[Postfixbuch-users] Mailversand via Webcommnity und unzustellbare Mails

Roman Brunnemann mailinglists at gmx.de
Di Dez 9 22:38:11 CET 2008


Hi,

vielen Dank für Deine Ideen. Ich denke ich werde mir dann selbst was 
basteln was das erkennen und zurückschicken erledigt, wie Du es 
vorgeschlagen hast.

Schöne Grüße
Roman

Thomas Schwenski wrote:
> Erstmal vornweg:
> Bitte kein ToFu und Thread-Hijacking.
>
> Zu Deinem Anliegen:
>   
>> Fragen:
>> 1. Gibt es eine Möglichkeit, das Informationen über technische
>> Nichtzustellbarkeit auch beim From-Absender aus dem Header landen? Ich
>> habe die Erfahrung gemacht, dass wenn ich im SMTP-Envelop auch die FROM
>> Adresse angebe, die nicht die gleiche Domain hat wie die meines
>> Mailservers, dann wird die Mail oft als Spam abgelehnt, was ja auch
>> verständlich ist.
>>     
>
> Das ist auch gut so.
> Dafür gibt es m.E. keine zufriedenstellende Lösung, außer Du handelst
> mit den Betreibern aller From-Mailserver eine entsprechende
> Vertrauensstellung aus.
> Aber das ist eher unrealistisch.
>
>   
>> 2. Wenn es keine positive Antwort auf Frage 1 gibt, kennt jemand einen
>> Workaround? z.B. die Mails parsen und dann automatisch weiterleiten.
>>     
>
> Vorarbeit/Geplänkel:
> Du definierst für die Envelope-From-Adresse einen Transport per pipe an
> ein Script, dass eingehende Mails auswertet.
> Dieses Script "kennt" alle versendeten Mails und kann diese zuordnen.
>
> Variante 1:
> Du schreibst in jede Mail eine personalisierte Headerzeile.
> Nachteil: Schlechte Mailserver, die bouncen statt zu rejecten zerstören
> unter Umständen das Konzept, da in der Bouncemail nicht zwangsläufig die
> relevante Headerzeile zitiert wird.
> Selbes gilt wenn Du das über die Mail-ID auswerten lassen willst.
>
> Variante 2:
> Jede Mail bekommt einen einmaligen Envelope-From-Absender.
> Diese E-Mail-Adressen sind nach einem bestimmten Muster gestaltet, z.B.
> <ID>@webbot.example.com.
> Anhand des Hostnamens wird der Transport definiert: zu Script.
> Das Script wertet dann den User aus, extrahiert die ID.
> Bei einer "bekannten" ID sendet das Script eine Nachricht an den
> Absender in der Community, bei allem anderen entweder an Dich oder
> DISCARDed die Mail.
> Du könntest auch Adressen nach noreply-<ID>@webbot.example.com oder
> <ID>@do-not-reply.example.com verwenden.
>
> Noch einfacher geht's wenn Du als Backend für Postfix eine Datenbank
> verwendest, dann kann Postfix Mails an ungültige Envelope-From-Absender
> direkt rejecten.
> Das wäre auch Best-Practice.
>
> Von der Verwendung von Adress-Extensions für die ID würde ich absehen.
> Meiner Meinung nach stehen die Chancen gut, dass die bei einem Bounce
> ebenfalls entfernt werden, da einige Mailserver (wie etwa der Exchange
> (2003)) damit nix anfangen können.
>
>   
>> Gibt es dafür schon Programme, Skripte, etc?
>>     
>
> Ich kenne keine.
> Aber mit etwas Programmiererfahrung lässt sich sowas nach dem von mir
> genannten Konzept auch "schnell" selbst in Perl oder der geeigneten
> Scriptsprache Deiner Wahl umsetzen.
>
>
> Ich hoffe meine Gedanken zum Thema helfen Dir weiter.
>
> Thomas
> --
> _______________________________________________
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>
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> https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/postfixbuch-users
>
>   




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