[Postfixbuch-users] Sicherheit von Postfix
Andre Tann
atann at gmx.net
Di Okt 7 11:43:29 CEST 2008
Hallo zusammen,
ich hätte da mal eine Frage zur Sicherheit von Postfix:
Der Postfix-Server steht in einem Netz, an das über VPN mehrere
Subnetze angeschlossen sind. Das postfix ist derzeit nach außen
nicht sichtbar. Vielmehr holt fetchmail die Mails vom Provider ab.
Nun möchte ich aus verschiedenen Gründen gerne, daß Mails direkt an
das Postfix geliefert werden, ohne den Umweg über den Provider.
Normalerweise würde ich in so einem Fall den Mailserver in eine DMZ
stellen. Hier aber ergäben sich dann zahlreiche Routingprobleme für
die über VPN angeschlossenen Subnetze. Diese Probleme wären zwar
gewiß irgendwie lösbar, aber es würde doch einen erheblichen
Aufwand bedeuten.
Daher überlege ich, ob es eine erhebliche Gefährdung des Netzwerkes
bedeuten würde, wenn der Mailserver im "grünen" Netz stehen bleiben
und die Firewall den Port 25 an den Server durchleiten würde.
Ausgangspunkt meiner Überlegung war die gestrige Lektüre des
Postfixbuches, dort die Sache mit den smtp-Appliances, die postfix
schützen sollen, tatsächlich aber bestenfalls keinen Unfug und oft
sogar Schaden anrichten mit ihrem Verständnis des smtp-Protokolls.
Könnte man nicht ebenso sagen, daß das grüne Netz durch ein in der
DMZ laufendes postfix nicht besser geschützt wäre, als wenn postfix
direkt im grünen Netz liefe? Denn das deutlich kompliziertere
Routing würde ja seinerseits Fehlerquellen und damit Unsicherheit
ins Netz bringen.
Was meint ihr?
--
Andre Tann
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