[Postfixbuch-users] Der smtp als Flaschenhals...

nighthawk nighthawk at gmail.com
Mo Nov 5 21:32:45 CET 2007


On Nov 5, 2007 7:26 PM, Stefan Förster <cite at incertum.net> wrote:
> * Sandy Drobic <postfixbuch-users at japantest.homelinux.com> wrote:

>> Mit dem Risiko, dass vielleicht nur 10 Instanzen Mails senden, wenn keine
>> Mails größer als $XYZ Bytes in der Queue sind.
>
> *seufz* Dann hab ichs ja doch nicht verbockt gehabt, es geht nur nicht
> so einfach, wie ich gehofft hatte. Case closed, Danke.

Ich hatte in einem Setup lange Zeit auch nur eine DSL Leitung mit
schmalem Upload über die mitunter riesige Mails gehen mußten - u.a.
welche die immer zur selben Tageszeit verschickt wurden und immer
ziemlich groß waren, aber eigentlich auch genau so gut später
rausgehen könnten. Leider ist Leuten nicht zu vermitteln, daß Sie mit
dem Mailversand bis kurz vor dem Mittagessen warten sollen - auch wenn
sie nach dem Versand einer solchen Mail regelmäßig darüber klagen, daß
"das Surfen so langsam ist". Daher habe ich diese Mails mit einem
Policy Daemon auf HOLD gesetzt und automatisch immer um 12 Uhr und um
18 Uhr alle wartenden Mails rausgehen lassen. Das klappte ziemlich
gut.
Die smtpd-Instanzen für den externen Versand hatte ich sowieso auf 3
oder 5 begrenzt. Viel mehr macht bei einer derart geringen
Uploadbandbreite meiner Ansicht nach auch keinen Sinn. Intern - wie
hier schon vorgeschlagen - gingen die Mails über eine andere Instanz.
Das sorgt nicht nur dafür, daß man das Prozesslimit getrennt steuern
kann, sondern auch dafür, daß die eine Instanz nicht die andere
blockieren kann, wenn mal mehr Mails rausgehen, sollen als Prozesse
zur Verfügung stehen.
Zudem hatte ich eine "express" Instanz durch die Mails mit einem
speziellen Header geschickt wurden - ein Spezialfall bei dieser Firma:
Auftragsbestätigungen mußten _sofort_ verschickt werden, alles andere
durfte den geregelten Weg gehen.



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