[Postfixbuch-users] amavis Performance zur zeit mieserabel
Sandy Drobic
postfixbuch-users at japantest.homelinux.com
Di Nov 13 16:04:20 CET 2007
rprengel wrote:
> Sandy Drobic wrote:
> abe die Durchlaufzeit zumindestens halbiert.
>> Setze den Loglevel von Amavisd-new hoch und stelle zuerst einmal fest, an
>> welcher Stelle (Virenscan oder Spamscan) die Zeit hauptsächlich gefressen
>> wird. Wenn du z.B. noch alte RBLs in Spamassassin aufrufst, die in einem
>> Timeout enden, dann würde mich das nicht wundern.
>>
>> Welcher Stand ist SA und Amavisd-new?
>>
>
> amavisd-new-2.3.3
> spamassasin-3-1.8-9-2
Ziemlich alt für eine Antispam-Kombination. Aber mit SA 3.1.x solltest du
schon sa-update durchführen können, um die Muster von SA zu aktualisieren.
> Wie kann ich erkennen welche RBL ich nutze?
Grins, ich erkenne es meistens daran, dass im Logbericht Timeouts
erscheinen beim Zugriff auf einen DNS-Server bzw. eine RBL.
> Ausserdem direkt die Frage ob und wie man die Spamdatenbank ggf. mal
> optimieren kann. Vielleicht ist da ja auch was schief und bremst aus.
Wie bereits erwähnt, warum spekulieren, wenn man es SEHEN kann?
In etc/amavisd.conf den Loglevel von 0 auf 2 setzen, dass sollte reichen.
Nov 13 15:57:34 katgar amavis[6512]: (06512-02) TIMING [total 9848 ms] -
SMTP greeting: 4 (0%)0, SMTP EHLO: 0 (0%)0, SMTP pre-MAIL: 4 (0%)0, SMTP
pre-DATA-flush: 8 (0%)0, SMTP DATA: 292 (3%)3, check_init: 4 (0%)3,
digest_hdr: 0 (0%)3, digest_body: 0 (0%)3, gen_mail_id: 4 (0%)3,
mime_decode: 68 (1%)4, get-file-type3: 36 (0%)4, decompose_part: 0 (0%)4,
decompose_part: 4 (0%)4, parts_decode: 0 (0%)4, check_header: 8 (0%)4,
AV-scan-1: 7072 (72%)76, spam-wb-list: 8 (0%)76, SA msg read: 0 (0%)76, SA
parse: 20 (0%)76, SA check: 2056 (21%)97, update_cache: 24 (0%)98,
decide_mail_destiny: 4 (0%)98, fwd-connect: 60 (1%)98, fwd-xforward: 4
(0%)98, fwd-mail-pip: 24 (0%)99, fwd-rcpt-pip: 0 (0%)99, fwd-data-chkpnt:
0 (0%)99, write-header: 8 (0%)99, fwd-data-contents: 0 (0%)99,
fwd-end-chkpnt: 96 (1%)100, prepare-dsn: 0 (0%)100, main_log_entry: 28
(0%)100, update_snmp: 8 (0%)100, SMTP pre-response: 0 (0%)100, SMTP
response: 4 (0%)100, unlink-3-files: 0 (0%)100, rundown: 0 (0%)100
Bei mit wäre also der Antivirus in erster Linie verbesserungswürdig. SA
kommt mit den SA checks an zweiter Stelle.
> Parallel dazu habe ich das virtuelle System in dem der Server läuft mal
> gewartet.
> Platten mittels VMware defragmentiert und von IDE auf SCSI migriert.
> Das hat auch schon einiges gebracht.
> Es sieht so aus als gäbe es nicht eine entscheidende Ursache sondern
> eine Summe diverser "Pflegemängel".
Das ist meistens so, aber eine Analyse, wo nun die meiste Zeit mit
verbracht wird, ist sehr ratsam. Bei einem VMWare-Server sollte natürlich
die VM möglichst ganz im RAM untergebracht sein (kein Swapping des
Hostsystems). Die Plattenleistung und die Aktivierung der
CPU-Unterstützung für Virtualisierung bring auch noch einmal eine Menge.
--
Sandy
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