
liegen [wieviel?] Hektar junger Weinreben, die auf einem kalkhaltigen und
steinigen, tiefen Boden wachsen. Dagegen handelt es sich bei den 11
Hektar Weinreben von Pardilla, Fuentenebro und Moradillo de Roa um
Pflanzen, die fast ein Jahrhundert alt sind und die auf einem tiefen und
kieshaltigen Boden gedeihen.

Bei der Zubereitung des Weins werden absolut keine Chemikalien
verwendet. Für die Pflege der Weinstöcke gebrauchen Jesús und Maite
pflanzliche Produkte, und für die Anreicherung des Bodens Gründüngung
und Mist.

Unkraut wird nicht mit Pestiziden bekämpft, sondern mit der Hacke und
mit leichten Maschinen. Manche Weingärten werden sogar mit
biodynamischen Präparaten behandelt. Insgesamt ist die Herstellung des
Ácrata-Weins von der Überzeugung bestimmt, dass die Harmonie mit der
Umwelt den besten Schutz gegen Plagen und Krankheiten darstellt.

“Außerdem versuchen wir, alle Rebsorten zu retten, die hier an der
Ribera aus kommerziellen Gründen an Bedeutung verloren haben und
deswegen heutzutage praktisch verschwunden sind”, erzählt Jesús.
„Darunter befinden sich Sorten wie ,Blancos de albillo’, oder ,Pirulés’,
die hier einheimisch sind, oder auch ,Garnacha’. Wir bauen außerdem auch
„Tempranillo“ an, natürlich ökologisch. Wir arbeiten auch mit Methoden
der Biodynamik, und auf manchen Geländen, auf denen es anders nicht
geht, pflügen wir mit Zugtieren.”

Tatsächlich handelt es sich zum Teil um sehr alte Weingärten von hohem
historischem Wert. Diese Reben, die ungefähr 80-100 Jahre alt sind,
wachsen auf traditionelle Weise an Hängen und in kleinen Pflanzungen.
Aus diesem Grund ist die Mechanisierung schwierig, wenn nicht unmöglich,
und viele dieser Weingärten wurden deswegen aufgegeben.

Jesús und Maite dagegen haben sie nicht nur erhalten, sondern sogar
wiederhergestellt und geschützt, ohne die Produktion zu forcieren und
indem sie, wenn es nötig war, Zugtiere für die Bodenbearbeitung benutzt
haben. Pflügen mit Pferden, Maultieren oder Eseln ist tatsächlich nicht
nur nachhaltiger, sondern trägt auch zu der Fruchtbarkeit des Bodens bei..

Diese besondere Einstellung von Jesús und Maite prägt nicht nur ihre
Arbeit im Weingarten, sondern führt auch dazu, dass der Arbeitsprozess
im Weinkeller so einfach wie möglich ist. Das Resultat ist ein Wein,
dessen Geschmack dem der Trauben sehr ähnelt. Es ist außerdem der erste
im Gebiet der Ursprungsbezeichnung Ribera del Duero, der auf eine ganz
und gar ökologische Weise hergestellt wurde.

Die Trauben werden gleich im Weingarten ausgelesen und die Kisten noch
am selben Tag in den Weinkeller gebracht. Die Gärung wird durch den
natürlichen Hefepilz der Trauben hervorgerufen. Der Wein wird später
weder gefiltert noch geklärt, und er verbringt später mindestens 6
Monate in der Flasche.

In dieser Zeit wird er in den kleinen traditionellen Weinkellern
aufbewahrt, deren Untergeschoss unter der Erde liegt. Der Biobau mit
natürlichen Materialien, wie Kalkstein und Holz, garantiert, dass die
Umgebung ganz und gar gegen schädliche Substanzen geschützt ist. Die
Temperatur bleibt sowohl im Sommer als auch im Winter stabil, dank der
dicken Steinmauern, die mit Kork -einem natürlichen Isoliermittel-
gefüllt sind, und der Nord-Süd-Orientierung.

http://www.bbbfarming.net/de/portada/327-wein-wie-vor-200-jahren.html


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