[Postfixbuch-users] Re: Postfixbuch-users Nachrichtensammlung, Band 47, Eintrag 11

Peer Heinlein p.heinlein at jpberlin.de
Di Okt 29 15:37:06 CET 2002


> Gerade ist mir aufgefallen das für jeden scan eine eigener Prozess
> gestartet wird und dieser sich nicht beendet.

Klar, Du startest ja auch jeweils einen DÄMON, weil Du in der 
master.cf aus "amavis" nun "amavisd" gemacht hast.

Das ist aber völlig falsch (so ganz sinnlos sind die Einträge in der 
master.cf ja nun nicht).

Idee von einem Client-Server-Prinzip ist doch:

a) Es gibt einen permanent gestarteten Dämon (amavisd) der bei 
Systemstart geladen wird (war das bei Dir der Fall?). Der bleibt die 
ganze Zeit über aktiv.
b) Es gibt Clienbts, die für jede Mail gestartet werden (und das ist 
amavis, nicht amavisd!) und die die Mail an den Dämon übergeben, 
damit er sie checkt.

Das ganze spart tierisch Performance, da der (aufwendige Perl-) Dämon 
nicht jeweils rödelnd geladen werden muß, sondern nur der kleine 
flotte amavis (der aber eigentlich nichts macht).

Wenn Du nun statt der Clients jeweils einen Dämon startest, bricht 
hier natürlich ein heilloses Chaos aus (und es kann nichts 
funktionieren).

Also. Mach mal alles auf Anfang und dann systematisch checken.

a) Die master.cf wieder richtig machen. Solange da Wust drin steht 
ist die Analyse jedes Logeintrages eh Blödsinn.
b) Prüfen, ob nach einem Rechnerneustart ein amavisd gestartet wird 
(mit wem soll der Client sonst reden?). amavisd muß unter der 
Nutzerkennung "vscan" laufen -- siehe Archiv dieser Mailingliste!
c) Gucken, ob die Dateirechte des Sockets stimmen (muß dem Nutzer 
vscan gehören -- siehe Mailinglistenarchiv!)
d) Schauen, ob die Mail bis zum amavisd durchkommen (protokolliert 
er?)
e) Schauen, ob amavisd das Zeug zurück zu Postfix füttern kann 
(Logs?).

Peer



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