[Postfixbuch-users] @Peer: Kapitel 19 - MySQL-basierter Web-Free-Mailer

Thomas Kowtsch mailserver at thomas-web.de
Mi Feb 9 10:36:14 CET 2005


Till Klampaeckel sagte:
> On Tue, 8 Feb 2005 09:35:41 +0100, Peer Heinlein
> <p.heinlein at heinlein-support.de> wrote:
>> Wir selbst setzen unsere Server mittlerweile mit einem LDAP-Backend ein,
>> aber am Grundprinzip hat sich auch da nichts geändert.
> Welchen Vorteil hat denn LDAP genau? Ich kenn LDAP nur im Zusammenhang
> von Aussagen, wie z.B., "das ist zu langsam".

"Das kommt drauf an" ;-)

> Generell kann ich es mir schon vorstellen, Verzeichnisdienst, usw..
> viele Schnittstellen. Aber das laesst sich auch um eine SQL-Datenbank
> loeten, oder?

Irgendwie mit Sicherheit. Allerdings hats Du im LDAP-Baum auch gleich eine
Hierarchie drin, die Du für alles mögliche (z.B. User-Backend) gleich mit
nutzen kannst. Und im Falle einer sauberen Implementierung des
LDAP-Dienstes kannst Du aus allen System da drauf zugreifen. In einer von
mir betreuten Installation hängen an einem LDAT-Verzeichnis sämtliche
User-Logins für das Intranet (Anbindung an Typo3), einige interne
Applikationen (J2EE-App.), die Arbeitsplatzlogins (Linux+Windows über
Samba) und halt die Mailserver-Logins (allerdings nicht via postfix,
sondern ein etwas betagter Lotus Notes-Server).
Die Integrationsfähigkeit ist einfach viel größer als in einer einfachen
Datenbank, zumal hierarchichische Abhängigkeiten in MySQL nicht wirklich
simpel abgebildet werden können. Und wenn doch, rennt man wieder in
Versionsprobleme...

Allerdings ist es auch eine Frage der tatsächlichen Bedürfnisse - ein
Kleinstprovider mit wenigen Kunden kommt sicher mit einer MySQl-DB hin,
wer mehr Service bieten will/muss oder einfach viele Kunden hat, für den
kann es schon Interessant sein.

Viele grüße,

Thomas



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