[contraste.netz-bb] Fwd: Stress und Burnout in der politischen Arbeit - Wenn die politische Arbeit zur Last wird - Belastungssituationen intensiv meistern

[Elisabeth Voss]

-------- Original-Nachricht --------
Betreff: 	Stress und Burnout in der politischen Arbeit - Wenn die
politische Arbeit zur Last wird - Belastungssituationen intensiv meistern
Datum: 	Sun, 8 Jul 2012 23:26:08 +0200
Von: 	NewYorck im Bethanien <newyorck at bethanien.info>
An: 	. NewYorck im Bethanien <newyorck at bethanien.info>



*/WEITERLEITUNG:

/**Politik ist stressig - Seminar mit Erkenntnisgewinn und Bewegung,*

*19.-23.9.2012*

Stress wirkt sehr oft gesundheitsschädigend. Die Kommunikation leidet,
politische Bewertungen und moralische Empathien werden oft enger,
Konflikte und eigene Bedürfnisse werden verdrängt. Wir wollen zusammen
Strategien herausarbeiten, die helfen Stress zu bewältigen.

Stress ist nicht nur Mitverursacher vieler Erkrankungen, sondern wirkt
sich auch in unserem Denken und Handeln aus: Menschen unter chronischer
Belastung verhalten sich eher gesundheitsschädigend, kriegen oft
Schwierigkeiten in der zwischenmenschlichen Kommunikation und auch die
politische Arbeit bleibt davon nicht unberührt. Gerade da hat diese Art
der Belastung eklatante Auswirkungen, ohne dass sie bewusst darauf
zurückgeführt wird: politische Bewertungen und moralische Empathien
werden oft enger, es kommt zu Verdrängung von Konflikten, eigener
Bedürfnisse bis hin zu Intoleranzen v.a. eigenen MitstreiterInnen
gegenüber. Schlafstörungen, innere Unruhe, das Gefühl der Überforderung
enden nicht selten in Pessimismus, Ohnmacht, Frustration, Verhärtung und
Erstarrung.

Wir wollen uns Stressbedingungen aus dem Blickwinkel jeder Person
ansehen undindividuelle Stressbewältigungsstrategien reflektieren,
herausarbeiten und er-finden. Betrachtet werden systembedingte
Stressfaktoren und wie sie veränderbar sind, z.B. wie kann der Rahmen
für die politische Arbeit verändert werden oder zumindest die
Bedingungen innerhalb der Gruppierungen/Organisationen.

Das Seminar bietet einen geschützten Raum, in dem eine vertrauensvolle
Atmosphäre geschaffen wird, sich verschiedene Bewältigungsstrategien
anzueignen und eine Erweiterung der Handlungsspielräume.

Kombiniert wird das Programm mit erholsamen Wanderungen im Engadin.

mit Uschi Volz-Walk und Antonie Armbruster-Petersen

19.9.2012

Ankunft ab 16 Uhr

Kennenlernen und Kurzeinführung über Wirkung von Stress

20.9.2012

Themen: "Stress und ich". Auswirkungen

Was tut mir gut? Welche Ressourcen habe ich?

Wanderung

21.9.2012

Thema: individuelle Bewältigungsstrategien

Wanderung

22.9.2012

Themen: individuelle und strukturelle Bewältigungsstrategien

Wanderung

23.9.2012

Abschlussrunde: was nehme ich mit? was will ich noch vertiefen und wie?
Weitergabe und Austausch von weiteren Informationen und Tips.

Ende: 12 Uhr Mittagessen


Uschi Volz-Walk: seit 38 Jahren politisch aktiv, lebe, agiere und
arbeite seither nur in Gruppen und Kollektiven und habe selbst viel
Stress erlebt. Um diese Erfahrungen für mich abzurunden, bin ich
mittlerweile Konfliktmoderatorin, theaterpädagogische Spielleiterin,
Beraterin und Therapeutin. Ich lebe seit 1977 in Berlin und bin 56 Jahre
alt.

Antonie Armbruster-Petersen: Die Basis meiner Arbeit bilden die über 30
Jahre Erfahrung in Gruppen, Teams und Organisationen mit
selbstverwalteten Strukturen. Seit 2011 lebe ich im Wendland. Davor habe
ich über 20 Jahre in Berlin gelebt und mit Wohnprojekten, Initiativen,
Vereinen und Kollektiven gearbeitet. Ich bin Supervisorin, Coach,
Organisationsberaterin, Mediatorin, Moderatorin, internationale
Friedens- und Konfliktberaterin.

Kostenpunkt: Zwischen 250 und 390 Euro und findet in Salecina (Schweiz)
in der ferien- und Bildungsstätte statt.
Kontakt und Anmeldung siehe Anhang.

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