[Grundeinkommen-Info] [Fwd: Initiative Grundeinkommen - INFOMAIL 5]

Katrin Mohr katrin.mohr at berlin.de
Fr Nov 10 12:00:43 CET 2006



-------- Original Message --------
Subject: 	Initiative Grundeinkommen - INFOMAIL 5
Date: 	Thu, 9 Nov 2006 15:17:55 +0100
From: 	daniel häni <daniel at mitte.ch>
To: 	<info at initiative-grundeinkommen.ch>



*Initiative Grundeinkommen - INFOMAIL 5*

 

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  * *

 


  *Liebe Freunde, Interessierte und Bekannte*

* *

*1. *

*Berichte von der erfolgreichen Veranstaltungsreihe!*

(Pressspiegel, Filme)

* *

*2.*

*Nächste Schritte*

(Die Mehrwert-Idee, Freistellungsprojekt und Spielfilm)

* *

*3.*

*Weitere Hinweise*

(Veranstaltungen, Aktuelles)

 

******* 

* *

* *

*1.*

* *

*Berichte von der erfolgreichen Veranstaltungsreihe!*

* *

Die engagierten Gäste, das überaus zahlreiche Publikum, die ankündigende 
und reflektierende Presse und unsere freien MitarbeiterInnen haben ein 
bemerkenswertes Ereignis geschaffen und miterlebt. Es war sehr schön, es 
war einmalig, unglaublich intensiv, inspirierend und weiterführend.

 

*Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden sehr herzlich! *

 

Hier eine Auswahl aus dem Pressespiegel:

* *

    * *Radikale (Gedanken-) Experimente**
      *Von Mikael Krogerus
      Neue Zürcher Zeitung NZZ, 25.10.06*
      PDF lesen
      <http://www.initiative-grundeinkommen.ch/content/blog/NZZ.25.10.06.pdf>*
      **

* *

    * *Nimm die Idee, brich sie und verteil sie unter die Menschen**
      *Von Franziska Schutzbach
      Das Goetheanum, 44/06*
      PDF lesen
      <http://www.initiative-grundeinkommen.ch/content/blog/goetheanum_44_2006.pdf>*
      **

* *

    * *Wortgast - Einkommen schafft Arbeit**
      *Von Enno Schmidt
      Programmzeitung 09/06*
      PDF lesen
      <http://www.initiative-grundeinkommen.ch/content/blog/Wortgast_Schmidt.pdf>*
      **

* *

    * *Debatte ist hochaktuell**
      *Interview mit Daniel Häni
      Basler Zeitung, 26.9.06*
      PDF lesen
      <http://www.initiative-grundeinkommen.ch/content/blog/BAZ.pdf.pdf>* **

* *

*Link zum vollständigen Pressespiegel 
<http://www.initiative-grundeinkommen.ch/content/blog/2006/11/pressespiegel-einkommen-schafft-arbeit.html>*

* *

*Filme der Veranstaltung, demnächst auf grundeinkommen.tv:*

* *

    * *Trailer 3 min  *(ab 16. November)
    * *Dok-Film 45 min *(Mitte Dezember)
    * *Die einzelnen Abende in einer je 15 min Zusammenfassung *(Ab
      Dezember)

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* *

 

*2. *

* *

*Nächste Schritte*

 

 

    * *Die Mehrwert-Idee* **

Mehr Wert wird etwas durch Arbeit. Der Apfel am Baum ist für den 
Menschen nichts wert. Wenn ich mich an ihm freue, ihn pflücke und 
reinbeiße, ist er für mich ein Wert. Wenn ich ihn auf den Markt zu den 
anderen Menschen bringe, ist er mehr wert. Um so mehr ich aus ihm für 
andere mache, zum Beispiel Apfelsaft, um so mehr schaffe ich Mehrwert. 
Der Mehrwert macht den Preis. Der Preis ermöglicht mir, Apfelsaft 
herzustellen. Aber auch die allgemeinen gesellschaftlichen Leistungen 
wie Infrastruktur und Sicherheit ermöglichen mir das. Wo der Kunde den 
Apfelsaft für sich kauft, muss er auch die gesellschaftliche Leistung 
mit bezahlen. Das ist die Mehrwertsteuer. Sie ist die wirtschaftlichste, 
logischste und sozialste Steuer.

Dass Unternehmen Steuern zahlen, ist falsch. Darum tun sie es auch 
nicht. Sie rechnen die Steuern in die Preise ein. Dadurch sind sie mit 
viel uneffektivem Aufwand, mit leistungshemmenden Vorgriffen und 
Verschleierungen doch von den KonsumentInnen zu zahlen, wie bei der 
Mehrwertsteuer auch. Nur, dass die Steuer da klar und gleich am 
richtigen Platz ist. Die Einkommenssteuer tut so, als wenn die Menschen 
nicht dabei wären, Mehrwert zu erzeugen, sondern als wenn ihr Einkommen 
schon der Mehrwert wäre. Als würden sie nicht für andere etwas leisten, 
sondern nur für sich. Das tut heute aber keiner mehr. Wir versorgen uns 
gegenseitig, arbeitsteilig. Gerade dadurch kann so viel Mehrwert erzeugt 
werden. Viele Menschen müssen an der Erzeugung dieses Mehrwertes gar 
nicht mehr teilnehmen. Aber er ist natürlich für alle da. Es wäre 
widersinnig, wenn er nur für die da wäre, die ihn erzeugen.

Wer viel verbraucht, zahlt viel Steuern. Sinnvoll wäre noch ein 
Steuerfreibetrag. Der muss für jeden in gleicher Höhe gelten. Er muss so 
hoch sein, dass er das Lebensnotwendige abdeckt. *Dieser 
Steuerfreibetrag ist das Grundeinkommen.* Es würde einen Teil der 
heutigen Sozialleistungen abdecken und je nach Einkommenshöhe auch mehr 
oder weniger in den Gehältern und Löhnen verrechnet werden.

Wie würde das aussehen? Wie hoch müsste die Mehrwertsteuer sein, wenn 
sie den gesamten Staatsanteil abbildet und das Grundeinkommen 
finanziert? Wie sehen die Staatsausgaben bei einem Grundeinkommen aus 
und wie verändert sich die Einkommenskurve? Welche Preise steigen, 
welche sinken? Welche Anteile obligatorischer Sozialleistungen bleiben? 
Welche Rolle spielen Spekulationsgelder? Wo ist das Geld, das für ein 
anständiges Grundeinkommen fehlt? Diesen Fragen werden wir nachgehen und 
Bilder und Grafiken dazu erarbeiten.

 

 

    * *Freistellungsprojekt und Spielfilm* **

Die Idee erwähnen wir nicht zum ersten Mal. Jetzt wollen wir sie einen 
Schritt konkretisieren: Hundert Menschen über drei Jahre ein 
Grundeinkommen von etwa 2500 Franken zu geben und diesen Vorgang 
filmisch zu begleiten nimmt erste vorläufige Gestalten an. Wir sind mit 
einem Drehbuchautoren und Filmemacher und einem Filmproduzenten darüber 
im Gespräch und in einer anfänglichen Zusammenarbeit. Das Grundeinkommen 
soll an Menschen in der Schweiz, in Deutschland und Österreich - 
vielleicht auch in noch einem Land - gehen. An Menschen, die es brauchen 
und auch an solche, die es nicht brauchen.

Wir wollen nicht nur über ein Grundeinkommen sprechen, sondern bereits 
etwas tun, woran zu sehen ist, wie ein Grundeinkommen wirkt. Dass wir 
mit solch einem Projekt nur einen Ausschnitt zeigen können, ist uns 
bewusst. Aber für die Menschen, die auf diese Weise eine Freistellung 
erhalten und für diejenigen, die das verantwortlich mit Interesse und 
Erfahrung begleiten, ist es sehr konkret. Es wird etwas Menschliches 
bewirken und einen ganz anderen Aufschluss geben über das 
Grundeinkommen, als bloße Rechenexempel. Alle Teilnehmenden sind zudem 
Akteure des Films, in dem sie das tun, was sie tun. Der Film kann sich 
entwickeln durch die Aktivitäten derer, die ein Grundeinkommen erhalten. 
Es kann Interaktionen und Kooperationen geben, es können neue Ideen 
geboren und auch umgesetzt werden, es kann ein Inkubator und Prozess 
sein für nicht nur einen Film. Das Projekt kann sowohl allein von der 
Seite des Films gedacht werden, wie allein von der Seite einer 
Freistellung zum eigenen Tun im eigenen Sinne. Dass diese beiden 
Richtungen zusammenkommen, macht das Projekt besonders spannend und 
birgt eine besondere Energie. Die filmische Dokumentation soll auch 
einen Zeitraum nach der Auszahlung des Grundeinkommens erfassen und dann 
in die Kinos kommen.

 

******* 

 

* *

*3.*

* *

*Weitere Hinweise*

 

    * *Am 11. November 17.00  in Basel*

Daniel Häni im Gespräch mit KünstlerInnen zum Arbeitsbegriff, 
Kaskadenkonsensator

Link zur Einladung 
<http://www.initiative-grundeinkommen.ch/content/blog/2006/10/veranstaltung-im-kaskadenkondensator.html>

 

    * *Am 11. November 14.00 in Hamburg*

Enno Schmidt stellt die Initiative Grundeinkommen vor. Anschliessend 
Podium mit u.a. Adrienne Goehler

Link zur Einladung 
<http://www.initiative-grundeinkommen.ch/content/blog/2006/11/1111-initiative-grundeinkommen-in.html>

* *

    * *Am 29. November 20.30 in Basel* **

Jour Fixe Grundeinkommen im unternehmen mitte

Link zum Bericht des ersten Abends 
<http://www.initiative-grundeinkommen.ch/content/blog/2006/10/jour-fixe-grundeinkommen_116146582451485845.html>

 

    * *Am 30. November 10.00 - 20.00 in Zürich* **

Think Tanks mit Avenir Suisse und Liberales Institut

Um 13.15 sprechen Enno Schmidt und Daniel Häni zur Idee der Mehrwertsteuer

         Link zur Einladung <http://www.swisspolicy.net/default.asp?nav=1>

 

    * *Die aktuellsten News zum Thema Grundeinkommen*: **

www.aktuelles.archiv-grundeinkommen.de 
<http://www.aktuelles.archiv-grundeinkommen.de/>

www.initiative-grundeinkommen.ch/content/blog 
<http://www.initiative-grundeinkommen.ch/content/blog>

* *

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*Mit besten Grüssen*

*Enno Schmidt* und *Daniel Häni*

 

 

 

*Initiative Grundeinkommen*

unternehmen *mitte*

Gerbergasse 30

CH - 4001 Basel

T 0041 61 263 36 63

info at initiative-grundeinkommen.ch <mailto:info at initiative-grundeinkommen.ch>

mail at enno-schmidt.de <mailto:mail at enno-schmidt.de>

daniel at mitte.ch <mailto:daniel at mitte.ch>

 

www.initiative-grundeinkommen.ch <http://www.initiative-grundeinkommen.ch/>

www.grundeinkommen.tv <http://www.grundeinkommen.tv/>

 

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Katrin Mohr
Adalbertstraße 20
10997 Berlin

Tel.: 030/616 52 633
E-Mail: katrin.mohr at berlin.de

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