[Postfixbuch-users] local recipients maps auf mehreren MTAs o.s.ä.
Ralf Hildebrandt
Ralf.Hildebrandt at charite.de
So Sep 28 12:44:30 CEST 2003
* Patrick Ben Koetter <p at state-of-mind.de>:
> Den Prototyp der finalen Datei.
> Es ist nämlich so, daß Postfix ja immer wieder lesend auf die
> eigentliche z.B. aliases.db zugreifen möchte. Wenn das passiert in dem
> Moment, in dem du die Datei gerade mit postalias schreibst, dann fliegt
> Postfix auf die Schnauze.
Nicht wirklich. Die Datei wird vorher gelockt. Das wahre Problem
entsteht, wenn postmap wegen eines Fehlers die Datei *.db nicht
anlegen kann.
Dann ist naemlich die *.db weg, weil die alte gelöscht wurde, aber
keine neue angelegt wurde.
> Also baust Du Dir zuerst völlig ungestört aus deiner hedwig.aliases erst
> eine hedwig.aliases.proto und wenn das geklappt hat, dann kopierst du
> die schnell in die finale Datei z.B. aliases.hedwig.
Nicht kopieren, moven!
mv ist atomisch, cp nicht.
> Damit beugst Du gleich zwei Problemen vor:
> 1. Kopieren geht schneller als bauen. Also sinkt das Risiko, daß Postfix
> gerade in dem Moment lesen möchte, nicht kann und deshalb beleidigt
> die Grätsche macht...
S.o. mv ist atomisch. D.h. ein mv kann nicht unterbrochen werden. Der
Kernel machts oder machts nicht. Das Ergebnis ist immer konsistent!
> 2. Durch den Zwischenschritt, kannst Du sicher stellen, daß die
> Konvertierung von TXT nach DB-Format erfolgreich abgeschlossen werden
> konnte, bevor sie Postfix ins live-System gegeben wird.
Genau.
> Stellt Dir vor, die Konvertierung ginge aus irgendeinem Grund nicht.
> Postfix käme zum Stillstand, weil er die kaputte DB benützen müßte.
Welche nicht existiert...
> So wird sie erst separat gebaut und nur dann kopiert, wenn das
> geklappt hatte ;)
Genau.
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