[Postfixbuch-users] T-Online whitelisten -- die Argumente

Driessen driessen at fblan.de
Sa Sep 24 01:06:52 CEST 2011


On Behalf Of Robert Felber
> On Fri, Sep 23, 2011 at 09:51:12PM +0200, Driessen wrote:
> > Das sich wirklich 10000 Kunden innerhalb von 2-3 Tagen dazu verführen
> lassen
> > Ihre Daten "irgendwo" einzugeben da kann ich fast nicht dran glauben.
> 
> Sorry, aber auf die Infektionsrate kommt es an, dazu brauch keiner
> unbedingt
> seine Daten eingeben.

Bleibt die Frage des Infektionsweges.
99% passiert über Mail.
Zumindest im Ansatz und dann werden die Links darin angeklickt.

Auch da muß man ab und an mal Ursachenforschung betreiben denn nur wer die
Infektionswege kennt kann auch dagegen etwas unternehmen.

Da reicht schon manchmal ein Eintrag im eigenen DNS Server aus damit der
Kunde auch nicht aus versehen auf diese Seiten kommt. Und so was hat nichts
mit Zensur zu tun das macht "das" Internetsecurity Paket auch.

Das Mails mit solchem Inhalt nicht angenommen werden usw. usw. 

Freiheit ist ein Hochwertiges Gut, damit ich frei bleibe muß ich mich aber
manchmal einschränken. 

> An Login-Daten kommt doch nicht nur durch Phishing bzw Vorspielen einer
> Webmailer (oder was auch immer Seite) ran. Meist reicht es, die Fritzbox
> auszulesen.
> Sowas kann dir auch passieren, wenn du auf irgend einer boesen cracker-
> seite mal
> eine flash-anim anguckst oder PDF liest, was meinst denn du wie schnell da
> alle
> moeglichen Login-Daten in die Zombie-DBs fliessen?

Tja so isses fürs Auto musste Prüfung machen. Kinder darf jeder haben, Hunde
darf jeder halten und ins Netz da fragt auch keiner nach dem Wissen der
Bediener. 

> 
> Und die Infektionsrate IST hoch.
> 
> Mir graust es da und ich wunder mich, wie das die Service Provider (Egal
> ob Internet
> oder E-mail oder Banking) abfedern sollen.

Vorne Anfangen, Infektionswege eindämmen dann geht das schon.

> 
> Ich fuer meinen Teil sehe einen absoluten Unterschied zwischen einem
> kleinen
> (<1.000.000 Kunden) Hoster/ISP/ESP und > 1.000.000 muendigen Kunden mit
> Publicty und Medienpraesenz.
> 
> Das sind andere Level, und andere Herausforderungen.

Sein Schicksal bestimmt jeder zum großen Teil selber. 
Dran gehen an die Herausforderungen, alte Zöpfe abschneiden.

> 
> Wie gesagt, ich blocke die Telekom wohl uU mit, aber schiebe der Telekom
> da jetzt wenig Schuld zu.

Ganz so leicht darf man es sich nicht machen. Es geht auch nicht unbedingt
um einen Schuldigen zu finden (das sind eh die Kriminellen die das
ausnutzen) es geht darum das die sich bewegen, bemühen und auch wirklich
merkbar etwas dagegen unternehmen. 
Agieren war schon immer besser wie nur reagieren. 
Und in der Haftung sind se eh wie jeder andere auch für den Schaden den Sie
bei anderen anrichten. 


> 


Mit freundlichen Grüßen

Drießen

-- 
Software & Computer
Uwe Drießen
Lembergstraße 33
67824 Feilbingert
Tel.: +49 06708 / 660045   Fax: +49 06708 / 661397




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