[Grundeinkommen-Info] [IGEA] Rundbrief Nr. 1/2009

Reimund Acker (IGEA) grundeinkommen-amperland at t-online.de
Mo Jan 12 02:17:23 CET 2009


        Initiative Grundeinkommen Amperland (IGEA)


        Rundbrief Nr. 1/2009


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde der Grundeinkommens-Idee,

zunächst wünsche ich Ihnen allen ein gute Neues Jahr. Auch für unsere 
Initiative liegt ein bewegtes Jahr hinter uns: Eine Partnerinitiative 
hat sich in München gegründet und wir konnten mit ihr eine fruchtbare 
Zusammenarbeit beginnen; die erste Woche des Grundeinkommens brachte uns 
an die Grenze unserer Leistungsfähigkeit; drei Vortragsveranstaltungen 
mit bekannten Referenten, eine Filmpremiere und weitere 
Filmvorführungen; dazu Gastauftritte beim Sozialforum Amper, Puchheimer 
Podium, attac München, ein Workshop und (immerhin) ein Infostand; und zu 
guter Letzt ist es uns und den Münchner Freunden sogar noch gelungen, 
mit Johannes Ponader und mir gleich zwei Vertreter aus Deutschlands 
Süden im neugeschaffenen Netzwerkrat des Netzwerks Grundeinkommen zu 
plazieren.

So hoffnungsvoll das alte Jahr mit Obamas Wahl in den USA endete, so 
katastrophal begann das neue, mit Krieg im Gaza und angekündigter 
Wirtschaftskrise. Da mag das Projekt "Grundeinkommen" deplatziert 
wirken. Aber allen, die sich damit beschäftigen, war von Anfang an klar, 
dass seine Realisierung einen langen Atem benötigt. Deshalb werden wir 
nicht die Köpfe einziehen und warten, bis die Welt sich wieder beruhigt 
hat, sondern unser Ziel beharrlich weiter verfolgen. Wenn 60 Jahre nach 
der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte diese in Gaza mit Füßen 
getreten werden, ist es höchste Zeit, sie auch bei uns viel stärker ins 
Bewusstsein zu heben; und dazu können wir auch mit unserem Thema 
beitragen, indem wir klar machen, dass wir nicht bloß das Recht jedes 
Menschen auf Leben einklagen, sondern das Recht auf ein Leben in Würde.

Nehmen wir uns also ein Beispiel an Henry Ford und Beppo Straßenkehrer 
aus Michael Ende's Buch "Momo". Beide meinten: Die längste Reise beginnt 
mit dem ersten Schritt. Daher zurück zu den ganz kleinen Schritten zum 
Grundeinkommen, den aktuellen Informationen, den Terminen:

   1. Am 14.1. um 19:30 Uhr referiert Martin Schmidt-Bredow in der
      Münchner Seidlvilla zum Thema "Grundeinkommen oder Recht auf Arbeit".
   2. Das nächste Treffen der IGEA findet Samstag den 17. Januar von
      11:00 bis 12:30 Uhr im Café Cafénium in Puchheim, Lochhauser
      Straße 18, statt (5 Gehminuten vom S-Bahnhof). Es gibt
      Jahresrückblick, Sprecherwahlen und Planung 2009.
   3. Am 20.1. findet um 19:30 im Eine-Welt-Haus in München ein Vortrag
      über die Verbindung von alternativen Geldmodellen und
      Grundeinkommen statt. Nähere Informationen gibts bei der Münchner
      Initiative
      <http://www.grundeinkommen-muenchen.de/index.php?mact=News,cntnt01,detail,0&cntnt01articleid=4&cntnt01origid=15&cntnt01returnid=15>.
   4. Am 22.1. läuft um 19 Uhr im Münchner Filmmuseum
      <http://www.stadtmuseum-online.de/aktuell/fmfww.htm> das
      Film-Essay "Grundeinkommen" von Daniel Häni und Enno Schmidt. Die
      beiden Filmmacher sind dabei zu Gast.
   5. Einen interessanten Vorschlag macht der Grüne MdB Wolfgang
      Strengmann-Kuhn
      <http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/1656577_Steuersenkungen-sind-das-falsche-Mittel.html>:
      Durch ein partielles Grundeinkommen in Form einer negativen
      Einkommensteuer will er nicht nur die angekündigte
      Wirtschaftskrise bekämpfen.
   6. Pünktlich um 60. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der
      Menschenrechte erschien ein Buch, das sich u. a. mit dem Thema
      Globale Soziale Rechte
      <http://www.amazon.de/Globale-Soziale-Rechte-emanzipatorischen-Menschenrechte/dp/389965286X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1231644780&sr=8-1>,
      deren Bedingungslosigkeit und Bedingungsloses Grundeinkommen
      auseinandersetzt.
   7. Vor kurzem ist ein deutsch/italienisches Buch mit dem Titel
      "Ausstieg aus der Arbeit -- warum?
      <http://www.prokopp-hechensteiner.com/verlag/grundeinkommen/index.html>
      Wie das Grundeinkommen die Welt verändern kann" erschienen.
   8. Einen lesenswerten Aufsatz über den Zusammenhang von Ökologie und
      Grundeinkommen
      <http://www.archiv-grundeinkommen.de/blaschke/oikos-und-grundeinkommen.pdf>
      hat Ronald Blaschke veröffentlicht.
   9. Eine Petition
      <https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=1422>
      an den Bundestag zur Einführung des Grundeinkommens kann noch bis
      10.2. mitgezeichnet werden. Die geforderte Höhe von 1500 € und der
      Zeitpunkt der Petition sind jedoch umstritten.
  10. Nochmal Strengmann-Kuhn: In einem ungewohnten Blick auf den
      Begriff der Vollbeschäftigung
      <http://www.ethik-und-gesellschaft.de/pdf-aufsaetze/EuG-2-2008_Strengmann-Kuhn.pdf>,
      argumentiert er, sie sei durch das Grundeinkommen erreichbar.
  11. Und schließlich noch my two cents: Ein Kommentar
      <http://betterplacede.wordpress.com/2008/12/31/artikel-22-recht-auf-soziale-sicherheit/#comments>
      zum Recht auf soziale Sicherheit im Rahmen eines Sonder-Blogs des
      Teams von betterplace.org.


Mit freundlichen Grüßen
Reimund Acker

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Initiative Grundeinkommen Amperland (IGEA) <http://www.grundeinkommen-amperland.de/>
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Die Initiative Grundeinkommen Amperland (IGEA) ist eine überparteiliche Gruppe von 
Bürgerinnen und Bürgern der Landkreise Fürstenfeldbruck, Starnberg und Dachau. 
Sie wirbt um Zustimmung für die Idee eines allgemeinen, gleichen, personenbezogenen
und mindestens existenzsichernden Grundeinkommens für alle Bürgerinnen und Bürger,
ohne Bedürftigkeitsprüfung und ohne Arbeitszwang. Die Initiative ist offizielles Mitglied
des bundesweiten Netzwerks Grundeinkommen <http://www.grundeinkommen.de/>.

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/Nichts ist so mächtig, wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist./
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