[Pirateninfo] Fw: Recherche-Stipendien zu Umweltthemen

Matthias Bauer matthias.bauer@dnr.de
Mon, 16 Sep 2002 14:48:37 +0200


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: <ots.emailservice@newsaktuell.de>
Gesendet: Montag, 16. September 2002 12:08




"Netzwerk Recherche" vergibt Recherche-Stipendien zu Umweltthemen

   Wiesbaden (ots) - Die Journalistenvereinigung "Netzwerk Recherche"
bietet engagierten Bewerbern die Chance, brisante Themen aus dem
Bereich Umwelt intensiv und gründlich zu recherchieren. Dafür sind
mehrere Stipendien zu vergeben. "Das ist der Einstieg in
Rechercheerfahrungen, die im journalistischen Alltag sonst nicht zu
gewinnen sind", so Thomas Leif, der Vorsitzende von "Netzwerk
Recherche".

   Greenpeace, der WWF und der BUND stellen das Geld für das
Umwelt-Recherchestipendium zur Verfügung. Der UN-Umweltgipfel in
Johannesburg hat gezeigt, dass Umweltthemen nach wie vor von vielen
Regierungen nicht ernst genommen werden. Auch deshalb müssen dringend
investigative Umweltrecherchen gefördert werden. Die
Hochwasserkatastrophe im Osten Deutschlands ist ein aktueller Beleg
für den verantwortungslosen Umgang mit der Umwelt und demzufolge auch
ein Thema für die journalistische Hintergrund-Recherche.

   Das Netzwerk will mit dem Stipendium alle Journalisten fördern,
die ein interessantes Umweltthema in der Planung haben, dieses aber
noch nicht verwirklichen konnten. Gefördert werden sollen größere
Rechercheprojekte, die im Tagesjournalismus zu kurz kommen. Bewerben
können sich alle Journalisten, die eine detaillierte Projektskizze
mit Arbeitshypothese, Recherche-, Zeit- und Kostenplan vorlegen. Je
nach Aufwand werden 2.500 bis 3.500 Euro gezahlt.

   Die Umweltverbände stellen zwar das Geld für das Stipendium zur
Verfügung, um eine kritische Berichterstattung zu ermöglichen. Sie
haben aber keinerlei Einfluss auf die Vergabe. Die Auswahl der
Stipendiatinnen und Stipendiaten erfolgt durch eine unabhängige Jury,
die vom "Netzwerk Recherche" benannt wird.

   Es werden Themen vorgeschlagen, es können aber auch eigene Themen
bearbeitet werden. Bislang sind zu vergeben:

   1) Die Hochwasserkatastrophe im Osten und ihre Ursachen

   2) Die Macht der Lobby - Einfluss der Bauernverbände auf Umwelt-
und Verbraucherpolitik

   3) Das schmutzige Geschäft mit dem Müll - wer profitiert von der
Müllverbrennung?

   4) Hart wie Beton? Die Macht der Verkehrs- und Straßenbaulobby in
Deutschland

   5) Coltan: Der Stoff, aus dem die Handys sind. Ist Gorillablut am
Mobiltelefon?

   Das "Netzwerk Recherche" fungiert als Koordinator und begleitet
die praktische Arbeit. So wird jeder Stipendiat während der
Recherchen von einem erfahrenen Mentor betreut.

   Journalisten, die an einem Recherchestipendium interessiert sind,
können sich über Details auf der Homepage www.netzwerkrecherche.de
informieren und sich wenden an:

   Dr. Thomas Leif, "Netzwerk Recherche", Marcobrunner Str. 6, 65187
Wiesbaden.


ots Originaltext:     Netzwerk Recherche
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50273

Rückfragen zur Presseerklärung beantwortet Thomas Leif unter
0171/9321891.

Netzwerk Recherche
Marcobrunnerstr 6, 65197 Wiesbaden,
Tel. 0611.495151, Fax 0611.495152,
e-mail:thomas.leif@faberdesign.de, www.netzwerkrecherche.de

Das netzwerk recherche ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein
mit Sitz in Wiesbaden.
1. Vorsitzender: Dr. Thomas Leif, 2. Vorsitzender: Hans Leyendecker