[Postfixbuch-users] Frage zu postgrey

Bjoern Meier bjoern.meier at googlemail.com
Do Okt 23 15:11:31 CEST 2008


hi,

Alexander Stoll wrote:
> Bjoern Meier schrieb:
>
>   
>> Ok ich zähl es nochmal auf
>>
>> - kann zu bewiesenen Schwierigkeiten kommen, auch mit
>> standard-email-partnern (auch wenn es einmalig ist).
>>     
>
> Alles was Du bisher hier an Beispielen präsentiert hast ist keinesfalls
> ausschließlich auf Greylisting zurückzuführen und kann jederzeit im "normalen
> Betrieb" auftreten - und tut es auch, die aufgeführten Systeme haben
> offensichtlich kontinuierlichen Mailverlust durch unzulässiges Verhalten.
>
>   
doch finde ich schon zumindest in dem spezifischen Fall. Denn ohne
Greylist hätte ich es ja bekommen. Das web.de eine policy hat, mails als
fehlerhaft, bzw. nicht zustellbar zu deklarieren,wenn diese nicht sofort
zustellbar sind,  kümmert mich ja erst seit greylisting. Das das kein
Problem von Greylisting an sich ist, ist mir durchaus bewusst,
allerdings ist dieses Problem für MICH erst seit greylisting relevant.
Wenn mein Vorgesetzter (der Vorstand) fragt, woher dieses Problem kommt
und ich erzähle ihn das, ist für ihn die Tatsache klar und sollte sich
das häufen, werde ich definitiv aufgefordert greylisting aufzuschalten.

Ich bewege mich hier auf dünnen Eis.
>> - die Recherche  - welche gemacht werden muss, um etwaige eigene
>> Konfigurationsfehler zu vermeiden - kostet Zeit und somit Geld.
>>     
> Das trifft auch global für den Betrieb eines Mailsystems zu und ist wieder
> kein spezifisches Argument.
>
>   
Ok stimmt.
>> - Aus dem Grund muss man dem User das erstmal erklären und von der
>> Notwendigkeit überzeugen. Friss oder stirb gilt hier nicht. Da ich es
>> als wichtig empfinde die User aufzuklären.
>>     
> Lobenswert, gilt auch für alle andere Parameter wie Ressourcen, etc. wo ist
> hier der konkrete Bezug zu Greylisting?
>
>   
Greylisting ist im dem Fall was besonderes, da es weder was alltägliches
ist, noch etwas das woanders Einsatz findet. Größere ISP scheinen
Greylisting zum Beispiel gar nicht zu benutzen. Ok, die Gründe dafür
sind für mich klar, bzw. zu erahnen. Allerdings zeigt es, dass man auch
anders auskommt.
>> - wichtige emails können aus dem ersten Grund "verschwinden", falls der
>> User mal keine Fehlermeldung bekommt. Ist zwar eher unwahrscheinlich,
>> aber möglich.
>>     
> Siehe oben, solche (Gurken-)Systeme haben _IMMER_ dieses Verhalten! Und
> Symptome bekämpfen bringt einen nicht wirklich weiter.
>   
Deswegen Frage ich ja im Grunde auch nach Ursachen Bekämpfung.
>   
>> Für mich und meine Kollegen sind DAS definitiv Gründe. Wer das nicht
>> versteht, hat noch nie mit Usern zu tun gehabt, deren Durchschnittsalter
>> über 40 ist und die von Mails kaum wissen wie man Anlagen versendet.
>> Geschweige denn Fehlermeldungen von Mail-Servern liest.
>>     
> Das ist eine Behauptung, die erst zu beweisen wäre und für die Du hier sicher
> noch mehr "Gegenwind" ernten wirst.
> Bisher vermisse ich in Deiner gesamten Argumentation schlagkräftige
> Sachargumente mit klarem Bezug und passender Grundlage, die "Anti-Haltung" ist
> klar ersichtlich, aber wenig fundiert.
> Du darfst das gerne für Deine Infrastrukur handhaben wie Du willst, aber hier
> keine Empfehlung aufgrund derart dünner Argumentation aussprechen oder ein
> bewährtes Verfahren falsch bewerten.
>
> mfG AS
>   
Was ich beweisen, wie meine User sich verhalten? Dafür ich auch mehr
Gegenwind? Tut mir leid, dass verstehe ich so nicht.
Du hast mich auch nicht verstanden. Ich bin NICHT gegen Greylisting, ich
mags und ich sehe den großen Vorteil. Allerdings ist es meine Aufgabe
dafür zu sorgen, dass auch reibungslos funktioniert.
Bewertes Verfahren? Komisch, dass sich dann ISP davon fernhalten. Auch
wenn es dort wohl eher ein finanzieller Entscheid ist,  ist es somit ein
Gegenargument das fundiert  und praxisorientiert ist.

Ich finde deine Argumente insofern etwas verblendet, da du gar nicht
erst versuchst, auf das einzugehen, was ich hier schreibe.
Wie gesagt, es ist die typische Antwort: friss oder stirb.

Gruß,
Björn




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