zweite Instanz mit eigenem Transport

Markus Winkler ml at irmawi.de
Fr Mai 15 19:12:00 CEST 2020


Hallo Ronny,

On 15.05.20 17:44, Ronny Seffner wrote:
>> ginge, dann hättest Du ja im Endeffekt nur dieses Ziel erreicht, richtig?:
>>
>>> bekommt das Limit zu spüren und erstellt dann
>>> aber ein NDA an den ursprünglichen Absender
>>
>> Wäre das wirklich der einzige Sinn und Zweck des ganzen Unterfangens?
>> Oder verstehe ich das falsch?
>>
> Ich kann nicht so recht erkennen, was Du glaubst verstanden zu haben. ;-(

Ich habe Deine Aussage zitiert und zu verdeutlichen versucht, dass ich das 
als Quintessenz Deines geschilderten Problems verstanden habe. ;-) Aber 
egal - ich denke schon, dass ich das richtig interpretiert habe und, wie Du 
ja hier auch noch mal schreibst:

> Ich möchte auf Mails, die beim Provider liegen und die ich mit fetchmail abhole, mit "zu groß" antworten.

letztlich das Senden einer Benachrichtigung an den Absender der zu großen 
Mail als Ziel des Konstrukts übrig bleibt.

>> Ist dieses message_size_limit von Dir generell so gewollt oder soll für den
>> Empfangsweg via fetchmail ggf. eine Ausnahme gemacht werden?
>>
> Der Mailserver im LAN hat ein gewolltes message_size_limit. Er bekommt u.a. Mails direkt, weil er MX ist - da funktioniert alles wie gewollt.
> Von einer anderen Domain liegen Postfächer bei einem Provider mit einem anderen/keinen message_size_limit. Die Mails will ich reinholen, aber nur die weiterverarbeiten, welche in mein internes Limit passen. Zum Rest möchte ich dem Absender gern sagen "verschicke Deine Nutzlast bitte anders".

OK. Also ist das Limit für _alle_ Deine Fälle gesetzt und keine Ausnahme 
erlaubt. Klare Verhältnisse. ;-)

> In meinem geplanten Setup

OK, danke, dass Du's noch mal detailliert beschrieben hast, wie Du das 
Problem lösen willst. Nur der Vollständigkeit halber: Ich habe zu Sinn und 
Zweck dieses Konstrukts eine eher gegenteilige Meinung und würde mir selber 
so etwas, wenn ich ehrlich sein darf, nicht antun. Aber meine Einschätzung 
tut nichts zur Sache.

>> Wenn jedoch dafür eine Ausnahme erlaubt sein soll: Hattest Du schon mal
>> überlegt, die Mails von fetchmail (an Postfix vorbei) direkt an Dovecot zu
>> übergeben? Nur so als Gedanke, habe ich selber noch nicht genutzt.
>>
> Ich habe mit fetchmail einst schon durch procmail(?) direkt in eine mbox oder ein maildir abgelegt. Warum soll das nicht auch mit dovecot gehen?

Klar, das geht auch mit Dovecot, das war keine Frage - ich wollte diese 
Möglichkeit a) nur erwähnen (falls Du Ausnahmen für message_size_limit bei 
fetchmail akzeptiert hättest) und b) unterstreichen, dass _ich selbst_ 
diese konkrete Kombination noch nicht im Einsatz hatte (falls Du 
Detailfragen gehabt hättest). ;-)

> Das ist ja aber nicht was ich will. Ich will das große Mail nicht. Ich will den Absender informieren. Ich will Mails durch meinen postfix leiern, weil da u.a. auch das Archiv dranhängt.

Nach deinen Ausführungen von oben ist das klar. Bitte nicht falsch 
verstehen, aber IMHO kämpfst Du mit dem Kurieren von Symptomen, wenn ich 
das so salopp formulieren darf. Allerdings noch mal betont: Das ist 
lediglich meine unmaßgebliche Sicht auf die Situation, die Du geschildert 
hast. Ich kann Dir nur leider nicht wirklich bei der Umsetzung Deines 
Ansatzes helfen, was ich nämlich tatsächlich gern getan hätte.

Wobei, eine Idee hätte ich noch: Könntest Du Dir nicht einen etwas 
flexibleren Provider als den suchen, der bisher diese zu großen Mails 
annimmt? Einen, bei dem man z. B. ein gewünschtes Limit konfigurieren kann. 
Oder alternativ einen vServer oder irgendwas in dieser preislichen 
Kategrier schießen und selbst machen? Du weißt ja offenbar, wie man 
Postfix/Dovecot betreibt - warum nicht auch dort selbst machen? Oder gibt 
es da Zwänge, bei genau diesem Provider auch den MX betreiben zu müssen. 
Nur noch so als Idee ...


Viel Erfolg bei der Suche nach einer Lösung und viele Grüße
Markus


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