[IMI-List] [0421] AUSDRUCK / Artikel zur Polizeirepression in Rio de Janeiro/Brasilien
IMI
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Di Jun 10 11:44:11 CEST 2014
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Online-Zeitschrift "IMI-List"
Nummer 0421 .......... 17. Jahrgang ........ ISSN 1611-2563
Hrsg.:...... Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V.
Red.: IMI / Thomas Mickan/ Jürgen Wagner
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Liebe Freundinnen und Freunde,
in dieser IMI-List findet sich:
1.) die aktuelle Ausgabe des IMI-Magazins AUSDRUCK Juni 2014)
2.) ein Artikel zur repressiven „Befriedungsstrategie“ in Rio de Janeiro
im Zuge der Fußball-WM
1) der neu erschienene AUSDRUCK (Juni 2014)
Die aktuelle Ausgabe unseres Magazins ist soeben erschienen und kann
hier komplett heruntergeladen werden:
http://www.imi-online.de/download/Juni2014_web.pdf
DEUTSCHLAND UND DIE BUNDESWEHR
„Schlagkräftige Uniform!“ – Zum Papier des BundeswehrVerbandes zur
weiteren Militarisierung des öffentlichen Lebens (Thomas Mickan)
http://www.imi-online.de/download/Juni2014_01mickan.pdf
Die Rühe-Kommission - Parlamentsrechte bei Auslandseinsätzen der
Bundeswehr bald eine Karikatur? (Michael Haid)
http://www.imi-online.de/download/Juni2014_02haid.pdf
Außenpolitik kürzer Denken - Nur die "Generation Jugendoffizier" steht
hinter stärkerer außenpolitischen Rolle Deutschlands (Bernhard Klaus)
http://www.imi-online.de/download/Juni2014_03klaus.pdf
Die „neue“ Afrika-Politik der BRD - „Chancenkontinent“ deutscher
Wirtschafts- und Machtpolitik (Christin Bernhold)
http://www.imi-online.de/download/Juni2014_04bernhold.pdf
UKRAINE
Die Ukraine nach der „Wahl“ - Wirtschaftliche Demontage,
Sozialkahlschlag und Bürgerkrieg (Jürgen Wagner)
http://www.imi-online.de/download/Juni2014_05wagner.pdf
Ukraine-Konflikt: Brüsseler Offensive gegen Moskau (Martin Hantke)
http://www.imi-online.de/download/Juni2014_06hantke.pdf
DROHNEN UND GEZIEHLTE TÖTUNGEN
Ein Quadrocopter im libyschen Bürgerkrieg - Momentaufnahme einer
Drohnenproliferation (Christoph Marischka)
http://www.imi-online.de/download/Juni2014_07marischka.pdf
Weltweit aktiv! Gezielte Tötungen durch US-Spezialeinheiten (Michael Haid)
http://www.imi-online.de/download/Juni2014_08haid.pdf
WEITERE THEMEN
Auf der Überholspur zum bewaffneten Konflikt? - Neue Entwicklungen im
Südchinesischen Meer (Andreas Seifert)
http://www.imi-online.de/download/Juni2014_09seifert.pdf
Die Befriedung Rio de Janeiros: Ein Modell für Aufstandsbekämpfung im
urbanen Raum (Jonna Schürkes)
http://www.imi-online.de/download/Juni2014_10schuerkes.pdf
Schlagende Argumente und Alternativen zur Schutzverantwortung (Bernhard
Klaus)
http://www.imi-online.de/download/Juni2014_11klaus.pdf
Das virtuelle Schlachtfeld - Der Kalte Krieg in Videospielen: Atomwaffen
und Gehirnwäsche (Michael Schulze von Glaßer)
http://www.imi-online.de/download/Juni2014_12glasser.pdf
Rezension: Das virtuelle Schlachtfeld – Computerspiele,
Machtkonstellationen und das Militär (Thomas Mickan)
http://www.imi-online.de/download/Juni2014_13mickan.pdf
2) Artikel zur repressiven „Befriedungsstrategie“ in Rio de Janeiro im
Zuge der Fußball-WM
IMI-Analyse 2014/021 - in: AUSDRUCK (Juni 2014)
Die Befriedung Rio de Janeiros - Ein Modell für die Aufstandsbekämpfung
im urbanen Raum
http://www.imi-online.de/2014/06/07/die-befriedung-rio-de-janeiros/
(aktualisierte Version des AUSDRUCK-Artikels)
http://www.imi-online.de/download/Juni2014_10schuerkes.pdf
von Jonna Schürkes
„Wir werden in den kommenden vier Jahren alle Gebiete, die von den
Kriminellen kontrolliert werden, zurückerobern […] Wir werden den
Gemeinden, die von der Parallelmacht beherrscht werden, den Frieden
bringen“,[1] erklärte der heutige Gouverneur von Rio de Janeiro Sérgio
Cabral vor vier Jahren. Was wie eine Kriegserklärung klingt, war wohl
auch als eine gemeint. Die „Estrategia de Pacificação“ – die
Befriedungsstrategie –, mit der die Armenviertel von Rio unter die
Kontrolle des Staates gebracht werden, erinnert nicht nur begrifflich an
den europäischen Kolonialismus, vor allem in Afrika: „[…] Befriedung
kann nicht nur als eine militärische Aktion zur Niederschlagung des
feindlichen Aufstandes, sondern als eine breitere und weitreichendere
Maßnahme zur Errichtung einer neuen sozialen Ordnung verstanden werden“.[2]
Nicht von ungefähr setzte sich Cabral 2010 das Ziel, bis heute die
Favelas in Rio befriedet zu haben, schließlich beginnt in wenigen Tagen
die Fußball-WM der Männer in Brasilien. 2016 wird Rio der Austragungsort
der Olympischen Spiele sein. Kurz nachdem die FIFA 2007 entschieden
hatte, die WM in Brasilien austragen zu lassen, wurde die
Befriedungsstrategie entwickelt, deren Herzstück eine Befriedungspolizei
(Unidades de la Policía Pacificadora - UPP) ist.
Die Regierung von Rio ließ sich, eigenen Angaben zufolge, bei der
Erarbeitung des Konzeptes von Strategien des Kampfes gegen die Guerilla
und die Drogenkartelle in Kolumbien inspirieren.[3] Die US-Botschaft
verglich die Strategie der UPP, in einer von Wikileaks veröffentlichten
Depesche, mit der Aufstandsbekämpfungsstrategie des US-Militärs im Irak
und in Afghanistan.[4]
Paramilitärische Besetzung…
Betrachtet man den Ablauf der Befriedung der Viertel, so ist der
Vergleich mit einer militärischen Aufstandsbekämpfung nicht übertrieben.
Die paramilitärische Polizeieinheit „Batalhão de Operações Policiais
Especiais“ (BOPE) durchsucht wochenlang mit martialischem Aufgebot an
schweren Waffen, Helikoptern und gepanzerten Fahrzeugen die Favelas nach
Waffen, Drogen und Kriminellen. Da die Aktionen frühzeitig angekündigt
werden, können die Drogen und Waffen vor Ankunft der Polizei aus dem
Viertel entfernt werden. Dies bedeutet nicht – anders als es in der
brasilianischen Presse lange dargestellt wird –, dass die Besetzung der
Favelas ohne Kämpfe oder ohne massiven Gewalteinsatz vonstatten gehen.
In den letzten Monaten haben die Berichte über willkürlich verhaftete,
gefolterte, verletzte und getötete Favela-Bewohner zugenommen.[5] Immer
wieder sterben Menschen, wenn die Spezialeinheiten in den eng bebauten
Vierteln auf schwer bewaffnete Kriminelle treffen.[6]
Der Bevölkerung wird nicht nur durch die massive Zurschaustellung von
Kriegsgerät klar gemacht, dass ihr Viertel besetzt ist. In vielen
Favelas wurde die Fahne der BOPE gemeinsam mit der brasilianischen
Nationalflagge gehisst, „gewissermaßen, um deutlich zu machen, dass 'der
Besitzer gewechselt' hat“.[7] Ist die militärische Besetzung des
Viertels erfolgt, wird eine zivile „Befriedungspolizei“ (UPP) dauerhaft
in der Favela stationiert. Um die notwendige Akzeptanz bei der
Bevölkerung zu schaffen, soll zeitgleich das „UPP Sozial“ starten, dass
die Infrastruktur innerhalb der Favelas verbessern soll – so das Konzept.
Inzwischen sind 38 Posten der UPP in Rio de Janeiro errichtet worden.
Die Auswahl der Favelas, die von den UPPs kontrolliert werden, zeigt
trotz anderslautender Behauptungen der brasilianischen Regierung, dass
die Befriedungsstrategie in direktem Zusammenhang zu der bevorstehenden
Fußball-WM und den Olympischen Spielen steht: „Die meisten der
UPP-Posten befinden sich im Süden der Stadt oder um das berühmte
Maracaña Stadion herum und schaffen so einen ‚urbanen Sicherheitsgürtel‘
um die Austragungsorte der FIFA Weltmeisterschaft und der Olympischen
Spiele. Die übrigen Favelas, die sich in der Nähe von größeren
Touristenattraktionen und Zugängen zu dem neu gebauten öffentlichen
Transportsystem befinden, stehen auf der Liste der Gebiete, die
demnächst im Rahmen des Programms pazifiziert werden sollen.“[8]
… und Vermarktung der Favela
Während immer mehr Favelas von den BOPE besetzt und festungsähnliche
Stationen der zivilen UPP eingerichtet werden, ist von der versprochenen
Verbesserung der sozialen Infrastruktur in den befriedeten Favelas kaum
etwas zu spüren. Vordergründig handelt es sich bei „UPP Sozial“ vor
allem um ein Programm zur Verbesserung des Images der Polizei in den
Favelas. Insofern erstaunt auch nicht, dass das Sozialprogramm den Namen
der Polizeiintervention trägt. Das Programm dient ganz offensichtlich
der Vermarktung einer Strategie, bei der es darum geht, die Favelas
unter die Kontrolle des Staates zu zwingen. Dies führt zu grotesken
Bildern, auf denen Polizisten der UPP-Einheiten in schusssicheren Westen
in einer Kinderkrippe Kinder betreuen oder in Uniform Schüler in
„Computertechnologie“ unterrichten.[9]
Das Programm „UPP Sozial“ allerdings als wirkungslos darzustellen, wäre
falsch. Vielmehr verändert sich das Leben in der Favela grundlegend. So
ist die Favela „Santa Marta“, die als erste 2008 befriedet wurde, heute
eine Vorzeigefavela, die inzwischen von Reiseführern als
Touristenattraktion verkauft wird.[10] Schwerwiegender ist die Öffnung
der Favela für private Dienstleistungsfirmen: „Mit der Errichtung der
UPP kam bald, noch bevor es Investitionen im Bildungs-, Sanitär- und
Gesundheitsbereich gab, die Regulierung und Formalisierung marktförmiger
Dienstleistungen wie die Energieversorgung“.[11] Zuvor hatten die
Bewohner vieler Favelas ihre Grundversorgung illegal bezogen, was nicht
ungefährlich aber bezahlbar war. Die ärmsten Bewohner werden jetzt aus
ihrem Zuhause verdrängt, weil sie die Rechnung für diese Grundversorgung
nicht mehr bezahlen können.
Zivil-Militärische Zusammenarbeit
Die Spezialeinheit BOPE ist geradezu ein Symbol für eine zunehmende
Vermischung militärischer und polizeilicher Aufgaben. Als Polizeieinheit
untersteht sie dem Innenministerium, ist jedoch militärisch ausgebildet
und ausgerüstet. Auch das Militär selbst spielt – fast 30 Jahre nach dem
Ende der Militärdiktatur – eine zunehmend wichtige Rolle bei der
Gewährleistung der inneren Sicherheit. Olympia und die WM haben diese
Entwicklung beschleunigt[12] und es besteht die berechtigte Befürchtung
verschiedener brasilianischer Organisationen, dass das Militär auch nach
dem Ende der Spiele nicht mehr vollständig zurückgezogen wird oder
werden kann. Ganz offensichtlich ist dies auch nicht das Ziel der
Regierung: „[…] es freut mich sehr zu sehen, wie Zivil- und
Militärpolizei heute zusammenarbeiten“, erklärte Cabral während eines
Besuchs in einer der elf Kommandozentralen, in denen die Daten
unterschiedlicher Dienste zusammentragen werden, um die elf Großstädte
in denen die WM-Spiele stattfinden zu überwachen[13]
Das Militär wiederum freut sich über zahlreiche neue, hochmoderne
Rüstungsgüter. Das Verteidigungsministerium kaufte in den letzten Jahren
u.a. vier Drohnen aus Israel – zur Überwachung des Luftraums über den
Austragungsorten; 34 Flugabwehrpanzer aus Deutschland – zum Schutz der
Stadionbesucher; 30 Bodenroboter aus den USA, die bisher vor allem vom
US-Militär in Afghanistan und Irak zur Aufklärung unzugänglichen
Geländes eingesetzt werden[14] .Bei der WM sollen die Roboter
„Sicherheit herstellen“, „Bomben entschärfen“ und „Verdächtige
identifizieren helfen“.[15] Zusätzlich werden während der WM mehr als
hunderttausend Soldaten im Einsatz sein, eine Sondereinheit der Armee
wurde geschaffen, die vor allem in der Kontrolle von Massenprotesten
ausgebildet wurde.[16] Das Militär kontrolliert die Flughäfen, die
Hotels und die einschlägigen Straßen in Hinblick auf die WM.[17]
Unterstützung kommt aus Deutschland
Zur Ausbildung der brasilianischen Soldaten, an den von der Bundeswehr
ausrangierten, Flugabwehrpanzern entsandte die Bundesregierung 2011 fünf
Soldaten.[18] Außer dem Militär wird auch die brasilianische Polizei
unterstützt, so wie es Angela Merkel 2009 angekündigt hat. Anlässlich
eines Staatsbesuchs des damaligen brasilianischen Präsidenten Lula
erklärte sie auf die Frage eines Journalisten, was Deutschland Brasilien
angesichts seiner Erfahrungen mit der Fußball-WM 2006 in puncto
Sicherheit vermitteln könne, „Wir bringen natürlich nur das bei, was
Brasilien sich auch wünscht. Also der Gastgeber kann sagen, welche
Ratschläge er gern von uns haben möchte.“[19] Offenbar wünschte sich
Brasilien die Ausbildung in „verschiedenen Taktiken unter anderem bei
Bus- und Flugzeuginterventionen im Falle von Geiselnahmen und das
Personenschutzkonzept […] sowie Schießübungen [...] und
Selbstverteidigungstechniken [...]“. Dies waren die Bereiche, in denen
Einheiten der BOPE und der Militärpolizei Divisão de Operações Especiais
(DOE) von SEK-Einheiten 2013 in Hannover ausgebildet wurden. [20] Kritik
an der Fortbildung ließ die Bundesregierung nicht gelten, schließlich
ginge auch es um die Sicherheit deutscher Fans.[21]
Neben der Ausbildung der Spezialeinheiten in Bereichen, die der
Niederschlagung von Protesten dienlich sein können, fanden in den
letzten Jahren auch zahlreiche weitere Fortbildungen statt. Polizisten
(vor allem des BKA und der Bundespolizei) gaben ihre Erfahrungen im
„Umgang mit Großsportereignissen“ weiter. Deutsche Polizisten werden
während der WM in Brasilien sein, um die Absicherung der Spiele zu
unterstützen.[22]
Befriedung – weit über die WM hinaus
Christopher Gaffnes beschreibt die Umwälzungen innerhalb der
brasilianischen Gesellschaft im Zuge von WM und Olympia als Schock-, und
die dahinterstehende Doktrin in Anlehnung an Naomi Klein als
Schockstrategie: „Die Megaevent-Stadt befindet sich durch die
jahrelangen Bauarbeiten, die Verschuldung, die Umwandlung des täglichen
Lebens, die mediale Werbung, die Ankunft Hunderttausender reicher
Touristen und die Militarisierung des urbanen Raumes in einem
Schockzustand. Dieser Schock hallt in Zeit und Raum nach, während die
Instrumente zu seiner Durchführung sich in der Erinnerung auflösen.“[23]
Tatsächlich ist nicht vorgesehen, dass die quasi militärische Besatzung
der Favelas wieder aufgehoben wird. Die marktwirtschaftliche
Erschließung der Favelas wird ebenso wenig wieder rückgängig gemacht
werden können wie die Verdrängung der Ärmsten.
Das Militär spielt erneut eine wichtige Rolle in der brasilianischen
Innenpolitik und hat zahlreiche hochmoderne Rüstungsgüter erhalten, die
es selbstverständlich auch unabhängig dieser Großeinsätze einsetzen
wird. Auch die Kontrollzentren werden wohl kaum nach 2016 wieder
abgebaut. Mehr noch, die „Estrategia de Pacificação“ macht Schule in
Lateinamerika, auch in den Ländern, in denen keine Großveranstaltungen
ins Haus stehen.[24]
Anmerkungen
[1] Favelas: de la guerra a la paz, El Mundo, 01.10.2010, URL:
"http://www.elmundo.es/america/2010/10/01/brasil/1285969289.html.
[2] Neocleous, M. (u.a.): On Pacification, in: Socialist Studies/Études
socialistes 9(2) Winter 2013, S.1.
[3] A UPP veio para ficar – Histórico, URL:
http://www.upprj.com/index.php/historico. Vor allem die, als Operación
Orión bekannt gewordene militärische Besetzung von Armenvierteln in der
kolumbianischen Stadt Medellín 2002 durch Polizei und Militär wird als
Vorbild des UPP-Konzeptes gesehen (Halais, F.: Pacifying Rio, Open
Democracy, 12.03.2013, URL:
http://www.opendemocracy.net/opensecurity/flavie-halais/pacifying-rio-whats-behind-latin-americas-most-talked-about-security-oper).
Auch wenn schwere Menschenrechtsverletzungen der staatlichen
Sicherheitskräfte nachgewiesen sind (die Regierung selbst spricht von 14
Toten, mehr als 200 Verletzten und 74 Verschwundenen), gilt diese
Operation als Erfolg, brachte sie doch die Viertel wieder unter die
Kontrolle des Staates.
[4] La contrainsurgencia aplicada en Afganistán se utiliza en Brasil, La
Journada, 08.12.2010, URL:
http://www.jornada.unam.mx/2010/12/08/index.php?section=mundo&article=031n8mun
[5] UPP Security Crisis As World Cup Approaches, Rio on Watch,
16.05.2014, URL: http://www.rioonwatch.org/?p=15423
[6] Número de mortes em ações da polícia cresce quase 70% no Rio, Radio
Globo, 26.03.2014, URL:
http://radioglobo.globoradio.globo.com/noticias-do-rio-de-janeiro/2014/03/26/NUMERO-DE-MORTES-EM-ACOES-DA-POLICIA-CRESCE-QUASE-70-NO-RIO.htm
[7] Die neuen Bosse der Hügel, Le Monde diplomatique 8.2.2013, URL:
http://www.monde-diplomatique.de/pm/2013/02/08.mondeText.artikel,a0069.idx,24
[8] Saborio, Sebastian (2013): The Pacification of the Favleas: Mega
Events, Global Competitiveness, and the Neutralization of Marginality,
in: Socialist Studies/Études socialistes 9(2) Winter 2013, S. 130 - 145.
[9] Tackling Urban Violence in Latin America, Washington Office on Latin
America, Juni 2011, URL:
http://www.wola.org/sites/default/files/downloadable/Citizen%20Security/2011/Tackling_Urban_Violence_in_Latin_America.pdf
[10] s. z.B. Favela Tour in Rio de Janeiro, Lonely Planet, URL:
http://www.lonelyplanet.com/south-america/activities/history-culture/favela-tour-rio-de-janeiro
[11] Light’s Abusive Billing and Questionable Service in UPP Favelas,
Rio on Watch, 02.04.2014, URL: http://www.rioonwatch.org/?p=14223
[12] Die Militarisierung der inneren Sicherheit scheint in den letzten
Jahren Teil der Durchführung von Großereignissen zu sein (vgl.
Giulianotti, R. / Klauser, F.: Security Governance and Sport
Mega-events: Toward an Interdisciplinary Research Agenda, in: Journal of
Sport and Social Issues, 34(1), 2010, S. 49-61.).
[13] Brasiliens WM-Überwachungstempel, Deutschlandfunk, 04.03.2014, URL:
http://www.deutschlandfunk.de/sicherheit-bei-sportevents-brasiliens-wm-ueberwachungstempel.724.de.html?dram:article_id=279125
[14] Daniljuk, M./ Russau, C.: Brasilien rüstet für Olympia und WM auf,
Amerika 21, 02.06.2013, URL:
http://amerika21.de/2013/05/83091/brasilien-ruestet-fuer-mega-even
[15] Los robots que cuidarán al Papa en Brasil, BBC, 24.05.2013, URL:
http://www.bbc.co.uk/mundo/noticias/2013/05/130522_brasil_papa_irobot_ao.shtml
[16] Brasiliens WM-Überwachungstempel, Deutschlandfunk, 04.03.2014, URL:
http://www.deutschlandfunk.de/sicherheit-bei-sportevents-brasiliens-wm-ueberwachungstempel.724.de.html?dram:article_id=279125
[17] Após falha no Rio, Exército assume segurança de aeroportos, hotéis
e deslocamentos, O Globo, 29.05.2014, URL:
http://oglobo.globo.com/brasil/apos-falha-no-rio-exercito-assume-seguranca-de-aeroportos-hoteis-deslocamentos-12641593
[18] BT-Drs 18/1410, S. 8, URL:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/014/1801410.pdf.
[19] Pressestatements von Bundeskanzlerin Merkel und Staatspräsident
Lula da Silva, Pressekonferenz, 03.12.2009, URL:
http://www.bundeskanzlerin.de/ContentArchiv/DE/Archiv17/Mitschrift/Pressekonferenzen/2009/12/2009-12-03-pk-merkel-lula-da-silva.html
[20] Weitere mündliche Frage zu Ausbildungsinhalten deutscher
Spezialkräfte für brasilianische Terrorpolizei BOPE im Rahmen der
Fußball-WM 2014, Pressemitteilung Andrej Hunko, 05.06.2014, URL:
http://www.andrej-hunko.de/presse/2036-militarisierung-von-sportereignissen-brasilianische-militaerpolizei-drei-wochen-von-deutschem-sek-trainiert
[21] Ebd.
[22] BKA lädt brasilianische Terrorpolizei nach Hannover: Vorfall muss
im Parlament behandelt werden, Pressemitteilung, Andrej Hunko,
28.05.2014, URL:
http://www.andrej-hunko.de/presse/2027-bka-laedt-brasilianische-terrorpolizei-nach-hannover-vorfall-muss-im-parlament-behandelt-werden
[23] Gaffnes, Christopher: Mega-events and socio-spatial dynamics in Rio
de Janeiro 1919-2016, in: Journal for Latin America Geography 9 (1),
2010, S. 27.
[24] Rio de Janeiro exporta modelo da Unidade de Polícia Pacificadora,
Governo Do Rio de Janeiro, 13.12.2012, URL:
http://www.rj.gov.br/web/imprensa/exibeconteudo?article-id=1370951
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