[Postfixbuch-users] postfix benchmar/testing

Patrick Ben Koetter p at sys4.de
Mi Aug 28 11:15:04 CEST 2013


* Wolfgang Routschka <postfixbuch-users at listen.jpberlin.de>:
> 
> * Patrick Ben Koetter <p at sys4.de<https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/postfixbuch-users>>:
> > * Wolfgang Routschka <postfixbuch-users at listen.jpberlin.de<https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/postfixbuch-users>>:
> > > Hallo zusammen,
> > >
> > > kurz Frage bzgl. Postfix-Benchmark/Performance-Tests.
> > >
> > > Ich w?rde gerne meine Postfix-Umgebung insofern testen das ich sehen kann wie Leistungsf?hig mein System ist. Wieviele Mails kann nich annehmen/bearbeiten/senden etc.
> > >
> > > Habe diesbzgl. smtp-source und smtp-sink gesehen nur m?chte ich direkt postfix benutzen ohne das Mails zugestellt werden.
> > >
> > > Wie kann ich dies am besten bewerksteligen bzw. wie testet Ihr eure Umgebung (Performance-Sicht).
> >
> > Bau Dir eine Testdomain, sende alles an sie und sorge daf?r, dass Postfix die
> > Nachrichten an 'discard' routet.
> 
> Das ist aber unrealistisch :) Gerade wenn es sich um einen Server
> handelt, der das auf die Platte schreibt (in Mailboxen) dann
> eliminiert DISCARD einiges an IO.
> 
> > Wei?t Du schon was genau Du testen willst?
> 
> Genau!
> 
> Guten Morgen,
> 
> danke f?r eure Antworten.
> 
> nachdem ich Postfix unter einem DRBD laufen lassen werde interessiert mich in erster Linie was ich durchsetzen kann.

Ich würde es mehr differenzieren, denn die Menge dessen was Du annehmen kannst
sollte ggf. auch der Menge was Du loswerden (zustellen) kannst entsprechen.
Oder auch nicht. Kann ja sein, dass Dein Server (auch mal) als Cache dienen
soll, falls die nachgelagerten Systeme down sind. "Dicke Backen" (read: queue)
kann ja ein Designziel des Servers sein.

> Ich dachte mir ganz unbedacht ich sende x Mails mit einer Gr??e von x Byte an den Postfix und schaue wie viel ich durchbekomme (senden!) - im Hintergrund mein DRBD-Device.

Da kann man sich streiten. Ich stehe auf dem Standpunkt, dass man Traffic
möglichst realitätsnah simulieren sollte. smtp-source variiert nicht in
Grösse, Frequenz und Varianz. mstone ist da IMO besser. Allerdings ist mstone
richtig einstellen schon eine Sache für sich.

> M?chte nat?rlich nicht tausende Mails real zustellen.

Du willst wissen, wann das System wegkippt? Zu schwimmen anfängt? Ggf ist
queue-Monitoring mit amavisd snmp subagent interessant für Dich. Der scannt
auch die Postfix queues.

> Wie schon anfangs beschrieben w?rde sich hier ja smtp-sink als Annahmestelle empfehlen aber dies w?re auch ein unrealistischer Test da Postfix nicht h?rt.

Wenn Du die I/O-Performance mitmessen willst, ist DISCARD der falsche Ansatz.
Das hat Ralf richtig bemängelt. Dann ist smtp-sink gut, weil die Mails auf der
Platte (queue) landen bevor sie wieder an smtp-sink geroutet werden.

p at rick


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