[Postfixbuch-users] Verständnisfrage zu smtpd_proxy_filter

Kai Fürstenberg kai_postfix at fuerstenberg.ws
Di Sep 9 16:13:15 CEST 2008


Ralf Hildebrandt schrieb am 09.09.2008 15:20:
> * Kai Fürstenberg <kai_postfix at fuerstenberg.ws>:
>> Ralf Hildebrandt schrieb am 09.09.2008 15:12:
>> > * Christian Garling <christian at cg-networks.de>:
>> >> wenn ich amavisd-new als smtpd_proxy_filter benutze, muss ich dann die
>> >> Anzahl der Prozesse in Postfix und amavisd-new angleichen? 
>> > 
>> > Ja
>> 
>> Hä?
> 
> Ja, genau, muss man angleichen. Wenn die smtpd Prozesse keinen
> amavisd-Prozess finden, der ihnen die Mail abnehmen will, dann warten
> sie und warten und warten.

[..]

>> Da muss nichts angeglichen werden ...
> 
> Schadet aber nicht :)

Ich sehe da nur folgendes Problem, die Prozesse zu reduzieren:
Nehmen wir mal an, es käme eine Lastspitze. Die Postfix-Prozesse werden 
nacheinander von den vorhandenen Amavisd-Childs abgearbeitet, stehen 
also in Warteschlange. Der sendende Server kann sich aussuchen, wie 
lange er die Verbindung hält, oder bricht halt ab. Wenn ich aber die 
smtpd-Prozesse runterschraube erhält der sendende Server aber keinen 
Connect wenn alle gerade arbeiten. OK, er versucht es später nochmal, 
aber dann könnte die gleiche Situation wieder vorhanden sein.

Die Aussage "Die smtpd-Prozesse müssen den Amavisd-Prozessen angeglichen 
werden" kann man meiner Ansicht nach nicht pauschalisieren. Das muss man 
von der Anzahl der zu verarbeitenden Mails und der Leistungsfähigkeit 
der Maschine abhängig machen und individuell regeln, also $max_servers 
einerseits so hoch einstellen, dass vielleicht noch ein "virgin-child" 
als Reserve übrig ist, jedoch nicht so hoch, dass Amavis das ganze 
System ausbremst.

-- 
Kai Fürstenberg

PM an: kai at fuerstenberg punkt ws




Mehr Informationen über die Mailingliste Postfixbuch-users