[Postfixbuch-users] Server, die nicht übers Greylisting kommen

Mathias Jeschke postfixbuch-users at gmj.cjb.net
So Sep 11 14:15:32 CEST 2011


Am 11.09.11 13:56, schrieb Driessen:

> Das wird man nicht mehr mit cleartext erschlagen.
> Ein Möglichkeit ist das mit hash werten zu versehen und die in der Database
> zu speichern.

"Cleartext" wird für eine effiziente Suche auch bei IPv4 niemand machen.
Ich denke eher an so etwas wie einen B*-Baum, der sich auch bei großen
Datenmengen noch effizient durchsuchen lässt (angeglehnt an die binäre
Suche).

> z.B. eine einzelne IPv6 als md5 
> 
> 256bb3eac05e9666cec4c5f6d0783479
> Oder 
> 82657780af4fa17c3b3d88ad78ceb1dd

Das wäre nicht wirklich sinnvoll, weil der Hash ja auch i.d.R. >=
128 Bit lang ist (wie die IPv6-Adresse selbst) und damit einen Vorteil
der IPv6-Adressen zunichte machst:
Die IPs der Spammer dürften auch bei IPv6 gehäuft auftreten, d.h. in
obiger Speicherstruktur wird es (große) Teilbäume ohne Spammer geben,
die dann keinen Speicherplatz "verbrauchen" weil alle Adressen mit
diesem Präfix nicht berücksichtig werden brauchen, solange kein Spammer
unterhalb des Präfixes dazukommt.

Eine (kryptographische) Hashfunktion sorgt für eine Gleichverteilung der
Spammer über dem Wertbereich (also innerhalb der Hashwerte).

Gruß,
Mathias



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