[IMI-List] [0674] Kongressdokumentation: „Zeitenwende“ in Bildung und Hochschule / Neue Artikel: Ära der Aufrüstung
IMI-JW
imi at imi-online.de
Fr Mär 7 15:36:13 CET 2025
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Online-Zeitschrift "IMI-List"
Nummer 0674 – 28. Jahrgang
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Liebe Freundinnen und Freunde,
in dieser IMI-List findet sich
1.) die Dokumentation des IMI-Kongresses „Zeitenwende“ in Bildung und
Hochschule im neuen IMI-Magazin;
2.) Neue IMI-Artikel, insbesondere zu den aktuellen nationalen und
europäischen Aufrüstungsplänen (Schuldenbremse etc.);
3.) den IMI-Standpunkt „Die Ära der Aufrüstung“, der die wichtigsten
Punkte dieser Aufrüstungspläne zusammenfasst.
1.) Ausdruck (März 2025): „Zeitenwende“ in Bildung und Hochschule
Die vielen positiven Rückmeldungen auf unseren letzten Kongress
„Zeitenwende“ in Bildung und Hochschule haben unseren Eindruck
bestätigt, dass er inhaltlich sehr gelungen war.
Deshalb und weil es auch schon diverse Anfragen gab, freuen wir uns
sehr, in der aktuellen Ausgabe des IMI-Magazins die Beiträge des
Kongresses auch schriftlich dokumentieren zu können.
Das Magazin steht wie immer gratis zum herunterladen auf der IMI-Seite
zur Verfügung, es kann aber auch für 4,50 Euro (plus Porto) bestellt
werden: imi at imi-online.de
Gesamte Ausgabe:
https://www.imi-online.de/download/Ausdruck_1_2025_webred.pdf
INHALTSVERZEICHNIS
SCHWERPUNKT
-- Editorial (Thomas Gruber/Christoph Marischka)
https://www.imi-online.de/download/01_Ausdruck_1_2025_editorial.pdf
-- (Re)Militarisierung der Bildung (Reza Schwarz)
https://www.imi-online.de/download/02_Ausdruck_1_2025_schwarz.pdf
-- Rekrutierungsstrategien der Bundeswehr gegenüber Schüler:innen (Henri
Seiler)
https://www.imi-online.de/download/03_Ausdruck_1_2025_seiler.pdf
-- „Wehrkunde“ – ein Blick nach Lettland (Interview)
https://www.imi-online.de/download/04_Ausdruck_1_2025_bongartz.pdf
-- Bundeswehr goes TikTok (Jacqueline Andres)
https://www.imi-online.de/download/05_Ausdruck_1_2025_andres.pdf
-- Rekrutierungsprobleme, Reserve und der Neue Wehrdienst (Martin
Kirsch/Jürgen Wagner)
https://www.imi-online.de/download/06_Ausdruck_1_2025_kirsch-wagner.pdf
-- Zeitenwende und Rechtsruck in Bayern (Mark Ellmann)
https://www.imi-online.de/download/07_Ausdruck_1_2025_ellmann.pdf
-- Kampf um die Köpfe (Sophie Voigtmann/Matthias Rude)
https://www.imi-online.de/download/08_Ausdruck_1_2025_voigtmann-rude.pdf
-- KI außer Kontrolle (Jens Hälterlein)
https://www.imi-online.de/download/09_Ausdruck_1_2025_haelterlein.pdf
-- Forschung mit friedlichen Zielen (Hannes Jung)
https://www.imi-online.de/download/10_Ausdruck_1_2025_jung.pdf
-- Binäre Konstruktionen von Freund und Feind (Barbara Stauber)
https://www.imi-online.de/download/11_Ausdruck_1_2025_stauber.pdf
-- Eigentlich unglaublich (Sophie Linde)
https://www.imi-online.de/download/12_Ausdruck_1_2025_linde.pdf
MAGAZIN
ÖSTLICHES MITTELMEER & REGELBASIERTE ORDNUNG
-- Gaza: Gibt es Hoffnung? (Pablo Flock)
https://www.imi-online.de/download/13_Ausdruck_1_2025_flock.pdf
-- Syrien und Ukraine: Regelbasierte Ordnung vs. Völkerrecht (Bernhard
Klaus)
https://www.imi-online.de/download/14_Ausdruck_1_2025_klaus.pdf
TECHWARS
-- Die Kampfdrohne als Peripheriegerät des Internet (Christoph Marischka)
https://www.imi-online.de/download/15_Ausdruck_1_2025_marischka.pdf
BUNDESWEHR, RÜSTUNG & SOZIALABBAU
-- „Europa“ am Katzentisch – und mit Truppen in der Ukraine? (Bernhard
Klaus)
https://www.imi-online.de/download/16_Ausdruck_1_2025_klaus.pdf
-- Kursverschärfung: Militarisierung nach der Wahl (Andreas
Seifert/Jürgen Wagner)
https://www.imi-online.de/download/17_Ausdruck_1_2025_wagner-seifert.pdf
-- Schutz der Zivilbevölkerung: KSK Übung (Bernhard Klaus)
https://www.imi-online.de/download/18_Ausdruck_1_2025_klaus.pdf
-- Militärausgaben: Nicht verwirren lassen! (Andreas Seifert)
https://www.imi-online.de/download/19_Ausdruck_1_2025_seifert.pdf
-- Rüstung statt Rente (Jürgen Wagner)
https://www.imi-online.de/download/20_Ausdruck_1_2025_wagner.pdf
ATOMRÜSTUNG
-- Friedensfähig statt erstschlagfähig! (Jürgen Wagner)
https://www.imi-online.de/download/21_Ausdruck_1_2025_wagner.pdf
-- Trump und die Mittelstreckenwaffen in Deutschland (Christoph Marischka)
https://www.imi-online.de/download/22_Ausdruck_1_2025_marischka.pdf
-- NATO: Nukleare Zeitenwende? (Jürgen Wagner)
https://www.imi-online.de/download/23_Ausdruck_1_2025_wagner.pdf
LÖSUNGSANSÄTZE
-- Rüstungskontrolle – Zurück zur Kooperation (Marius Pletsch)
https://www.imi-online.de/download/24_Ausdruck_1_2025_pletsch.pdf
-- Solidarität stärken, Militarisierung und Repression überwinden!
(Claudia Haydt)
https://www.imi-online.de/download/25_Ausdruck_1_2025_haydt.pdf
2.) Neue Texte: Aufrüstungswahn, Neuer Ton Außenpolitik, Genocide Camp
IMI-Standpunkt 2025/019
Selenskyjs Demütigung und der neue Ton der Außenpolitik
Trumps Konfrontation mit der liberalen Ordnung war voraussehbar. EUropas
Liberale bereiten den Rechten den Weg zu folgen.
https://www.imi-online.de/2025/03/07/selenskyjs-demuetigung-und-der-neue-ton-der-aussenpolitik/
Pablo Flock (7. März 2025)
IMI-Standpunkt 2025/018 (update: 7.3.2025)
Die Ära der Aufrüstung
Brüssel und Berlin planen gigantische Rüstungsschulden
https://www.imi-online.de/2025/03/05/die-aera-der-aufruestung/
Jürgen Wagner (5. März 2025)
IMI-Standpunkt 2025/017
Joseph Fischer und der deutsch-europäische Aufrüstungswahn
https://www.imi-online.de/2025/03/05/joseph-fischer-und-der-deutsch-europaeische-aufruestungswahn/
Christoph Marischka (5. März 2025)
IMI-Standpunkt 2025/016, erschienen in junge Welt 24.2. & 3.3.2025
Waffenembargo selbstgemacht
Cut Ties with Genocide Camp in Kopenhagen attackiert Logistikgiganten
Maersk wegen Waffenlieferungen an Israel
https://www.imi-online.de/2025/03/03/waffenembargo-selbstgemacht/
Pablo Flock (3. März 2025)
IMI-Standpunkt 2025/015
Ukraine-Resolutionen zum Jahrestag
Zwischen Prinzipien und Realismus
https://www.imi-online.de/2025/02/27/ukraine-resolutionen-zum-jahrestag-zwischen-prinzipien-und-realismus/
Christoph Marischka (27. Februar 2025)
IMI-Standpunkt 2025/014 - in: junge Welt, 25.02.2025
»Die Friedenstauben sind ›entsorgt‹«
Militarisierung: Was unter einer »schwarz-roten« Koalition droht. Ein
Gespräch mit Tobias Pflüger
https://www.imi-online.de/2025/02/25/die-friedenstauben-sind-entsorgt/
Tobias Pflüger / Gitta Düperthal (25. Februar 2025)
3.) IMI-Standpunkt: Die Ära der Aufrüstung
IMI-Standpunkt 2025/018 (update: 7.3.2025)
Die Ära der Aufrüstung
Brüssel und Berlin planen gigantische Rüstungsschulden
https://www.imi-online.de/2025/03/05/die-aera-der-aufruestung/
Jürgen Wagner (5. März 2025)
Mit einem fast zeitgleich verkündeten Doppelwumms präsentierten die
wahrscheinliche künftige Schwarz-Rote Bundesregierung und auch
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am 4. März 2025 ihre
Vorschläge, wie massive Erhöhungen der Militärausgaben finanziert werden
sollen: über Schulden. Es folgen die wichtigsten Details soweit bislang
bekannt.
Berlin: Rüstung geht immer I
Laut Schätzungen der NATO beliefen sich die deutschen Militärausgaben im
Jahr 2024 auf 90,58 Mrd. Euro (2,12 Prozent des Bruttoinlandsproduktes,
BIP). Der Betrag setzt sich zusammen aus dem offiziellen
Verteidigungshaushalt von 51,95 Mrd. Euro, hinzu sollten 19,8 Mrd. aus
dem Sondervermögen und 18,83 Mrd. Euro nach NATO-Kriterien
(militärrelevante Ausgaben aus anderen Haushalten, v.a. für
Waffenlieferungen an die Ukraine) kommen (weil ein zeitiger Mittelabruf
teils nicht gelang, waren es real wohl rund 4,6 Mrd. Euro weniger).
Obwohl die Ausgaben damit zwischen 2014 (34,75 Mrd. Euro) und 2024
(90,58 Mrd. Euro) bereits drastisch gestiegen sind (wieder laut NATO),
soll damit das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht sein.
Schon im Wahlkampf lieferten sich die Kandidaten einen regelrechten
Überbietungswettbewerb in Sachen Militärausgaben. Den Anfang machte
Grünen-Spitzenkandidat Robert Habeck, der Militärausgaben von 3,5% des
BIP forderte. Auch CSU-Chef Markus Söder gab zum Besten, die
Verteidigungsausgaben müssten künftig „deutlich über drei Prozent“ des
BIP liegen. Und Unions-Spitzenkandidat Friedrich Merz äußerte sich: „Ob
es nun zwei 2,5 oder 5 Prozent sind, ehrlich gesagt, das hat für mich
nur eine zweitrangige Bedeutung.“ Es müsse sichergestellt sein, „dass
wir das notwendige Geld haben, um die Bundeswehr wieder in die Lage zu
versetzen, ihren Auftrag zu erfüllen“, wovon sie aktuell „ziemlich weit
entfernt“ sei.
Noch vor der Wahl wurde dann auch in der Presse berichtet, die NATO
beabsichtige auf ihrem Gipfeltreffen im Juni 2025 eine Erhöhung des
Mindestausgabenziels von bislang 2 Prozent des BIP auf 3 bis 3,5 Prozent
des BIP zu beschließen. Um an diese Werte konkretere Preisschilder zu
kleben: 2024 belief sich das deutsche BIP auf 4305 Mrd. Euro, der
Haushalt umfasste 476,81 Mrd. Euro. 3,5% des BIP hätten Militärausgaben
von ziemlich genau 150 Mrd. Euro bedeutet – rund 32% des gesamten
Haushaltes. Würden europaweit mindestens 3,5 Prozent des BIP ausgegeben,
würden die Militärausgaben auf knapp 600 Mrd. Euro explodieren –
Russland kam laut Military Balance 2024 auf Militärausgaben von 145,9
Mrd. Dollar. Obwohl sich hier völlig zurecht die Frage aufdrängt, ob die
hier durch die Gegend geisternden Zahlen noch in irgendeinem auch nur
entfernt plausiblen Verhältnis zur potentiellen Bedrohung stehen, war
die massive Erhöhung der Militärausgaben bei fast allen Parteien völlig
unstrittig – uneins war man sich lediglich lange wie dies finanziert
werden soll.
Zur Auswahl standen haushaltsinterne Umschichtungen, die aber in diesen
Größenordnungen schlicht nicht zu machen sind, wie auch die Union
irgendwann einsehen musste. Zwischenzeitlich schien es, als werde ein
neues Bundeswehr-Sondervermögen ausgelobt, die Rede war zunächst von 200
Mrd. Euro., dann von 400 Mrd. Euro. Nun scheinen sich Union und SPD auf
eine dritte Variante verständigt zu haben: Militärausgaben oberhalb von
1 Prozent des BIP sollen künftig von der Schuldenbremse ausgenommen
werden, wobei es dabei wohl weder eine zeitliche noch eine finanzielle
Grenze zu geben scheint. Das Fachportal Europäische Sicherheit & Technik
schreibt dazu: „Die Höhe der zusätzlich verfügbaren Finanzmittel ist,
soweit bekannt, nicht begrenzt. Beobachter schätzen, dass bis zu 400
Milliarden Euro bereitgestellt werden könnten.“
Bei diesem demokratisch überaus fragwürdigen Hauruckverfahren war
deshalb so große Eile geboten, weil Linke und AfD im nächsten Bundestag
angesichts der für diese Änderung erforderlichen 2/3 Mehrheit eine
Sperrminorität hätten. Angepeilt wird deshalb eine Abstimmung im
Bundestag in der Kalenderwoche 11 ab dem 10. März 2025. Der
voraussichtliche Fahrplan ist bei den griephan-Briefen (Nr. 10/2025) zu
finden: 13.03.25: 1. Lesung Plenum; 14.03.25: Abschluss im Ausschuss;
18.03.25: 2./3. Lesung Plenum; 21.03.25: Bundesrat; Spätestens 25.03.25:
Konstituierung des 21. Bundestages.
Brüssel: Rüstung geht immer II
Nahezu parallel dazu verkündete EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der
Leyen am 4. März 2025 ein aus fünf Punkten bestehendes Maßnahmenpaket
zur „Wiederaufrüstung Europas“ („ReArm Europe“). Details finden sich in
der entsprechenden Presseerklärung von der Leyens:
Punkt 1: Militärausgaben sollen von den Schuldenregeln des Stabilitäts-
und Wachstumspakts (Maastricht-Kriterien) ausgenommen werden. Ob dies
vollständig oder nur zum Teil der Fall sein soll, geht aus den
bisherigen Informationen nicht hervor. Die Kommission spekuliert,
dadurch könnten Erhöhungen der Militärausgaben um 1,5 Prozent des BIP
befördert und allein hierdurch innerhalb der nächsten vier Jahre
zusätzliche 650 Mrd. Euro mobilisiert werden. Punkt 2: Es soll ein
europäisches Finanzierungsinstrument im Umfang von 150 Mrd. Euro
eingerichtet werden. Darüber sollen den Mitgliedsstaaten „Darlehen“ für
„Investitionen im Verteidigungsbereich“ gegeben werden, was auch
Rüstungsgüter für die Ukraine einschließt. Punkt 3: Hier soll an die
Mittel der Kohäsionsfonds gegangen werden, die eigentlich über die
Finanzierung von Umwelt und Infrastrukturmaßnahmen in den ärmeren
Mitgliedsländern eine schrittweise Angleichung der Lebensverhältnisse
befördern sollen. Nun heißt es aber in der Pressemitteilung der
Kommission: „Diesbezüglich können wir kurzfristig viel tun, um mehr
Mittel für Investitionen im Verteidigungsbereich bereitzustellen. An
dieser Stelle möchte ich verkünden, dass wir den Mitgliedstaaten
zusätzliche Möglichkeiten und Anreize vorschlagen werden, damit sie
entscheiden können, ob sie die kohäsionspolitischen Programme nutzen
wollen, um die Verteidigungsausgaben zu erhöhen.“ Hier geht es für die
ärmeren Mitgliedsländer um beträchtliche Mittel: Im aktuellen
EU-Haushalt 2021 bis 2027 sind für die Kohäsionsfonds 42,6 Mrd. Euro
eingestellt. Punkt 4: Es soll verstärkt privates Investitionskapitel
gewonnen werden. Punkt 5: Die Europäische Investitionsbank (EIB) soll
vor den Rüstungskarren gespannt werden. Lange war dies gänzlich tabu,
dann erfolgte eine Öffnung für Güter mit doppeltem Verwendungszweck.
Ohne dass dies aus der Pressemitteilung direkt hervorginge, ist davon
auszugehen, dass nun EIB-Gelder für die gesamte Rüstungsklaviatur
verwendet werden können sollen.
Wirtschaftlicher Holzweg
Das ebenfalls von Union und SPD vorgeschlagene
Infrastruktur-Sondervermögen von 500 Mrd. Euro ist an sich zu begrüßen,
auch wenn hier erst einmal abgewartet werden sollte, wieviel davon in
die Ertüchtigung von Infrastruktur gesteckt wird, die aus rein
militärischen Gesichtspunkten für den schnellen Truppen- und
Güterverkehr erfolgt. Auch milliardenschwere Investitionen in den
Bevölkerungsschutz sollen scheinbar aus diesem Topf bezahlt werden, wie
bei den griephan-Briefen (Nr. 10/2025) nachlesbar ist: „Wesentliche
Teile (wie Verkehrsinfrastruktur, Zivil- und Bevölkerungsschutz) sind
verteidigungsrelevant.“
Abgesehen von der grundsätzlich notwendigen Kritik an den Plänen zur
Erhöhung der Militärausgaben, ist es sicher besser, dass sie nun über
Kredite finanziert werden soll, statt den Versuch zu unternehmen, die
Gelder durch massive Kahlschläge sämtlicher anderer Budgets unter
Einhaltung der Schuldenbremse aufzubringen.
Sicherheitspolitisch lassen sich diese Summen allerdings schon lange
nicht mehr begründen, weshalb in jüngster Zeit vor allem unter Berufung
auf eine neue Studie des Instituts für Weltwirtschaft auf die
vermeintlichen wirtschaftlichen Segnungen kreditgestützter
Rüstungsausgaben verwiesen wird. Doch der Glaube, man könne sich aus den
aktuellen wirtschaftlichen Schwierigkeiten herausrüsten, ist eine teure
Illusion (siehe dazu IMI-Standpunkt 2025/008). Der wirtschaftliche
Nutzen von Rüstungsausgaben ist extrem begrenzt, weshalb sich die daraus
resultierenden Schulden als schwere Belastung erweisen werden,
schließlich werden ihre Zinsen aus dem laufenden Haushalt bezahlt werden
müssen.
Beunruhigend ist auch, dass es für diese Ausnahmeregelung wohl keine
Begrenzungen geben soll, weder zeitlich noch was die Summe anbelangt.
Insofern ist Ursula von der Leyen in ihrer Presseerklärung leider recht
zu geben, wenn sie festhält: „Wir befinden uns in einer Ära der Aufrüstung.“
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