[Postfixbuch-users] Neuer FQDN - Wo muss dieser überall geändert werden?

Alexander Stoll technoworx at gmx.de
Mi Sep 17 00:17:58 CEST 2008


Olaf Lautenschläger (postfix-users) schrieb:

> In der realen Welt hat nicht jeder Mailserver-Admin die Gewalt über die
> Rückwärtsauflösung seiner IPs.
Dann kommt immer sofort meine nächste Frage, warum diese Leute denken, einen
eigenen Mailserver als Produktivsystem betreiben zu müssen...

> Deshalb muß die Reverse-Auflösung auf dieselbe IP wie der (HELO-)Host-
> name zurückverweisen, aber keinesfalls auf den identischen Hostnamen.
> Nicht mehr und nicht weniger ist vom MTA abzuchecken.
Das ist eine VERPFLICHTENDE RFC Vorgabe und damit Bestandteil eines Satzes an
Mindestanforderungen an Interoperabilität. Damit darf jedes System diese
Anforderung auch überprüfen und wenn es der eigenen Policy entspricht, auch
ablehnen.

=> Nicht einhalten = Ärger provozieren = Verlust an Service = schlecht

> Alles andere ist aus dem Finger gesogenes Wunschdenken.

- Jeder darf diese Anforderung vom eigenen System NICHT prüfen lassen

- Keiner hat irgendeine Legitimation - im Sinne von Interoperabilität - von
  ANDEREN zu erwarten, dass Sie sich RFC verletzenden Besonderheiten
  anpassen

Diese Haltung ist, meiner Meinung nach, sehr kontraproduktiv, ich unterstütze
hier Peers Empfehlung aufs Nachdrücklichste. Nicht die gut administrierten
Systeme sind das Problem im Netz, sondern die schlecht administrierten - dies
schließt ausdrücklich den DNS ein.

Und denen, den ich immer mal wieder obige Frage stellen muss, jammern immer am
lautesten über SPAM und unzustellbare Email, Einsicht braucht manchmal etwas
Leidensdruck, wirkt aber immer zuverlässig...

mfG AS




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