[Postfixbuch-users] gewollte Mailverzoegerung mit Postfix
Peer Heinlein
p.heinlein at heinlein-support.de
Fr Apr 20 00:17:06 CEST 2007
Am Mittwoch, 18. April 2007 14:00 schrieb Joachim Schoenberg:
> Ich habe Peer so verstanden, daß er hier Greylisting _ohne_
> Whitelisting benutzen würde.
> Postfix2 lehnt also die Mails von Postfix 1 _immer_
> beim ersten Zustellversuch ab und nimmt nach eingestelltem
> Delay dann an.
WÜRDE (!) die selber IP (!) mit dem selben (!) Absender und dem selben (!)
Empfänger innerhalb kurzer (!) Zeit zwei Viren-Mails senden, *DANN* würde
diese in der Tat durchgehen.
Wahrscheinlichkeit: Unterhalb der Relevanzgrenze, wir reden hier von einer
Virenepidemie aus einem Bot-Netz mit Fake-Absendern.
Greylisting als solches schützt massiv vor Viren -- und als solches
empfehle ich es Firmen auch. Einerseits weil auch Viren nicht queuen und
andererseits weil Greylisting schon ganz normal eingesetzt ZEIT
verschafft -- auch für Signaturupdates.
Nur ist es m.E.n. nicht unbedingt erforderlich JEDE Mail lange
abzublocken, da es keine aktuellen (!) Viren mehr gibt, die mit
ungefälschten Absendern arbeiten. Insofern würde ich der DATEV empfehlen,
hier einfach NUR auf Greylisting zu setzen und -meinetwegen- auf ein
Server-Whitelisting zu verzichten. Aber bekannte Tripel sind keine
Virenepidemien, sondern vorhandene Mailkontakte. Die braucht man nicht
mehr verzögern. Virenmails hingegen haben mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit ein völklig unbekanntes Tripel und rennen dann volle
Breitseite ins Greylisting rein -> Schutz ausreichend.
Peer
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