[Grundeinkommen-Info] [IGEA] Einladung zur Veranstaltung am 18.9. in Fürstenfeldbruck mit Ronald Blaschke
Reimund Acker (IGEA)
grundeinkommen-amperland at t-online.de
Mo Sep 15 02:15:24 CEST 2008
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit laden wir Sie herzlich ein zu unserer Veranstaltung mit Ronald
Blaschke am 18.9. in Fürstenfeldbruck unter dem Titel
*Grundsicherung, Grundeinkommen, Bürgergeld
Freiheit und Würde oder politisch gewollte Armut?
*
Zeit: Donnerstag der 18. September 19:30 Uhr
Ort: Veranstaltungsforum Fürstenfeld <http://www.fuerstenfeld.de/>,
Sparkassensaal, Fürstenfeld 12, Fürstenfeldbruck
Anfahrt mit dem Auto
<http://www.fuerstenfeld.de//files/admin/downloads/anfahrt_ffb_stadt.pdf>
_Anfahrt mit dem MVV:_
_Von München zum Forum Fürstenfeld:_
18:40 ab Marienplatz München mit S8 Richtung Geltendorf
19:08 an Fürstenfeldbruck
19:14 ab Fürstenfeldbruck mit Bus 845 Richtung Fliegerhorst
19:16 an Fürstenfeld
_Rückfahrt_:
21:43 ab Fürstenfeld mit Bus 845 Richtung Fürstenfeldbruck
21:45 an Fürstenfeldbruck S-Bahnhof
21:51 ab Fürstenfeldbruck mit S8 Richtung Flughafen München
22:21 an Marienplatz München
_Von Geltendorf __zum Forum Fürstenfeld:
_18:54 ab Geltendorf mit S8 Richtung Flughafen München
19:11 an Fürstenfeldbruck
19:20 ab Fürstenfeldbruck mit Bus 840 Richtung Buchenau
19:23 an Fürstenfeld
_Rückfahrt:_
21:36 ab Fürstenfeld mit Bus 840 Richtung Fürstenfeldbruck
21:39 an Fürstenfeldbruck S-Bahnhof
21:48 ab Fürstenfeldbruck mit S8 Richtung Geltendorf
22:05 an Geltendorf
Zu Fuß braucht man bei flottem Schritt vom S-Bahnhof FFB zum Forum
Fürstenfeld ca. 20 Minuten: Vom S-Bahnhof nach links die Bahnhofstraße
hinunter, and der Kreuzung links in die Oskar-von-Miller-Straße
einbiegen und ihr folgen, sie heißt dann Fürstenfelder Straße. Nach ca.
1 km kommt hinter dem Kloster Fürstenfeld auf der linken Seite das
Forum, ein großer gutshof-artiger Gebäudekomplex.
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_Der Referent:_
*Ronald Blaschke*, Jahrgang 1959, Sozialwissenschaftler, Dipl.-Phil.,
Dipl.-Päd., ist seit Jahren in der Sozialbewegung aktiv (bundesweiter
Runder Tisch der Erwerbslosen- und Sozialhilfeinitiativen, Sächsische
Armutskonferenz, Arbeitslosenverband Deutschland, Landesverband
Sachsen), in der politischen Bildung und in verschiedenen
wissenschaftlichen Kontexten tätig. Schwerpunkte seiner Bildungs- und
wissenschaftlichen Tätigkeit sind die Themen bürgerschaftliches
Engagement Erwerbsloser, Krise der Arbeitsgesellschaft und Zukunft der
Arbeit, Begriff der Arbeit, Grundeinkommen.
Blaschke ist Mitbegründer des deutschen Netzwerkes Grundeinkommen
<http://www.grundeinkommen.de>.
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_Der Vortrag:_
In seinem Vortrag gibt Ronald Blaschke einen Überblick über verschiedene
Modelle staatlicher Transferleistungen wie Grundsicherung, Bürgergeld,
Grundeinkommen, Existenzgeld, Sozialdividende, negative Einkommensteuer.
Er erläutert die wesentlichen Unterschiede dieser Modelle, gerade auch
im Hinblick auf das ihnen jeweils zugrunde liegende Menschenbild.
"Freiheit und Würde sind ohne unbedingte Existenz- und Teilhabesicherung
nicht möglich", behauptet Blaschke. Grundsicherungen wie Hartz IV
beschränkten aber Freiheit und Würde, weil sie diese unter Vorbehalt
stellten; nämlich an Bedingungen knüpften. Sie seien daher "lediglich"
schlechte Versuche der Absicherung des Existenzminimums mit
kontrolllierendem, disziplinierenden Charakter. Das zugrunde liegende
Menschenbild betrachte den Menschen als faules, träges und
unselbständiges Wesen. Dem stellt Blaschke das positivere Menschenbild
des Grundeinkommens gegenüber, das er als /optimistischen und
realistischen Humanismus/ beschreibt: Optimistisch, weil es glaubt, dass
Menschen tätig sein wollen, Anerkennung suchen, sich auch streiten
wollen; realistisch, weil es die vielen kleinen "Bosheiten" des Menschen
nicht übersieht, aber niemals wegen dieser das Existenz- und
Teilhaberecht des Menschen in Frage stellt.
Ein weiteres Thema des Vortrags ist der Armutsbegriff. Blaschke
erläutert die gebräuchlichen Armutsdefinitionen und den einschlägigen
EU-Standard. In einem modernen Sozialstaat geht es nicht nur um die
Existenzsicherung gegen Einkommensarmut, sondern auch um
Teilhabesicherung gegen Ausgrenzung aus der Gesellschaft; es gilt dabei
den Zugang zu Gesundheit, Bildung, Politik usw. für jeden Bürger zu
sichern.
Schließlich geht Blaschke noch auf den Diskurs in den Parteien in
Deutschland über das Grundeinkommen ein.
Im Anschluß an den ca. einstündigen Vortrag besteht die Möglichkeit,
Fragen und Einwände der Besucher ausführlich mit dem Referenten zu
diskutieren.
Mit freundlichen Grüßen
Reimund Acker
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Initiative Grundeinkommen Amperland (IGEA) <http://www.grundeinkommen-amperland.de>
grundeinkommen-amperland at t-online.de <mailto:grundeinkommen-amperland at t-online.de>
Volksbank FFB - BLZ 701 633 70 - Konto 4087 6666
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Die Initiative Grundeinkommen Amperland (IGEA) ist eine überparteiliche Gruppe von
Bürgerinnen und Bürgern der Landkreise Fürstenfeldbruck, Starnberg und Dachau.
Sie wirbt um Zustimmung für die Idee eines allgemeinen, gleichen, personenbezogenen
und mindestens existenzsichernden Grundeinkommens für alle Bürgerinnen und Bürger,
ohne Bedürftigkeitsprüfung und ohne Arbeitszwang. Die Initiative ist offizielles Mitglied
des bundesweiten Netzwerks Grundeinkommen <http://www.grundeinkommen.de/>.
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/Nichts ist so mächtig, wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist./
Victor Hugo
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