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Peer Heinlein
p.heinlein at heinlein-support.de
Mo Nov 10 11:15:12 CET 2014
Am 10.11.2014 11:09, schrieb robert:
>> Für 20 AMaViS-Instanzen bei einer max. e-Mailgröße von 30 MB und einem
>> Auspackfaktor von 1,5 ergibt das eine RAM-Disk mit der Größe von 1,5 GB!
Ein höchst theoretischer Wert, der gerne so erzählt wird.
Halte ich aber für Unsinn, weil man nie zeitgleich 50 Mails a 30 MByte
Größe bekommen wird (und die dann auch bei größeren Volumen nie
"zeitgleich" auf der Leitung empfängt).
Insofern kann man die RAM-Disk krass "unterdimensionieren". Einfache 400
MB, heute vielleicht 500 MB haben sich auch auf größeren Systemen als
sinnvoll herausgestellt, wenn die Messung in der Praxis zeigt, daß
wochenlang die 150 oder 200 MB nie überschritten wurden.
Es ist ja auch nicht schlimm. Zur Not gibt's einen temporären Fehler und
gut ist.
Aber: Ich sehe heutzutage
a) beim aktuellen Amavis
und
b) bei den aktuellen Cache-Größen in Platten, Controller und heutigem Kernel
sowieso keinerlei Grund mehr für eine RAM-Disk. Ich habe Systeme die auf
150 Instanzen Amavis parallel laufen lassen (und echt was zu tun haben)
und KEINE Ram-Disk mehr.
> nachbessern da ich aber zu testzwecken das limit der Mails auf 10 MB
> gesetzt habe wären das bei voller Auslastung 600 MB wenn ich mich nicht
> verrechnet habe.
Wenn Du unbedingt eine Ramdisk machen willst, so mußt Du Dir sagen:
*) Was ist meine maximaler Bedarf
*) wieviele derartige Mails werde ich vermutlich zeitgleich haben
Also: 4 x Maximalwert und gut ist. Oder eben 5x. Aber dann reicht es auch.
Peer
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