[Postfixbuch-users] E-Mail ungeändert zurücksenden

Jan P. Kessler postfix at jpkessler.info
So Mai 10 22:45:14 CEST 2009


Andre Tann schrieb:
> Hm. Der Echo-Server der TU Berlin ist offen, und es gibt ihn schon 
> ziemlich lang. So allzuviel Schaden kann er also doch eigentlich 
> nicht anrichten. Was hätte ein Spammer auch davon, dieses Ding zu 
> beschießen? Da kann er doch gleich selbst an den gewünschten 
> Adressaten zustellen, bevor er den Echoserver die zerpflückte und 
> virengekillte Mail backscattern läßt.
>   

Hmm, ja, keine Ahnung. Was hätte so ein Spammer wohl davon seine 
Nachrichten nicht von irgendeinem Botnetz-DSL-Zombie sondern von einem 
Server mit guter Reputation, statischer IP-Adresse und ordentlichem 
Hostnamen verschicken zu können. So sehr ich auch darüber nachdenke - 
ich komm' nicht darauf... ;-)

Spaß beiseite: Neben dem ganzen Spam mit gefälschtem Absender, der 
einfach schon aufgrund der Nennung dieser echo-Adresse in dieser 
Mailingliste dort aufschlagen wird, sind ja auch gewollte Attacken nicht 
zu verachten - und die sind auf dieser Basis mehr als trivial. Ich jdf 
würde so einen Dienst nur betreiben, wenn ich a.) eine eigene IP für 
meinen echo-Server übrig hätte, bei der es mir egal ist, wenn Sie auf 
backscatterer & co landet oder wenn ich b.) 25h am Tag Zeit hätte - dann 
hätte ich nämlich Zeit, die perfekte (weil manuelle) Abwehr solcher 
ungewollten Mails vorzunehmen. Andernfalls würde ich es tunlichst 
unterlassen, so etwas frei zugänglich auf einem produktiven Mailserver 
im Inet zu platzieren.

Preisfrage: Was unterscheidet in der Konsequenz einen offenen 
'echo-Server' von einem Open Relay, außer dass ich den gewünschten 
Adressaten im Absender- statt im Empfängerfeld eintragen muss?




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