[IMI-List] [0597] Broschüre Grenzprofiteure / Studie Zentralafrika / Analysen: Afghanistan

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Do Okt 14 11:40:06 CEST 2021


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Online-Zeitschrift "IMI-List"
Nummer 0597 .......... 24. Jahrgang ........ ISSN 1611-2563
Hrsg.:...... Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V.
Red.: IMI / Jürgen Wagner / Christoph Marischka
Abo (kostenlos)........ https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/imi-list
Archiv: ....... http://www.imi-online.de/mailingliste/
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Liebe Freundinnen und Freunde,

in dieser IMI-List finden sich Hinweise auf

1.) eine neue Broschüre zu den Profiteuren des EU-Grenzregimes;
2.) die neue IMI-Studie „Wettstreit um Zentralafrika“; und
3.) neue Analysen und ein Podcast mit verschiedenen Beiträgen zu
Afghanistan.

Zuvor aber noch der obligatorische Hinweis auf den IMI-Kongress „Manöver
als Brandbeschleuniger“ am 20. November 2021. Alle Informationen finden
sich hier: https://www.imi-online.de/uber-imi/imi-kongress-2021/


1.) Broschüre zu den Profiteuren des EU-Grenzregimes

Die Broschüre „EU-Grenzregime: Profiteure der Entmenschlichung und
mythologisierter Technologien“ wird in Kooperation der IMI mit der
Europaabgeordneten Özlem Demirel herausgegeben. Sie kann gratis im
Internet hier heruntergeladen werden:

IMI-Studie 2021/7
EU-Grenzregime
Profiteure der Entmenschlichung und mythologisierter Technologien
https://www.imi-online.de/2021/10/04/eu-grenzregime
Jacqueline Andres (4. Oktober 2021)

Durch diese Zusammenarbeit kann die Printversion demnächst – gerne auch
in größerer Stückzahl – kostenlos via E-Mail bestellt werden:
bestellungen at oezlem-demirel.de.

Inhaltsverzeichnis

1. Das EU-Grenzregime
2. Sicherheitsindustrie macht Grenzen
3. Finanzierung des EU-Grenzregimes
4. Technologien und ihre Versprechen
5. Die Profiteure
6. Proteste und Widerstand

Zur Broschüre: https://www.imi-online.de/2021/10/04/eu-grenzregime


2.) Studie: Der Wettstreit um Zentralafrika

IMI-Studie 2021/8
Der Wettstreit um Zentralafrika
Französische und russische Präsenz in der Zentralafrikanischen Republik
https://www.imi-online.de/2021/10/11/der-wettstreit-um-zentralafrika/
Milena Düstersiek (11. Oktober 2021)

Einleitung
Seit beinahe zehn Jahren befindet sich die Zentralafrikanische Republik
(ZAR) in einem andauernden Bürgerkrieg. In dem schon seit der
Unabhängigkeit von gewaltsamen Auseinandersetzungen und Putschen
geprägten Land geht es um mehr als um einen Konflikt basierend auf
Ideologie, Religion oder Ethnie. Mit wachsender Präsenz und Einmischung
anderer Staaten geht es in der ZAR auch um die Vormachtstellung und
Einfluss in Zentralafrika, zwischen dem Westen auf der einen Seite und
Russland, China und der Türkei auf der anderen Seite. Besonders die
Spannung zwischen Frankreich und Russland kann man in der ZAR
beobachten. The Sentry, ein journalistisches Rechercheteam, das zu
Menschenrechtsverletzungen und Kriegsgewinnlern in verschiedenen
Konflikten Zentralafrikas ermittelt, bewertet die Lage in der ZAR so,
dass dort ausländische Mächte einen Stellvertreterkrieg führen, „indem
sie regionale und lokale Akteure ausnutzen, um ihre politischen,
wirtschaftlichen und geostrategischen Ziele durchzusetzen.“ Demnach
sollen Russland und Frankreich auf entweder pro-russische oder
pro-französische Akteure zurückgreifen, um dort ihre eigenen
geostrategischen und geopolitischen Interessen durchzusetzen.[1] Diese
Akteure bestehen einerseits aus der Zentralafrikanischen Armee, die von
Russland unterstützt wird (FACA), und aus einer neu geformten
pro-französischen Rebellenkoalition (Coalition des patriotes pour le
changement, CPC).
Warum sind Russland und Frankreich in der ZAR aktiv? Was sind ihre
Einflussräume und ihre dahinterstehenden Interessen? Diese Studie soll
diese Fragen beantworten. Sie wird im Folgenden die geopolitischen und
wirtschaftlichen Interessen Frankreichs und diejenigen Russlands
darlegen, um einen ersten Überblick der internationalen Verflechtung
dieses sehr komplexen Konflikts zu schaffen.
Zur Studie:
https://www.imi-online.de/2021/10/11/der-wettstreit-um-zentralafrika/

Inhaltsverzeichnis

Kurze Darstellung des Hintergrunds – 2
Die Problematik der Beschaffung unvoreingenommener Informationen – 4
Russland – 4
Russische Waffen für die ZAR – 5
Wagner-Gruppe als Militärausbilder in der ZAR – 5
Russlands Wirtschaftsinteressen in der ZAR – 6
Frankreich -7
Frankreichs wirtschaftlicher Einfluss in der ZAR – 7
Frankreichs militärischer Einfluss in der ZAR – 9
Fazit – 10

Zur Studie:
https://www.imi-online.de/2021/10/11/der-wettstreit-um-zentralafrika/


3.) Afghanistan: Analysen und Podcast

Der nächste Schwerpunkt des IMI-Magazins Ausdruck wird sich mit
Afghanistan beschäftigen (erscheint Anfang Dezember). In der
Zwischenzeit haben wir kürzlich auch einen Podcast mit verschiedenen
Beiträgen zum Thema veröffentlicht. Auch eine neue Analyse ist
erschienen, anschließend findet sich auch nochmal eine Auswahl einiger
Afghanistan-Texte, die dieses Jahr veröffentlicht wurden.

IMI-Mitteilung
Antimilitaristischer Podcast – Schwerpunktausgabe Afghanistan
https://www.imi-online.de/2021/10/05/antimilitaristischer-podcast-schwerpunktausgabe-afghanistan/

(5. Oktober 2021)

IMI-Standpunkt 2021/054 - in: Graswurzelrevolution 462 (Oktober 2021)
Realitätsverweigerung – 20 Jahre Militärinvasion in Afghanistan
https://www.imi-online.de/2021/10/11/realitaetsverweigerung-20-jahre-militaerinvasion-in-afghanistan/

Christoph Marischka (11. Oktober 2021)

IMI-Standpunkt 2021/047
Externer Staatsaufbau
In Afghanistan gescheitert, in Mali auch nicht vielversprechend
https://www.imi-online.de/2021/08/19/externer-staatsaufbau/
Christoph Marischka (19. August 2021)

IMI-Standpunkt 2021/019 (Update 22.4.2021)
Afghanistan: Zeit der Bilanzen
https://www.imi-online.de/2021/04/20/afghanistan-zeit-der-bilanzen/
Jürgen Wagner (20. April 2021)

IMI-Analyse 2021/01
Keine Abschiebung nach Afghanistan
Ein Blick auf die aktuelle Lage im Einsatzgebiet der Bundeswehr
https://www.imi-online.de/2021/01/15/keine-abschiebung-nach-afghanistan/
Jacqueline Andres (15. Januar 2021)


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