[Postfixbuch-users] OT opensuse 12.1

Sascha Peters postfix-list at novuage.de
Di Mär 27 16:05:18 CEST 2012


Am 27.03.2012 15:42, schrieb Peer Heinlein:
>> wenn ich mir heute einen Mailserver auf openSUSE 12.1 aufsetze, welche
>> Lebenserwartung hat das System dann? Kann man es problemlos auf 12.2,
>> 12.3 oder sogar 13.x aufstocken, oder muss man bei 12.1 bleiben und hat
>> in sagen wir 2 Jahren ein altes System, weil es wegen kurzer
>> Releasezyklen outdatet ist? Upgrades bei openSUSE waren bisher bei mir
>> immer Neuinstallationen. Die Aktualität der Software bei Erscheinen des
>> Release der openSUSE ist top, aber das währt ja nicht lange, die Frage
>> ist halt wie man das trotzdem beihalten kann.
>
> Ein Versions-upgrade klappt seit vielen Versionen bei SUSE absolut
> problemlos.
>
> Ich ziehe hier Maschinen, die mal 10.x waren, problemlos auf 12.1 hoch -- im
> laufenden Betrieb. Da wird nix neu installiert.
>
> Offiziell kannn das natürlich nur Debian. Oder nur Debian kann das können
> dürfen, weil Debian=cool und SUSE=doof. Wieder so eine urban legend, die
> schlichtweg Quatsch ist.

ich habe auch bei Debian und Ubuntu immer neu installiert. Da ich das 
neue Setup vorher gerne in einer lokalen VM oder ähnliche ansatzweise 
testen wollte.

Aber ich kann hier auch nicht auf die Erfahrung von Peer und seinem Team 
zurückgreifen und habe mehrere Hundert System von unterschiedlichen 
Firmen "gesehen"...

Das ist aber auch eine Geschmackssache... ich installiere gerade 
openSUSE in einer VM, übernehme die Konfiguration von einem Debian Lenny 
und teste. Geht es, geht das Teil online... fertig...

Da ist egal ob ein Upgrade geht, oder welche Distribution es vorher wra :)


> Und wer sowas wie Thumbleweed-Repo benutzt, der hat eh tagesaktuell die
> neuesten Versionen und befindet sich quasi gar nichtmehr in irgendwelchen
> Release-Zyklen. Saugeil. Macht Spaß.

Hab ich kurz gelesen, hörte sich nett an, kenn ich mich aber noch nicht 
mit aus, bzw. weiß nichts über die Funktion oder macken der Pakete die 
darin stecken zu sagen.


> Ich kenne nur ein Problem im Upgrade:
>
> Alte 11.1er Maschinen, die so eingerichtet wurden, daß in der /etc/fstab die
> ewig langen Uniq-IDs der Festplatten genutzt wurden statt /dev/sda1 etc,
> haben im Upgrade ein Problem, weil dann in der menu.lst vom Grub ebenfalls
> die Uniq-IDs drin standen und die 11.2/11.3 das dann nicht richtig
> verarbeitete. Da sollte man die Uniq-IDs *VOR* dem Upgrade gegen /dev/sda1
> etc. tauschen, damit man das nicht anschließend per Grub-Edit oder Rescue-CD
> fixen muß, wenn Grub nicht mehr hochkommt. Aber das ist ein recht spezieller
> Sonderfall.

Die Frage ist immer, wie schnell findet man solche Sachen... Du/Ihr 
braucht da sicher weniger lange wie jemand anderes, ich fahre mit dem 
anderen Weg bisher sehr gut ;)

Und das ist schließlich eine ähnliche Glaubensfrage wie die wahl der 
Distribution :)


-- 

Gruß
Sascha



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