[Grundeinkommen-Info] onlineseminar feministische kämpfe und grundeinkommen

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Do Mär 2 19:29:34 CET 2023


Mittwoch, 8.3., 18.00-19.00 Uhr
Referentin: Elfriede Harth
Feministische Kämpfe und Grundeinkommen

Keineswegs waren Entwicklungen, die auch sozial und politisch 
fortschrittliche Elemente enthielten, immer für alle Menschen 
emanzipatorisch. Olympe de Gouges wurde 1793 hingerichtet, weil sie 
während der Frasnzösichen Revolution Gleichberechtigung forderte. Das
laufene Jahr 2023 ist übrigens ihr 275. Geburtsjahr!      

Unsere Referentin betont die Tatsache, dass am 8. März der
Internationale Tag der Vereinten Nationen fuer die Rechte der Frauen
und den Frieden begangen wird, weil seit über 100 Jahren, mit der
"ersten Feministischen Welle", sich immer mehr Frauen explizit fuer
Frauenrechte einsetzten. Endlich sollten Frauen als vollwertige
Menschen - im Sinne der Menschenrechte - anerkannt werden, politisch,
aber auch in allen anderen Sektoren. Dieser Weltfrauentag hat eine
lange Entwicklung durchgemacht und kann sich weiterhin entwickeln,
entsprechend der politischen Agenda von Frauen und ihrem Kampf um
Frauenrechte.

Was könnte, was müsste das BGE dabei für eine Rolle spielen?



Einwahldaten: Zoom-Meeting
https://zoom.us/j/91557630826?pwd=TzBkV3dsUHRBeTc3T1BiVFQwOW5zZz09
Meeting-ID: 915 5763 0826 Kenncode: 863623 Schnelleinwahl mobil 
+496950500951,,91557630826#,,,,*863623# Deutschland   
Meeting-ID: 915 5763 0826
Kenncode: 863623

Gebt diese Einladung gerne weiter!



Vorschau 



Mittwoch 15.3., 18.00-19.00 Uhr
Referentin: Dagmar Paternoga
Kindergrundsicherung: Einstieg ins Grundeinkommen?

Jedes fünfte Kind in Deutschland lebt unter der Armutsgrenze. Die
Bundesregierung will der Kinderarmut den Kampf ansagen und dabei soll
die neue Kindergrundsicherung eine wichtige Rolle spielen. Im Januar
stellte die Familieministerin das Eckpunktepapier dafür vor. Geplant
ist, dass sie im September 2023 in das Gesetzgebungsverfahren kommt
und im Januar 2025 eingeführt wird. Besonders einkommensschwache
Familien sollen so Entlastung erhalten sowie die Chancen der Kinder im
späteren Leben erhöht werden.

Doch öffentlich ausgetragene Scharmützel geben einen Vorgeschmack auf
die in den kommenden Jahren anstehenden Verteilungskämpfe. Denn die
Kindergrundsicherung ist nur das Symbol für eine Sozialpolitik, die
von den Belangen und Ansprüchen der Sicherheitspolitik immer stärker
unter Druck gesetzt wird. Wird das Projekt der Familienministerin
abgeräumt oder auf endlos verschoben, werden Weichen gestellt, etwa
wenn es um die Erhöhung der Bundeszuschüsse für die Sozialkassen geht,
um Kitas und Schulen und vieles mehr.



Mittwoch 22.3., 18.00-19.00 Uhr
Referent: Michael David, Diakonie
Grundeinkommen als Lösung einer umfassenden Existenzsicherung?

Die Diakonie setzt sich in ihrem Selbstverständnis als Anwältin für
Unterprivilegierte ein und entwickelt Vorschläge für Reformen im
Sozialstaat, die soziale Sicherheit für alle gewährleisten. In diesem
Zusammenhang hat sie im Rahmen einer intensiven mehrjährigen
verbandsinternen Diskussion ihre Positionen zu Konzepten eines
Grundeinkommens geklärt.

Grundsätzlich gilt: Nicht nur die Sicherung des Existenzminimums,
sondern auch von Aufstiegschancen und Hilfen in besonderen Lebenslagen
und Krisen sind wesentliche Aufgaben des Sozialstaats. Darum kann ein
Grundeinkommen nicht alle Leistungen des Sozialstaates ersetzen.

m öffentlichen Diskurs werden verschiedene Modelle von Grundeinkommen
diskutiert, „das Grundeinkommen“ gibt es nicht. Eine Bewertung kann
sich deshalb nicht auf schlichte Zustimmung oder Ablehnung
beschränken. Zentral für die Diakonie ist die Frage, ob ein Modell die
Existenzsicherheit verbessert oder nicht. Modelle werden daran
gemessen, ob sie der sozialen Sicherung, Emanzipation,
Gleichberechtigung und der Gewährleistung von persönlichen
Entwicklungsmöglichkeiten dienen.





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Werner Rätz
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