Re: Zusammenhang zwischen MX-Einträgen im DNS und der Client-Konfiguration

Winfried Neessen wn at neessen.net
Di Mai 23 10:44:18 CEST 2017


Hi Thilo,

Am 23.05.2017 um 10:28 schrieb Thilo Engelbracht <mailinglists at engelbracht.de>:

> Wenn ich Dich richtig verstehe, dann bedeutet das also, dass:
> 1.) die empfangenen E-Mails auf mx1.mailbox.org liegen.
> 2.) auf einem separaten Server (z.B. imap.mailbox.org) ein
>    dovecot installiert ist, über den die Kunden ihre E-Mails abrufen.
>    Der IMAP-Server muss also auf das Dateisystem von mx1.mailbox.org
>    zugreifen. Richtig?
> 
> Oder bin ich auf dem Holzweg?    :-)
> Oder wie würde man ein solches System in der Praxis umsetzen?

Nicht zwingend. Je nachdem wie das Mailsystem gebaut ist. Der MX koennte auch nur ein Server sein,
der die Mails annimmt, Anti-SPAM Checks durchfuehrt, etc. und dann an das Mailstorage durchreicht.
Dazu ist nicht zwingend notwendig, dass der MXer und das IMAP System auf die selben Dateisysteme
zugreifen koennen.

Es gibt ja auch versch. Mail Storages. Man koennte z. B. auch Mails in einer Datenbank speichern um
so mehreren IMAP Systemen Zugriff auf die Mails zu geben.

Evtl. will der Postmaster sich auch nur alle Moeglichkeiten offen halten und die DNS Eintraege zeigen
aufs gleiche System. Das ist im Endeffekt alles eine Frage der Architektur und Skalierbarkeit des Mailsystems.
Eine generell gueltige Antwort dafuer gibt es m. E. nicht.


Winni
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Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt...
Dateiname   : signature.asc
Dateityp    : application/pgp-signature
Dateigröße  : 801 bytes
Beschreibung: Message signed with OpenPGP
URL         : <https://listi.jpberlin.de/pipermail/postfixbuch-users/attachments/20170523/53b1ea4a/attachment.asc>


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