[Postfixbuch-users] E-Mail-Architektur für 200k Mails / h

Christian Wittwer wittwerch at gmail.com
Mi Jul 29 14:45:38 CEST 2009


Hallo,

> Wenn Du das auf einem System abbildest, nimmst Du keinen I/O für
> Retry-Vorgänge raus (das hat Peer schön formuliert!).

Ja, das ist mir soweit klar.
Ich denke aber, dass das Storage-Subsystem diese I/O packen wird.

>> Oder gibt es eine Möglichkeit, in Postfix die max. Anzahl paralleler
>> SMTP-Session pro Domain zu limitieren?
>
> Das hatte ich bereits mit dem Hinweis auf das QSHAPE-Readme
> beantwortet.

Ich mache also einen SMTP-Service, der weniger schnell Mails rauslässt
und mappe die Domains mit der transport_map darauf.
Soweit klar, dann bleiben aber alle Mails in der selben Queue, werden
einfach unterschiedlich schnell versendet.

Macht es Sinn diese Queue aufzutrennen? Ich meine rein Postfix-technisch?
Physikalisch ist es natürlich immer noch das gleiche Storage-Subsystem.

Mein Ansatz wäre aktuell wie folgt:

Zwei Postfix-Instanzen, sagen wir Postfix1 und Postfix2.
Postfix1 nimmt die Mails vom internen System entgegen und versucht
relativ aggressiv, also mit kurzen Timeouts und vielen concurrent
Sessions die Mails zuzusztellen.
Mit der transport_map werden "schwierige" Domains an Postfix2
abgeschoben. Durch die kurzen Timeouts kann es vorkommen, dass einige
Sites nicht erreicht werden. Mit der Option fallback_relay gelangen
diese Mails auch zu Postfix2.

Könnte dieses Setup so funktionieren, oder mache ich einen Denkfehler?

Was wäre bei diesem Setup mit den folgenden Meldungen: "refused to
talk to me: 421 mail.example.com  Too many sessions"
Weil es 4xx Errors sind, würden sie ja in der Queue von Postfix1 bleiben, oder?

Gruss,
Christian



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