[Pirateninfo] Chiapas: Widerstand gegen Biopiraterie

Silke Pohl silke.pohl at jpberlin.de
Mit Mar 19 00:08:29 CET 2003


Originalfassung eines Artikels, der in leicht modifizierter Form in der
ila 263 (März 2003) erschienen ist.

Chiapas: Frontalangriff auf Biodiversität stößt auf dauerhaften
Widerstand
Von Klaus Pedersen

Chiapas, der südöstlichste Bundesstaat von Mexiko, ist eine Region der

biologischen „Megavielfalt“. Mexiko selbst zählt nach Brasilien und
Kolumbien zu einem der artenreichsten Länder der Welt, und Chiapas, wo
rund 20% der 22 000 in Mexiko vorkommenden Pflanzenarten beheimatet
sind, kann mit Fug und recht als das Herzstück der mexikanischen
Biodiversität betrachtet werden (1,2). Ähnlich wie für andere Region
en der
Welt, wo sich biologische und sprachlich-kulturelle Vielfalt in der gleich
en
Region konzentrieren (3), trifft dies auch für Chiapas zu: Auf einer Flä
che von
74 000 km2 leben insgesamt 8 verschiene indigene Ethnien - Choles, Tzeltal
es
Tzotziles, Zoques, Tojolabales, Lacandones, Mames und Mochos (vgl.
www.ciepac.org).

Ein Blick auf die Herkunft wichtiger in Europa angebauter Kulturpflanzen,
z.B. Mais und Tomaten, lehrt, dass der Raub von Biodiversität eine
jahrhundertealte Tradition hat. Mit viel gutem Willen könnte man dies ab
er
noch als freien Austausch betrachten, denn so, wie Mais und Tomaten ihren
Weg nach Europa fanden, gelangten Hühner und Kühe nach Chiapas, ohne
dass Lizenz- oder Sortenschutzgebühren erhoben wurden.

Doch die Situation hat sich geändert. Biodiversität hat in unseren Tag
en einen
völlig anderen Stellenwert als zu Zeiten Alexander von Humboldts oder se
lbst
noch vor ein paar Jahrzehnten. Unter Bemühung eines anderen Vergleiches
–
auch Goldgräber gab es lange bevor der Goldrausch einsetzte. Dieser
Metapher entsprechend, zog der amerikanische Anthropologe Brent Berlin,
von dem weiter unten noch die Rede sein wird, bereits in den 70er Jahren
durch Chiapas, einer Periode, wo das Wort „Biopiraterie“ noch nicht er
funden
war. Was führte also dazu, dass die Jäger nach dem „grünen Gold“
 in einen
Rauschzustand verfielen?

Im wesentlichen sind es drei Faktoren, die zur Entfaltung dieser hektische
n
Betriebsamkeit Anlass gaben:
*   Die Erkenntnis, dass die biologische Vielfalt weltweit in rasantem
    Tempo verschwindet, wobei die politisch und ökonomisch Mächtigen
    es tunlichst vermeiden, über die wahren sozioökonomischen Gründe

    dieser Entwicklung zu sprechen. Stattdessen fand diese Erkenntnis
    ihren Niederschlag im sogenannten „Erdgipfel“ (der UNO-Konferenz
    zu Umwelt und Entwicklung) von Rio de Janeiro, wo am  05.06.1992
    die Konvention zur Biologischen Vielfalt (CBD) verabschiedet wurde,
    die inzwischen von 183 Staaten ratifiziert ist, nicht aber von den USA
,
    was im Zusammenhang mit dem ICBG-Maya Projekt (siehe
    nachstehend) eine besondere Bedeutung hat.
*   Mit dem Zusammenbruch des Staatssozialismus 1989/90 eröffnete
    sich für die Kernländer des Westens die Möglichkeit, die weltwei
te
    Ausdehnung des neoliberalen Wirtschaftsmodells voranzutreiben. Die
    in diesem Zusammenhang durch das TRIPs-Abkommen* zu geistigen
    Eigentumsrechten geschaffene „Planungssicherheit“ für Konzerne d
er
    Pharmaindustrie und des Agrobusiness eröffnete neue
    Handlungsspielräume zur Akkumulation pflanzengenetischer
    Ressourcen in neuen Dimensionen (vgl. ila 234, S. 4).
*   Der pharmazeutischen Industrie, deren bisherige Wirkstoffe zu 40-
    60% pflanzlichen Ursprungs sind, gehen die Ideen aus. Es wird
    zunehmend schwieriger, neue wirksame Moleküle von bekannten
    pflanzlichen Ausgangsverbindungen abzuleiten. Patente laufen nach
    20 Jahren aus. Neue „Leitstrukturen“ werden also dringend benöti
gt,
    um weiter Gewinne machen zu können und was liegt da näher als sich

    systematisch am traditionellen Wissen indigener Völker zu bedienen ?

Auf einer von der US-Regierung finanzierten Tagung im März 1991 wurde
das Konzept einer massiven Bioprospektion (= Erfassung und Katalogisieru
ng
der biologischen Vielfalt unter dem Gesichtpunkt ihrer kommerziellen
Nutzung) in ausgewählten Regionen hoher Biodiversität entworfen. Ein J
ahr
später begann man, das Ergebnis dieser Überlegungen praktisch umzusetz
en:
das Programm der ICBG (International Cooperative Biodiversity Groups)
wurde initiiert – der konzertierte Diebstahl von Biodiversität und
traditionellem Wissen in Panama, Suriname, Kamerun, Nigeria, Vietnam,
Laos, Argentinien, Chile und Mexiko kam in gang. Ungeachtet der schönen
Worte über Nachhaltigkeit und Vorteilsausgleich auf der Homepage des
Fogarty International Center (einer der  administrierenden und
koordinierenden US-amerikanischen Regierungsinstitutionen) bleibt der Fakt

bestehen, dass die USA, die sich seit über 10 Jahren weigern, die
Biodiversitätskonvention zu ratifizieren (u.a. wegen der Klausel zum
Vorteilsausgleich), jährlich 3-4 Mio US-$ aufbringen, um das ICBG
Programm in den oben genannten Ländern zu finanzieren. Das soll nicht
implizieren, dass der Autor der Ansicht ist, die Biodiversitätskonventio
n sei
ein geeignetes völkerrechtliches Instrument, um gegenüber der indigene
n
Bevölkerung Gerechtigkeit zu gewährleisten. Die Nichtratifizierung mar
kiert
jedoch eine andere Qualität beim Raub der Biodiversität.

Welche Ziele hat sich das ICBG Programm gesetzt? Als eines der Hauptziele
wird in der Richtlinie zur Beantragung von Fördermitteln aus dem Topf di
eses
Programms die „Entdeckung und Entwicklung von Arzneimitteln für
vorrangige Gesundheitsbedürfnisse in [den teilnehmenden
Entwicklungsländern] und den Vereinigten Staaten“ genannt. Wer das
Tauziehen zwischen Industrie- und Trikontländern und  bezüglich einer
Reform des TRIPs-Abkommens verfolgt oder sich an den Skandal erinnert,
der sich um die Zurverfügungstellung von AIDS-Medizin in Afrika rankt,
weiß, dass den Gesundheitsbedürfnissen der „teilnehmenden
Entwicklungsländer“ bei diesem Programm bestenfalls die Bedeutung eine
r
Fußnote zukommt, ganz zu schweigen von der allgemein bekannten,
wenngleich schamhaft verschwiegenen Tatsache, dass die Triebkraft für di
e
Entwicklung neuer Arzneimittel nicht Gesundheitsbedürfnisse, sondern die

Gewinnmargen der Konzerne sind. Das, was bei dem im Herbst 2001
aufgrund lokalen Widerstandes abgebrochenen ICBG Maya Projekt in
Chiapas gelaufen ist, kann als exemplarisch betrachtet werden. Es lässt
erahnen, was sich in den anderen ICBG Projekten, die gerade in ihre näch
ste
5jährige Programmphase gehen, abspielt und soll deshalb näher betracht
et
werden.

Brent Berlin, Professor für Anthropologie an der Universität von Georg
ia in
Athens, USA, witterte neue Fördermöglichkeiten für seine seit vielen
 Jahren
in Chiapas laufenden Untersuchungen. In Kooperation mit Wissenschaftlern
von ECOSUR (El Colegio de la Frontera Sur) als lokaler mexikanischer
Organisation und Molecular Nature Limited aus Wales als kommerziellem
Partner wurde Ende 1998 das Programm „Drug Discovery and Biodiversity
among the Maya of Mexico“ (ICBG Maya) aufgelegt, das von den National
Institutes of Health der USA mit 2.5 Mio US-$ für eine Laufzeit von 5 Ja
hren
ausgestattet wurde. Das Ziel dieses Projektes bestand – nach eigenen Ang
aben
– darin, die Erhaltung der Biodiversität und der traditionellen Medizi
n als
Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung im Hochland von Chiapas zu
fördern. Die Arbeitsteilung zwischen den drei Institutionen war so gegli
edert,
dass die BiologInnen und AnthropologInnen von ECOSUR in
Zusammenarbeit mit den indigenen Gemeinden die Arbeit vor Ort ausführten
,
d.h. Medizinalpflanzen sammelten. In Brent Berlin’s Institut an der
Universität von Georgia erfolgte die Archivierung und Aufarbeitung der a
us
Chiapas stammenden Proben, einschließlich der Durchführung verschieden
er
Testreihen. Molecular Nature Limited in Wales schließlich fiel die
„Entdeckung medizinischer Komponenten und die Entwicklung von
Pharmazeutika“, einschließlich der Gensequenzierung zu. Es war vorgese
hen,
dass wenn bei Molecular Nature interessante Stoffe gefunden werden,
ECOSUR informiert werden sollte, um größere Mengen dieser Pflanzen
einzusammeln, um damit den Prozess der Patentierung und
Arzneimittelentwicklung in Gang zu setzen.

Ach ja, dann gab es da noch diese Klauseln einer von den USA nicht
ratifizierten Konvention über die Zustimmung der lokalen Bevölkerung a
uf
sachkundiger Grundlage (prior informed consent) und ihrer Teilhabe an aus
der Bioprospektion erwachsenden kommerziellen Gewinnen (benefit sharing).
Um diese lästigen Verpflichtungen formal zu erfüllen, war ICBG Maya
kreativ genug, um seine eigene, hausgemachte NGO mit dem klangvollen
Namen PROMAYA schaffen zu wollen. Dazu ist es allerdings nie gekommen,
obwohl die handverlesenen Vertreter der „lokalen Interessen“ z.T. scho
n
namentlich feststanden (vgl. 4).

So wäre alles in einem „geschlossenen Kreislauf“ geblieben, wäre d
a nicht ein
lokaler Gegenspieler zu dem Biopiraterie-Projekt ICBG Maya auf den Plan
getreten - die Dachorganisation der indigenen Heiler und Hebammen in
Chiapas, COMPITCH (Consejo Estatal de Organizaciones de Médicos y
Parteras Indigenas Tradicionales de Chiapas), der zur Zeit der
Auseinandersetzungen mit ICBG Maya 12 Organisationen (inzwischen sind es
18) angehörten. COMPITCH existiert bereits seit 1994 - 4 Jahre vor der
Inauguration des ICBG Maya Projekts - und war/ist die repräsentative
Vertretung jener rund 100 000 Indigenas, die sich von Berufs wegen mit
Heilpflanzen und traditionellem medizinischen Wissen befassen. Die Arbeit
von COMPITCH hat zum Ziel, die traditionelle Medizin wiederzubeleben und
für deren Verbreitung in den indigenen Gemeinden von Chiapas zu sorgen,
einer Region hochgradiger Marginalisierung, wo eine staatliche medizinisch
e
Versorgung faktisch inexistent ist.

In der Vorbereitungsphase des ICBG Maya Projekts, d.h. im Januar 1998,
wurde COMPITCH durch ECOSUR erstmals über dieses Vorhaben
informiert. Von COMPITCH angemeldete Bedenken, insbesondere
hinsichtlich möglicher negativer Auswirkungen der Privatisierung der
Pflanzen und des traditionellen Wissens (Patentierung) sowie hinsichtlich
fehlender gesetzlicher Regelungen bezüglich des Zugangs zu genetischen
Ressourcen in Mexiko (5) wurden ignoriert. Im einzelnen konzentrierte sich

die Kritik von COMPITCH auf folgende Punkte:
*   Es gab zu keinem Zeitpunkt eine Vertretung für die Interessen der
    indigenen Gemeinschaften. Der Projektvertrag wurde allein zwischen
    ECOSUR, der Universität Georgia und Molecular Nature geschlossen.
*   Alle Informationen über das Projekt und über die gesammelten Probe
n
    befanden und befinden sich in den USA. Die indigenen Gemeinden hatten
    und haben weder Zugriff auf die Informationen noch auf das gesammelte
    Material.
*   Das Fehlen einer indigenen Vertretung beim Abschluss des
    Projektvertrages lässt erkennen, dass nicht einmal die Absicht besta
nd, die
    Zustimmung der lokalen Bevölkerung auf sachkundiger Grundlage (prior

    informed consent) zu dem Projekt einzuholen oder die Konditionen eines

    gegenseitigen Einverständnisses (mutually agreed terms) zu erfülle
n, wie
    es völkerrechtlich vorgeschrieben gewesen wäre
    (Biodiversitätskonvention, Artikel 8j).
*   Die Teilhabe an potentiellen kommerziellen Gewinnen würde nicht auf
    gerechter Verteilung beruhen. Stattdessen würde ein Wettbewerbssyste
m
    eingeführt werden, wo es Verkäufer und Käufer von Pflanzen gäb
e, was
    erstens zur Spaltung der indigenen Gemeinden und zweitens zu
    Preisdruck führen würde. ICBG Mayas Verständnis von Gerechtigkei
t ist
    numerischer Natur. Im Gegensatz dazu bezieht sich Gerechtigkeit im
    indigenen Verständnis auf die tatsächlichen Bedürfnisse und Gefü
hle aller
    beteiligten Personen, Gruppen und Regionen.

Nach Bewilligung der Projektgelder unterzeichneten die Universität Georg
ia,
ECOSUR und Molecular Nature im Mai 1999 ein Abkommen zur
Zusammenarbeit – ohne jegliche Beteiligung der lokalen Bevölkerung. Zu

diesem Zeitpunkt wurde mit dem Sammeln von Proben begonnen. Die ersten
Einverständniserklärungen lokaler Vertreter – von zweifelhafter
Repräsentativität – gab es erst ein knappes Jahr später - ab 13. 4
. 2000. Wie
einem Bericht der Universität Georgia zu entnehmen ist, wurden von Mai
1999 bis Anfang 2000 bereits 5961 Proben (mit je 7 Duplikaten) in den
Gemeinden Chenalhó, Oxchuc, Tenejapa und Las Margaritas gesammelt (6).
Weitere illegale Sammlungen – weder die Erlaubnis durch die lokale
Bevölkerung noch durch die mexikanische Regierung lag vor - erfolgten in

Huixtán, Cancuc und Simojovel (4).

Eine von COMPITCH erbetene öffentliche Anhörung zu dem Projekt wurde
seitens ICBG Maya abgelehnt. An diesem Punkt wechselte COMPITCH vom
Protest zum offenen Widerstand gegen das Projekt, der auf breiter Ebene
organisiert wurde. Ab Mitte 2000 wurde in allen indigenen Gemeinden, in
denen die Mitgliedsorganisationen von COMPITCH tätig waren, die Mitarbei
t
am Projekt ICBG Maya verweigert (7). Im September 2000 fand in Mexiko
eine Konferenz unter dem Titel „Bioprospektion oder Biopiraterie ?
Biodiversität und die Rechte von Indigenen und Bauern” statt (8). Zum
Abschluss dieser Konferenz forderte COMPITCH in einer Pressekonferenz zu
einem Moratorium für ICBG Maya und alle anderen Biorprospektionsprojekte

in Mexiko auf. Dieses Moratorium sollte so lange aufrecht erhalten werden,

bis die Auswirkungen von Patenten auf die genetischen Ressourcen bzw. das
traditionelle Wissen geklärt seien. Unterstützt wurde dieser Antrag vo
n rund
100 weiteren indigenen Organisationen aus Lateinamerika (9). Es ist als
großer Erfolg zu werten, dass es gelang, ICBG Maya durch Basiswiderstand

zu Fall zu bringen, indem das Projekt so stark boykottiert wurde, dass es
im
Herbst 2001 von den Initiatoren – mit öffentlichem Bedauern (siehe 10)
 –
abgebrochen werden musste. Im Gegensatz zu vielen anderen bekannt
gewordenen Biopiraterie-Fällen, die z.T. erst Jahre nach der
Patentbeantragung bekannt wurden, erfolgte hier der Widerstand präventiv

bzw. in der Prospektionsphase. Sämtliche anderen ICBG Projekte laufen
weiter, darunter auch ein zweites in Mexiko (in Chihuahua und San Luis
Potosí; Partner sind in diesem Fall die Universität von Arizona und di
e
UNAM).

In einem im Januar 2003 geführten Gespräch wies Antonio Perez Mendez,
Präsident der COMPITCH-Mitgliedsorganisation OMIECH (Organización de
Médicos Indigenas del Estado de Chiapas), darauf hin, dass die indigen
HeilerInnen sich sehr wohl bewusst sind, dass es weiterhin Biopiraterie-
Versuche geben wird. Aber sie seien sensibilisiert und würden jetzt sehr

genau darauf achten, wer da in ihre Gemeinden kommt. Auf die Frage, wie
sich das Verhältnis der indignen HeilerInnen zu ECOSUR nach dem Projekt-
Abbruch entwickelt habe, sagte er, dass das Vertrauen von OMIECH und
COMPITCH zu ECOSUR natürlich schwer erschüttert sei. Zugleich wisse
man aber darüber, dass ECOSUR in zwei Lager gespalten sei – in jene, d
ie
den Abbruch des Projekts noch immer bedauern würden und jene, die sich
dafür schämten, dass sich ECOSUR auf ein Biopiraterie-Projekt eingelas
sen
habe. Diese Unterschiede würde man durchaus erkennen (die Anthropologen
und Botaniker von ECOSUR hatten in der Zeit vor ICBG Maya einen guten
Ruf in der Bevölkerung).

In wie weit sich aus den 5961 in Chiapas gesammelten Proben Patente
ergeben werden, bleibt abzuwarten. COMPITCH bildet zur Zeit Promotores
aus, die den Widerstand in den Gemeinden, sowohl gegenüber Biopiraterie
als
auch gegenüber anderen Erscheinungsbildern des notorischen Plan Puebla
Panama weiter ausbauen sollen. Andere chiapanekische Organisationen
bemühen sich um Aufklärung bei biomedizinischen Forschern, die sich in

ihrer abgeschlossenen akademischen Welt über die sozialen Folgen ihres T
uns
z.T. gar nicht bewusst sind.

*   Medellin, R. (1996): La Selva Lacandona, in: Arqueología Mexicana,
    Bd. 4, Nr. 22, S. 64-69
*   COMPITCH (2000): Boletín informativo. San Cristobal de las Casas,
    Chiapas, Mexico
*   Whitfield, J: Species and languages flock together, Nature Science
    Update v. 30.06.2002 (www.nature.com/nsu/020729/020729-2.html)
*   Pukuj – Biopiracy in Chiapas (Part 3), Chiapas al Dia Nr. 213 v.
    13.09.2000
*   Acuerdos tomados por ICBG-Maya, ECOSUR, COMPITCH,
    SEMARNAP e INE. Presseerklärung. Presseerklärung v. 18.06.2000
    in La Jornada, S. 43.
*   RAFI (2000): Parar la biopiratería en Mexico: Organizaciones
    indígenas de Chiapas reclaman moratorio inmediata
    (www.etcgroup.org)
*   Henríquez, E. (2000) Se oponen a un Proyecto de bioprospección en
    Chiapas. La Jonada v. 14.09.2000, S.43.
*   Pérez, U.M. (2000a): Indígenas e investigadores debatirán en
    conferencia sobre bioprospección. La Jonada v. 12.09.2000, S.41.
*   Pérez, U.M. (2000a): Proponen moratoria a la bioprospección en el
    país. La Jonada v. 13.10.2000, S.35.
    (10) Whelan, R. (2002): Curtain has fallen on hopes of legal
    bioprospecting. Nature, Vol.
      416, S. 15.
       * TRIPs = Trade-related international Property Rights.