[Postfixbuch-users] Postfix Frontend und Backend Server
S. Kremer
sk71 at gmx.de
Sa Sep 18 18:37:44 CEST 2010
Hallo Liste,
ich möchte meinen bisher genutzten Postfixserver splitten.
Zur Zeit ist der Postfixserver so eingerichtet, dass auf ihm alle Dienste
laufen. Der Server läuft in einer virtuellen Maschine und stößt langsam an
seine Grenzen. Die Performance wird immer schlechter, da einige Benutzer
Postfächer in der Größenprdnung von zweistelligen GB's haben.
Zur Zeit laufen die folgenden Dienste:
- Postfix
- MySQL
- Amavis-new
- Spamassassin
- Clamav
- Courier
Ich möchte nun einen Frontend Server mit Postfix einrichten, welcher Mails
entgegennimmt und diese auf Viren und Spam überprüft. Nach der Überprüfung
sollen die Mails an einen Backend Server weitergereicht werden, auf dem dann
auch die Postfächer der User liegen. Auf dem neuen (Backend)Server wird
wahrscheinlich nicht mehr Courier, sondern Cyrus eingesetzt werden. Auf
einem weiteren, dritten Server werde ich MySQL und/oder OpenLDAP
installieren/einrichten und für die Verwaltung der virtuellen User/ Domänen
benutzen.
Auf dem jetzigen Server haben die Benutzer zwei Imap Ordner (HAM, SPAM), die
täglich durch ein Skript namens sa-learn untersucht werden und die Datenbank
des Spamfilters "füttern".
Die neue Struktur sollte dann wie folgt aussehen:
Internet -- Frontendserver (Postfix/Virus-/Spamfilter) -- Backendserver
(Postfix/IMAP Server)
| |
| |
-- MySQL/ OpenLDAP Server --|
Der Frontserver soll weiterhin in einer virtuellen Maschine laufen, während
der Backendserver auf einer dedizierten Hardware installiert werden soll.
Der DB Server wird ebenfalls in einer virtuellen Maschine laufen.
Wie kann ich die Datenbank des Spamfilters trainieren, wenn der Spamfilter
auf dem Frontendserver läuft, die Postfächer bzw. die Ordner zum Trainieren
auf dem Backendserver liegen?
Wie kann ich den Backendserver am besten redundant auslegen? Vorstellbar
wäre eine zweite identische Hardware für den Backendserver. Was wäre eine
geeignete Lösung?
Ich bedanke mich schon jetzt für Antworten auf meinen Artikel.
Gruß
Stefan
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