[Postfixbuch-users] noreply Absender

Manfred Rebentisch mareb at comparat.de
Di Okt 22 17:33:29 CEST 2013


Hallo,
hmh,
also erstmal: die Mails von meinem Server haben im Envelope schon immer 
meine admin-Adresse. Das bleibt auch so.
Mir ging es nur um die Adresse, die gewählt wird, wenn der Empfänger 
einfach auf "antworten" klickt.

Und um das auch noch zu sagen: seit Jahren verwende ich in allen 
Web-Formularen Unique-Id's. Man kann ein Formular nur einmal absenden, 
dann braucht man eine neue ID. Ich kann anhand der Spam-Versuche 
erkennen, dass das bislang kein Spammer umgehen konnte. Und schließlich 
gibt es weitere Tricks in meinem Source, der Spammen verhindert.

Bei XING steht:

Return-Path: <mailrobot at xing.com>
From: "XING " <mailrobot at xing.com>
Reply-to: "Keine Antwortadresse " <no.reply at xing.com>

In diesem XING-Beispiel wäre das no.reply vermeidbar, weil die Nachricht 
von einem registrierten Benutzer kommt. Wenn ich an no.reply at xing.com 
antworte, kommt nix zurück. Was soll ich daraus lernen?

Ich habe die ganze Zeit das Gefühl, dass wir aneinander vorbei reden. 
Ich finde, ihr habt alle Recht, aber nicht mein Problem verstanden.

Viele Grüße
Manfred


Am 22.10.2013 12:27, schrieb Igor Sverkos:
> ...der Reply-To- und der From-Wert im Header dürfen gerne auf
> "hans at leckmich.de <mailto:hans at leckmich.de>" zeigen, aber der Envelope
> muss von deinem System kommen, damit Bounces bei *dir* aufschlagen.
>
> Und ja, Bounces müssen bei *dir* aufschlagen. Die darfst du nicht
> einfach wegwerfen. Zumindest ist das eine Übereinkuft aller
> Bulk-Mailer. Wer sich nicht daran hält muss damit rechnen, dass von
> ihm versendete Mails nicht angenommen werden, weil so ein Formular
> dann ideal zum Versenden von SPAM (=unerwünschten Nachrichten)
> geeignet ist und sich niemand (=der Betreiber, also du) an Beschwerden
> stört.
>
> In dem Zusammenhang sei auch erwähnt, dass du wahrscheinlich
> X-Sent-by-IP setzen willst, um dich abzusichern. Denke daran, den
> Nutzer darüber zu informieren und halte dich an gesetzliche
> Speicherungsfristen (=denke daran die erhobenen Daten zu löschen).
>
>
> Ja, Mailformulare sind keine einfache Sache, wenn man sie richtig
> macht. Das durften auch schon große Dienste wie Facebook lernen.
>
>
> PS: Schon einmal ein Webform als Kontaktformular auf einer Webseite
> gemacht? Dann weißt du ja sicherlich, wieviel Spam man sich darüber
> einfängt. Du hast das sicherlich bei dem Formular deiner Anwendung
> bedacht und Gegenmaßnahmen ergriffen, da du ja bestimmt nicht willst,
> dass dein Mailserver, weil dieser schlussendlich den Spam verteilen
> würde, auf Listen landet...
>
> PS2: Sollte dir das jetzt alles zuviel sein und der Gedanke in dir
> hoch kommt "Mir doch egal. Ich setze den Envelope halt auch auf
> "hans at leckmich.de <mailto:hans at leckmich.de>", will mit dem Spam nichts
> zutun haben" dann fälschst du Absender. Dann freuen sich Systeme die
> DKIM und Co. verwenden ;)
>
> PS3: Lasse dir doch einmal via Xing eine Mail senden und studiere
> deren Header. Du wirst einiges lernen.
>
>
> --
> Ich Grüße,
> Igor
>




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